Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 5

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.09.2016 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Fahrkarten
Swisspass
Volltext
Zugpersonal bleibt gegenüber dem Swisspass trotz positiver Bilanz der SBB kritisch. Der Swisspass gibt weiterhin zu reden. Die SBB bewirbt ihn als „Schlüssel zur Mobilität“, doch viele sehen beim Swisspass rot. Auch das Zugpersonal steht der roten Karte kritisch gegenüber. Als der Swisspass am 1. August 2015 eingeführt wurde, hatte er zunächst einen schweren Stand. Diverse „Kinderkrankheiten“ verärgerten Reisende und das Personal gleichermassen: Bei der Kontrolle gab es technische Probleme, die Datenschutzproblematik wurde „unterschätzt“. „Kinderkrankheiten behoben“. Nach einem Jahr zog die SBB Bilanz und teilte mit, die Startschwierigkeiten des Swisspass seien aus der Welt geschafft worden. Sensible Daten werden nicht mehr gespeichert und die technischen Probleme seien gelöst. Dies mag zwar stimmen, doch Pascal Fiscalini, Vizepräsident des Unterverbands ZPV, führt aus: „Der Kontrollaufwand ist doppelt so gross. In einem vollbesetzten Zug ist es fast unmöglich, alle Reisenden zu kontrollieren.“ Keine Zeit für Kundenservice. Die aufwendige Kontrolle setzt die Zugbegleiter/innen unter Zeitdruck. Darunter leidet der Kundenservice. Das Zugpersonal ist heute für weit mehr zuständig als für die Kontrolle der Billette. Die Zugbegleiter/innen sind die Bezugspersonen der Reisenden. Sie müssen für die Fahrgäste da sein und ihnen kompetente Auskünfte geben können. Einen derart hohen Servicelevel könne man seit der Einführung des Swisspass aber kaum einhalten, so Fiscalini. Es sei denn, es würde mehr Zugpersonal eingestellt. So lautet denn auch die Forderung des ZPV an die SBB. „Unschöne Diskussionen“. (…). Karin Taglang.
SEV kontakt, 15.9.2016.
SEV > Swisspass. SEV, 2016-09-15.
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17.11.2015 Schweiz
Öffentlicher Verkehr
Personen
SEV Schweiz
Markus Fischer
Fahrkarten
Öffentlicher Verkehr
Volltext
Ouestrail-Kolloquium zu aktuellen und künftigen Ticketing-Systemen. Swisspass ist nur eine Zwischenlösung. Der Verein Ouestrail, der für einen möglichst guten öV in der westlichen Schweiz (inklusive Nordwestschweiz und Kanton Bern) lobbyiert, thematisierte am 6. November in Yverdon das Ticketing der Zukunft. Nach der Präsentation des niederländischen Check-in-check- out verwies VöV-Präsident und TL-Direktor Michel Joye bei der Vorstellung des im August eingeführten Swisspass darauf, dass ständiges Ein- und Auschecken für die Besitzer/innen der 450 000 GA und der Zehntausenden von Tarifverbundabos ein Komfortverlust wäre. Auch würde Cico manchenorts den Personenfluss behindern. Und Beschränkungen des Zugangs zu den Bahnhöfen würden auf grossen Widerstand stossen, ganz abgesehen von den Installationskosten. Vom Swisspass zu Bibo Für Michel Joye wie für den E-Ticketing-Spezialisten Gian-Mattia Schucan ist aber klar, dass der Swisspass nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem Be-in-be-out-System ist: Ein Bibo-System registriert mittels Antennen an den Fahrzeugen automatisch die von den Reisenden gefahrenen Strecken und belastet ihnen so den Fahrpreis. Doch wegen der hohen technischen und organisatorischen Hürden rechnet Schucan mit mindestens zehn Jahren bis zum Start eines landesweiten Bibo. Als nächsten Schritt sieht er die Weiterentwicklung des Smartphone- Ticketings. (…). Markus Fischer.
SEV, 17.11.2015.
Personen > Fischer Markus. Öffentlicher Verkehr. Fahrkarten. SEV, 17.11.2015.
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19.05.2015 Schweiz
Bahnhof
SBB
SEV Schweiz

Fahrkarten
SBB
Volltext
SBB baut erneut Dienstleistungen am Bahnhof ab. Bahnschalter müssen attraktive Verkaufsstellen bleiben. Erneut baut die SBB ihr Angebot am Bahnhof ab. Die Schliessung der Reisebüros ist fragwürdig. Der SEV erwartet, dass die Attraktivität der Bahnschalter entsprechend aufgewertet wird. Positiv beurteilt der SEV die Stellengarantie fürs betroffene Personal. Eben erst hat Personenverkehrschefin Jeannine Pilloud in Winterthur mit Pauken und Trompeten ein neues Bahnreisezentrum samt Reisebüro eröffnet - und nun beschliesst die SBB, dieses, wie alle andern, zu schliessen. Das zeigt am deutlichsten die Fragwürdigkeit des Entscheids. Zwar ist offenkundig, dass der Reiseverkauf in Reisebüros unter den Internetangeboten leidet, aber der Bahnhof ist einer der Spezialisten, denen grundsätzlich eine Zukunft zugeschrieben wird. Die Strategie der SBB, Kundinnen und Kunden aktiv von den Schaltern weg zu vertreiben, ist absolut untragbar; der persönliche Kontakt zwischen Kunden und Verkaufspersonal ist eine Stärke der Bahn und unentbehrlicher Bestandteil des Service public, heute und in Zukunft. „Der Bahnhof muss Verkaufszentrum für alle Arten von Bahnreisen bleiben“, betont der zuständige SEV-Gewerkschaftssekretär Jürg Hurni und ergänzt: (…).
SEV, Medienmitteilung, 19.5.2015.
SEV > Bahnhöfe. Billettschalter. Öffnungszeiten. SEV, 19.5.2015.
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29.07.1989 Schweiz
SBB

Fahrkarten
Nach 150 Jahren hat das Kartonbillett ausgedient. 1836 erfand Thomas Edmonson das Kartonbillett. In den letzten Jahren ist es (fast) überall Rationalisierungsmassnahmen zum Opfer gefallen. Mit Fotos. Hans-Ulrich Suter. Bund 29.7.1989
17.12.1915 Zürich
Strassenbahner Zürich

Arbeitsbedingungen
Fahrkarten
Fahrpreise
Militärdienst
Volltext

Strassenbahner Zürich. Fahrkarten. Wie wir soeben vernehmen, hat unsere Direktion die von uns angestrebte Änderung des Abrechnungsverfahrens beschlossen, und zwar in dem von uns gewünschten Sinne.  Ab 1. Januar 1916 erfolgt  die persönliche Geldabnahme durch Abrechner in den Depots. Jedoch nur die Geldabnahme; die Zentralabrechnung, so wie sie bis jetzt, also seit Aufhebung der Abrechnung, in den Depots, ausgeübt wurde, bleibt bestehen. Abrechner mit entsprechendem Hilfspersonal werden inskünftig abwechslungsweise das Geld in den Depots abnehmen.  Für die kleineren Depots ist ein Mann, für die grösseren sind zwei Mann vorgesehen, die jeden Abend von 5 Uhr an das Geld den Kondukteuren abnehmen.  Die Geldsäcke, die Geldurnen und der Transport der Säcke fallen weg. (...).

 

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 17.12.1915.

 

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