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05.06.2015
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Schweiz
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Alliance Sud Personen Work
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Oliver Fahrni Peter Niggli
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Biografien Volltext
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Niggli erklärt die Welt. Scharfdenker. Aus einem Gespräch mit Peter Niggli kommt man immer klüger: Die Welt scheint etwas lesbarer geworden zu sein. Peter Niggli, der 68er, schafft Klarheit im verwirrten Kopf. Die Verhältnisse treten deutlicher hervor. Das ist alles andere als banal. Fast jeder Denker produziert hin und wieder ausgelatschte Rhetorik. Niggli nicht. Konstant in Spannung mit seiner Zeit, trägt er sein Publikum mit heiserer Stimme weiter, den Blick leicht schräg auf das Gegenüber gerichtet. Man verlässt den Geschäftsleiter von Alliance Sud mit dem Vorsatz, diesen Mann häufiger aufzusuchen. Findet Niggli eine erhellende, ironisch gewürzte Formulierung, könnte man seine Wirkung als gelungene Kommunikation deuten. In Wirklichkeit ist es der präzise Sinn, die genaue Analyse, der erkannte Zusammenhang, die ihn tragen. Das baut auf viel Arbeit. Als wir 2009 etwa über die Finanzkrise sprachen, holte Niggli seine Chronologie hervor, um die Details der Deregulierung in den 1980er Jahren zu dokumentieren. Diese Chronologie, nur eines seiner Arbeitsinstrumente, führt er seit vielen Jahren, akribisch, diszipliniert und zu einem breiten Spektrum von Themen. Nigglis Artikel und Bücher spiegeln das. Jeder Versuch, nur das Wichtigste zu lesen, scheitert: Am Ende ist der halbe Text unterstrichen. (…). Oliver Fahrni.
Work, 5.6.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Niggli Peter. Work, 5.6.2015.
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04.06.2015
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Schweiz
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Personen Work
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Oliver Fahrni Peter Niggli
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Globalisierung Interview Volltext
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Das Geld fliesst noch immer von Süden nach Norden. Die Nord-Süd-Kluft bleibt ein zentrales Problem der Menschheit, sagt Alliance-Sud- Chef Niggli. Nur sei für die Menschen im Süden Europa heute nicht mehr das Paradies. Work: Herr Niggli, strömen jetzt die armen Massen aus dem Süden in den reichen Norden? Peter Niggli: Wo sehen Sie Ströme von Menschen? Im Mittelmeer ertrinken gerade Hunderte von Bootsflüchtlingen. Weil sich Europa gegen eine legale Einwanderung abschottet. Auf sicheren Wegen lassen wir nur noch Millionäre und hochspezialisierte Fachkräfte herein. Wer aber Asyl sucht, muss sein Leben riskieren. Unsere Betroffenheit über die Toten ist heuchlerisch, denn wir nehmen das Sterben der Flüchtlinge in Kauf. Rechte Politikerinnen und Politiker sagen, diese Migranten seien „nur Wirtschaftsflüchtlinge“. Ein grosser Teil dieser Menschen flüchtet vor Kriegen und Bürgerkriegen oder Diktatur. Mehrere Länder brennen, übrigens auch nach westlichen Interventionen im Irak, in Libyen, in Mali und nach der Einmischung in Syrien und in Jemen. Sehr viele von denen, die Europa am Ende doch noch erreichen, werden nicht abgewiesen, weil ihnen Tod oder Folter drohen. Das zeigt, dass derzeit vor allem sogenannte echte Flüchtlinge kommen. Gibt es denn eine Alternative zur Abschottung? (…). Oliver Fahrni, Interview.
Work online, 4..6.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Globalisierung. Interview mit Peter Niggli. Work, 4.6.2015.
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24.11.2011
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Zürich
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APO Personen WOZ
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Marcel Brun Stefan Howald Peter Niggli Jean Villain
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68er-Bewegung Marxismus Revolutionärer Aufbau Volltext
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Linke Theorien. Hammer und Gipfeli. Peter Niggli weiss immer etwas Gescheites zu sagen, und er sagt es immer eingängig. Am Samstag skizzierte er in der Zürcher Kanzleiturnhalle in zehn Minuten, wie sich weltweit sich als revolutionär verstehende Bewegungen des Aufbruchs um 1968 unter konkreten Bedingungen unterschiedlich gewandelt hatten, an welcher Schwelle der Kapitalismus gegenwärtig steht - und wir mit ihm. Und warum die hilflose Linke eine alternative Konzeption einer hoch arbeitsteiligen Wirtschaft entwerfen müsste. Niggli weiss, wovon er spricht. Seit 1998 ist er Geschäftsleiter der entwicklungspolitischen Organisation Alliance Sud. Davor war er 1968 als 18-Jähriger ein rebellischer Mittelschüler, danach bei der Revolutionären Aufbauorganisation Zürich (RAZ), Mitglied einer kollektiven Druckerei, Journalist, grüner Gemeinderat. (...). Stefan Howald.
WOZ. Donnerstag, 2011-11-24.
WOZ > 68er-Bewegung. 2011-11-24.doc.
