Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
17.01.2020 Iran
USA
Personen
Work
Oliver Fahrni
Iran
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US-Präsident ausser Kontrolle: Zündet Trump die Welt an? Iran ist das letzte Bollwerk gegen die US-Herrschaft über den Nahen Osten. Präsident Donald Trump will es brechen. Lastwagen dürften gerade riesige Mengen panierter Chicken Wings in die Bündner Berge karren: US-Präsident Donald Trump kommt an das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, mit seinem Monstertross, Tochter, Schwiegersohn, Sicherheitsberater usw. Das Zeug verschlingt er eimerweise. Und kommandiert gerne:“Fast Food für alle“. Noch eine Sache, die dem iranischen Aussenminister Mohammad Javad Zarif erspart bleibt. Auch er, der Architekt des Atomabkommens von 2015 mit den USA, Europa, Russland und China, war in Davos erwartet worden. Zarif hat in Amerika studiert, ist kulturell Europa zugeneigt und der beliebteste Politiker in Teheran. Nach der Ermordung des iranischen Generals Qasem Soleimani am 3. Januar auf persönlichen Befehl von Trump stornierte Zarif seinen Davos-Trip. Er nannte US-Aussenminister Mike Pompeo einen“«arroganten Clown“ und freute sich, „das Ende der US-Präsenz“ in der Region sei nun eingeläutet. Aussenpolitik ist Innenpolitik. Darüber wird sich Trump, der twitternde Fürst der Lügen (mehr als 15’000 hat die US-Zeitung „Washington Pos“» gezählt), mit dem irakischen Präsidenten unterhalten müssen: Barham Salih, Kurde und eigentlich ein Vasall der USA, hat am WEF den Beschluss des Parlaments in Bagdad im Gepäck, die US-Truppen aus dem Land zu werfen. (…).
Oliver Fahrni.
Work online, 17.1.2020.
Personen > Fahrni Oliver. USA. Donald Trump. Work online, 2020-01-17.
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01.10.1975 Iran
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Alfred Joachim Fischer
Gewerkschaften
Iran
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Irans Gewerkschaften. Wie ein Veilchen, das im Verborgenen blüht, toleriert der Iran eine Art Gewerkschaftsbewegung. Gleich allen politischen und sozialen Organisationen wird sie nach patriarchalischen Traditionen vom Staat gelenkt. Vorerst ist an eine echte Machtentfaltung nicht zu denken. Vielmehr spielen auch die Gewerkschaften in dem kunstvoll geknüpften „Teile-und-Herrsche-Netz“ des Schahs als uneingeschränktem Herrscher nur genau die ihnen zugedachte Rolle. Da aber die Industrialisierung dieses „westasiatischen Japan“ überraschend schnell fortschreitet, könnten die Geister, die man rief, über ihre heute schwächliche Position eines Tages geradezu zwangsläufig hinauswachsen. Unter Mohammed Mossadeq, Ministerpräsident und Inspirator der „Nationalen Front“ existierte eine „Zentrale Arbeiterföderation“. Da der meist vom Bett aus im Pyjama regierende und seine Besucher durch Tränenströme in Verlegenheit bringende Regierungschef für viele Massnahmen die Unterstützung der kommunistischen Tudeh- oder Massenpartei und anderer Linkskreise brauchte, verfolgte er auch den Gewerkschaften gegenüber. eine wohlwollende Haltung. Mit Hilfe des CIA kam es 1953 zu seiner Absetzung. An erster Stelle war sie einer völlig verfehlten Ölstrategie zuzuschreiben. Der Schah kehrte aus seinem neuntägigen Exil zurück. Seither steht er allen marxistischen und überhaupt sozialistischen Ideen noch negativer gegenüber als zuvor. (…). Alfred Joachim Fischer.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1975.
Gewerkschaftliche Rundschau > Iran. Gewerkschaften. Rundschau, Oktober 1975.
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