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Anzahl gefundene Artikel: 8

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17.01.2020 Iran
USA
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Klimawandel
Krieg
Volltext
Buschbrände und Brandstifter. Das neue Jahr beginnt, wie das alte aufgehört hat: In Australien brennt das Buschland. Seit letztem Oktober frassen die Flammen in Down Under zweieinhalb Mal die Fläche der Schweiz. Und immer noch ist Australiens reaktionärer Premier Scott Morrison Klimaleugner. In bester Gesellschaft übrigens. Auch Bauer Marcel Dettling, der im Rennen ums SVP-Präsidium als Favorit gilt, nimmt das Wetter, wie es kommt: „Egal, ob es zu viel regnet oder zu wenig Schnee hat – immer soll gleich der Klimawandel verantwortlich sein!“ So mault einer (in der NZZ), der schon vor zwei Jahren für Klima-Schlagzeilen sorgte. Weil er sagte, für die Klimaerwärmung sei „eine höhere Macht“ verantwortlich. Glauben versetzt halt Berge. Blöd nur, dass sich diese tatsächlich bewegen: Obenabä! Denn schon droht im Aostatal am Mont-Blanc ein Gletscherabbruch. Das neue Jahr beginnt, wie das alte aufgehört hat. Blondes Gift. Nur einem brennt’s und bröckelt’s auf diesem Planeten noch nicht genug. Dem blonden Gift im Weissen Haus. Deshalb liess Donald Trump schnell einen iranischen General liquidieren. Das ist einmalig in der ganzen gewalttätigen Geschichte der Menschheit. Eine Kriegserklärung ohne Krieg. Die uns an den Rand eines Krieges bringt, wie work-Autor Oliver Fahrni analysiert. Denn: „Soleimanis Liquidierung ist nur die bisher letzte einer langen Reihe von katastrophalen westlichen Interventionen, die ungezählte Kriege und einen scharf radikalisierten politischen Islam hervorgebracht haben.“ Wer aber stoppt Brandstifter Trump? (…).  Work online, 17.1.2020.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Iran. USA. Work online, 2020-01-17.
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17.01.2020 Iran
USA
Personen
Work
Oliver Fahrni
Iran
Volltext
US-Präsident ausser Kontrolle: Zündet Trump die Welt an? Iran ist das letzte Bollwerk gegen die US-Herrschaft über den Nahen Osten. Präsident Donald Trump will es brechen. Lastwagen dürften gerade riesige Mengen panierter Chicken Wings in die Bündner Berge karren: US-Präsident Donald Trump kommt an das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, mit seinem Monstertross, Tochter, Schwiegersohn, Sicherheitsberater usw. Das Zeug verschlingt er eimerweise. Und kommandiert gerne:“Fast Food für alle“. Noch eine Sache, die dem iranischen Aussenminister Mohammad Javad Zarif erspart bleibt. Auch er, der Architekt des Atomabkommens von 2015 mit den USA, Europa, Russland und China, war in Davos erwartet worden. Zarif hat in Amerika studiert, ist kulturell Europa zugeneigt und der beliebteste Politiker in Teheran. Nach der Ermordung des iranischen Generals Qasem Soleimani am 3. Januar auf persönlichen Befehl von Trump stornierte Zarif seinen Davos-Trip. Er nannte US-Aussenminister Mike Pompeo einen“«arroganten Clown“ und freute sich, „das Ende der US-Präsenz“ in der Region sei nun eingeläutet. Aussenpolitik ist Innenpolitik. Darüber wird sich Trump, der twitternde Fürst der Lügen (mehr als 15’000 hat die US-Zeitung „Washington Pos“» gezählt), mit dem irakischen Präsidenten unterhalten müssen: Barham Salih, Kurde und eigentlich ein Vasall der USA, hat am WEF den Beschluss des Parlaments in Bagdad im Gepäck, die US-Truppen aus dem Land zu werfen. (…).
Oliver Fahrni.
Work online, 17.1.2020.
Personen > Fahrni Oliver. USA. Donald Trump. Work online, 2020-01-17.
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25.02.2010 Deutschland
Frankreich
Iran
Personen
Rüstung
Andreas Zumach

Teherans Atombombe lässt sich nur von allen verhindern. Der Westen braucht im Atomstreit dringend eine neue Strategie. Seit 2005 verfolgen die USA sowie das EU-Trio Frankreich, Britannien und Deutschland eine einheitliche Iranstrategie. Sie wollen die iranische Führung mit Drohungen, Forderungen  und Sanktionen zur Aufgabe der Urananreicherung zwingen. Auf Antrag dieser vier westlichen Staaten hat Ende 2006 auch der Uno-Sicherheitsrat dieses Ansinnen übernommen. (...). Andreas Zumach. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
18.09.2009 Iran
Vorwärts