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22.04.2010
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Zürich
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Fichenaffäre Kanzlei Personen
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Balthasar Glättli Peter Niggli Daniel Vischer Catherine Weber
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Podiumsveranstaltung
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"Wenn man allen misstraut, kann man nicht mehr leben". 20 Jahre Fichenaffäre: Eine Podiumsdiskussion heute Abend erinnert daran. Auch Barbetreiber Koni Frei war damals betroffen. (...). Interview. Film und Diskussion. "Gasser & Gasser" im Kanzlei. Der zweite Teil von "Gasser & Gasser" von Iwan Schumacher wird heute um 19.30 Uhr im Kanzlei, Kanzleistrasse 56, gezeigt. Er schildert die Geschichte des Polizeispitzels Heinrich Burch alias Henry Gasser, der das Kanzlei hätte ausspionieren sollen. Ab 20.30 Uhr diskutieren Manuela Schiller, Catherine Weber, Peter Niggli, Daniel Vischer und Balthasar Glättli über "Schnüffelstaat und Grundrechte". Beat Metzkler. Tages-Anzeiger. Donnerstag, 22.4.2010
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16.04.2009
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Schweiz
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Alliance Sud Personen
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Peter Niggli Peter Stäuber
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Machts China besser? Durch den Monat mit Peter Niggli (Teil 3). (...). Foto Daniel Rihs. Interview. Peter Stäuber. WOZ 16.4.2009
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09.04.2009
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Schweiz
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Alliance Sud Personen
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Peter Niggli Peter Stäuber
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Wie setzen Sie sich durch? Durch den Monat mit Peter Niggli (Teil 2). (...). Interview. Mit Foto. Peter Stäuber. WOZ 9.4.2009
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23.10.2008
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Zürich
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Alliance Sud Personen WOZ
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Roman Berger Peter Niggli
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Entwicklungshilfe Finanzkrise
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Der Markt löst keine Probleme. "Der Streit um die Entwicklungshilfe". Die aktuelle Entwicklung der Finanzmärkte verleiht den Thesen von Peter Niggli noch mehr Brisanz. Die Bilder von Bankern und FinanzanalystInnen, die auf dem ersten Höhepunkt der jüngsten Wall-Street-Pleite mit Kartonschachteln unter dem Arm fluchtartig ihre bankrotten Finanzhäuser verliessen, erinnerten an den 11.9.2001. (…). Roman Berger. WOZ 23.10.2008
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30.06.2008
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Zürich
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Alliance Sud Personen Work
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Peter Niggli
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Entwicklungshilfe
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Entwicklungshilfe. Mehr tun - aber richtig! Die Ausgaben für das, was Entwicklungshilfe genannt wird, haben sich seit der Jahrtausendwende weltweit verdoppelt. Trotzdem haben sich die Lebensbedingungen im Süden, zumal in Afrika, weiter verschärft. Angesichts dessen ist ein Streit darüber entstanden, ob Entwicklungshilfe nicht besser ganz eingestellt werden sollte. Einmal ganz abgesehen von der skandalösen Nutzung sogenannter Entwicklungsgelder für die Rohstoff- und Exportinteressen der Metropolen vermengt die grundsätzliche Kritik zwei Fragen. Wie könnten sich die Länder des Südens entwickeln und was kann Entwicklungshilfe (oder wie es heute beschönigend heisst: Entwicklungszusammenarbeit bewirken? (…). Mit Foto. Peter Niggli. Work 30.6.2008
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31.03.2006
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Schweiz
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Alliance Sud Personen Work
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Peter Niggli
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Osthilfe
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"Die ärmsten Länder sollen für das Bankgeheimnis zahlen". EU-Ostbeiträge: Entwicklungshilfe-Experte Peter Niggli warnt. Der Bundesrat will die EU-Ostbeiträge bei der Entwicklungshilfe abzwacken. "Sind diese Beiträge wirklich Entwicklungshilfe?" - und vier weitere brisante Fragen von Work an Peter Niggli, Geschäftsführer der Alliance Sud. Interview. Mit Fotos. Work 31.3.2006. Standort: Sozialarchiv
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30.11.1984
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Schweiz
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Bibliothek Schaffer
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Jürg Frischknecht Ueli Haldimann Peter Niggli
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Sündenbockdenken als Bremsklotz. "Unheimliche Patrioten" mit Ergänzungsteil 1979-1984. Mitte Dezember erscheint eine Neuauflage des lange Zeit vergriffenen Buchs "Unheimliche Patrioten", aktualisiert mit einem 300seitigen Ergänzungsteil 1979-1984. Die Autoren Jürg Frischknecht, Ueli Haldimann und Peter Niggli formulieren im folgenden einige Beobachtungen zu den Veränderungen der letzten Jahre. TW 30.11.1984
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01.01.1984
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Schweiz
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Personen
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Jürg Frischknecht Peter Niggli Peter Haffner
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Die unheimlichen Patrioten. Politische Reaktion in der Schweiz. Ein aktuelles Handbuch mit Nachtrag 1979-1984. Jürg Frischknecht, Peter Haffner, Ueli Haldimann, Peter Niggli. 794 Seiten, kartoniert. 5. Auflage mit Nachtrag 1979-1984. Limmat-Verlag, Zürich 1984
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01.01.1984
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Schweiz
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Bibliothek Schaffer Personen
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Jürg Frischknecht Peter Haffner Ueli Haldimann Peter Niggli
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Die unheimlichen Patrioten. Politische Reaktion in der Schweiz. Ein aktuelles Handbuch mit Nachtrag 1979-1984. Jürg Frischknecht, Peter Haffner, Ueli Haldimann, Peter Niggli. 794 Seiten, kartoniert. 5. Auflage mit Nachtrag 1979-1984. Limmat-Verlag, Zürich 1984
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