Folterer kleben an der Macht. Die Proteste gegen das Regime im Iran dauern weiterhin an - trotz Folter und Vergewaltigung von politischen Gefangenen. Während sich der vermeintlich "reform-orientierte" Flügel um Rafsanjani, Moussavi und Karroubi selbst desavouiert, werden der Widerstand der Arbeitenden und die Fundamentalopposition gegen das Regime zusehends mutiger. Demonstrationen finden in Teheran und den meisten anderen iranischen Städten weiterhin täglich statt. Die Teilnehmerzahl geht von einigen Hundert bis hin zu einigen Tausend. Berichte aus Arbeitervierteln Teherans wie Ekbatan, Apadanaund Karaj und aus den Angestellten-Vorstädten von Teheran Pars zeigen, dass die Demonstrationen gegen die Regierung jede Nacht stattfinden und oft zu Auseinandersetzungen zwischen den Teilnehmern und der Bassij-Miliz führen. (...). Yassamine Mather. Vorwärts, 18.9.2010
20.09.2008 Bern
Iran
Demonstrationen Bern


Exil-Iraner demonstrierten. Gestern Nachmittag haben rund 200 Exil-Iranerinnen und Exil-Iraner gegen das Regime in Teheran demonstriert. Sie zogen nach 14 Uhr vom Helvetiaplatz Richtung iranische Botschaft. Die Kundgebung war bewilligt. Sie verlief nach Angaben einer Polizeisprecherin friedlich. (...). Bund 20.9.2008
01.02.2007 Iran
Zürich
Personen
WOZ
Armin Köhli

Alles muss islamisch sein. Er ist eine Ausnahme: Der Ökonom Mohammad Maljoo forscht über die Arbeiterbewegung im Iran. Und er spricht trotz des repressiven Klimas klare Worte. Interview. (...). Mit Foto. Armin Köhli. WOZ 1.2.2007
29.01.1977 BS Kanton
Iran
Personen
Jürg Meyer
Folter
Proteste sind nicht aussichtslos. Jürg Meyer: "Le Bourreau du Shah" - Bericht über Folterzentren im Iran. Interventionen zugunsten politischer Gefangener, Gefolterter und zum Tode Verurteilter in Diktaturstaaten sind keineswegs aussichtslos. Dies ist ein Fazit aus den Schilderungen von Verschleppung, Internierung und Folterungen des persischen Professors und Schriftstellers Reza Bara-Savak, welche in der Broschüre "Le Burreau du Shah" vom Genfer "Komitee zur Verteidigung der politischen Gefangenen Irans" verbreitet werden. Reza Baraheri wurde aufgrund von Interventionen von amerikanischen Gruppen nach 102 Tagen aus dem Gefängnis freigelassen. (...). Jürg Meyer. National-Zeitung. Samstag, 29.1.1977
01.10.1975 Iran
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Alfred Joachim Fischer
Gewerkschaften
Iran
Volltext

Irans Gewerkschaften. Wie ein Veilchen, das im Verborgenen blüht, toleriert der Iran eine Art Gewerkschaftsbewegung. Gleich allen politischen und sozialen Organisationen wird sie nach patriarchalischen Traditionen vom Staat gelenkt. Vorerst ist an eine echte Machtentfaltung nicht zu denken. Vielmehr spielen auch die Gewerkschaften in dem kunstvoll geknüpften „Teile-und-Herrsche-Netz“ des Schahs als uneingeschränktem Herrscher nur genau die ihnen zugedachte Rolle. Da aber die Industrialisierung dieses „westasiatischen Japan“ überraschend schnell fortschreitet, könnten die Geister, die man rief, über ihre heute schwächliche Position eines Tages geradezu zwangsläufig hinauswachsen. Unter Mohammed Mossadeq, Ministerpräsident und Inspirator der „Nationalen Front“ existierte eine „Zentrale Arbeiterföderation“. Da der meist vom Bett aus im Pyjama regierende und seine Besucher durch Tränenströme in Verlegenheit bringende Regierungschef für viele Massnahmen die Unterstützung der kommunistischen Tudeh- oder Massenpartei und anderer Linkskreise brauchte, verfolgte er auch den Gewerkschaften gegenüber. eine wohlwollende Haltung. Mit Hilfe des CIA kam es 1953 zu seiner Absetzung. An erster Stelle war sie einer völlig verfehlten Ölstrategie zuzuschreiben. Der Schah kehrte aus seinem neuntägigen Exil zurück. Seither steht er allen marxistischen und überhaupt sozialistischen Ideen noch negativer gegenüber als zuvor. (…). Alfred Joachim Fischer.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1975.
Gewerkschaftliche Rundschau > Iran. Gewerkschaften. Rundschau, Oktober 1975.
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