Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 5

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
30.08.2019 Schweiz
Sizilien
Emigranten
Personen
Work
Ralph Hug
Publikationen
Saisonarbeit
Volltext
http://www.textverzeichnisse.ch/Textverzeichnisse/tabid/183/ctl/EditArticle/mid/72Journalist Concetto Vecchio war einst ein Saisonnierkind in der Schweiz: „Schwarzenbach war der erste europäische Rechtspopulist“. Baracken, Fremdenhass und Überwachung: Das erlitten Concetto Vecchios Eltern in der Schweiz. Sohn Vecchio geht ihrem Schicksal in seinem neuen Buch nach und zieht Parallelen zur fremdenfeindlichen Politik von heute. Work: Concetto Vecchio, Ihr Buch sorgt in Ita¬lien derzeit für grosses Aufsehen. Sie erzählen darin die Geschichte Ihrer Eltern, die als arme Arbeiter in die Schweiz kamen. Als Saisonniers. Warum dieses Buch gerade jetzt? Concetto Vecchio: Nach Jahrzehnten sass ich wieder einmal in Zürich auf dem Sechseläutenplatz. Da hörte ich eine Mutter, die auf italienisch mit ihrem Kind sprach. Das erinnerte mich spontan an meine eigene Kindheit in der Schweiz. Und daran, wie wenig ich eigentlich von der Geschichte meiner Eltern wusste. Mein Vater war einst aus dem Dorf Linguaglossa bei Catania in die Schweiz eingewandert, auf der Suche nach einem Job. Als ich 14 war, beschlossen meine Eltern, nach Sizilien zurückzukehren. Und ich musste mit ihnen mit. Dann sind Sie sozusagen „in „umgekehrter Emigrant“: ein Italienerkind, das in der Schweiz geboren wurde und dann nach Italien auswanderte. Ja. Ich weiss, was Emigration heisst, weil ich sie am eigenen Leib erfahren habe. Ich bin gleichzeitig ein Italiener und ein Schweizer, der immer noch Mundart spricht. Der Entscheid zur Rückkehr nach Italien war für mich hart. Denn ich hatte alle Freunde in Lenzburg AG, wo ic (…). Ralph Hug.
Work online, 30.8.2019.
Personen > Hug Ralph. Vecchio Concetto. Saisonnier. Work online, 2019-08-30.
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18.01.2018 Schweiz
Personen
Streik
WOZ
Vania Alleva
Andreas Rieger
Daniel Stern
Publikationen
Streikbewegung
Volltext
„Streik im 11. Jahrhundert. Ein Kern, ohne den es nicht geht. Seit der Jahrhundertwende wird in der Schweiz wieder vermehrt gestreikt. Ein Buch der Gewerkschaft Unia präsentiert eine erste Zwischenbilanz. Fünfzig Jahre lang hatte es im Baugewerbe keinen landesweiten Ausstand mehr gegeben. Doch am 4. November 2002 erscheinen in der ganzen Schweiz rund 15‘000 BauarbeiterInnen nicht zur Arbeit. Sie demonstrieren stattdessen in Bern, Bellinzona, Lausanne, Genf und Zürich für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag, in dem das Rentenalter auf sechzig Jahre festgeschrieben wird. Höhepunkt des Tages ist die Blockierung des Bareggtunnels auf der Autobahn A1 durch 2000 Streikende. Eigentlich soll die Aktion nur eine halbe Stunde dauern. Doch weil die Streikenden spontan durch den Tunnel marschieren, dauert alles etwas länger - mit der Folge, dass sich ein Stau von rund zwanzig Kilometern bildet. Ein Kampfmittel wird populär. Führende Köpfe der Gewerkschaft Unia haben im Rotpunktverlag das Buch „Streik im 21. Jahrhundert“ publiziert, in dem über ein Dutzend Streiks aus den letzten achtzehn Jahren beleuchtet werden. Fazit: Die Beschäftigten in der Schweiz sind wieder eher bereit zu streiken. In diesem „neuen Zyklus von Arbeitskämpfen“ ist der eingangs erwähnte Bauarbeiterstreik von 2002 die bislang bedeutendste und erfolgreichste Auseinandersetzung: Schon einen Monat später unterzeichneten die Gewerkschaften zusammen mit den VertreterInnen der Unternehmen einen Gesamtarbeitsvertrag, in dem der „flexible (…). Daniel Stern.
WOZ, 18.1.2018.
Personen > Stern Daniel. Streik. Streikbewegung. WOZ, 2018-01-18.
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01.01.2018 Deutschland
Personen
Gregor Gysi
Karl Marx
Publikationen
Volltext
Als linker Politiker hat man ein Verhältnis zu Marx, und angesichts der Niederlage historischen Ausmasses, die die Linke im 20. Jh. erfahren hat, kann dieses Verhältnis nicht völlig ungebrochen sein. Gregor Gysi hat aber auch ein sehr persönliches Verhältnis zu Marx: Das hat mit seinem Leben und Arbeiten in der DDR zu tun sowie damit, dass er die SED „übernommen“ und an vorderster Stelle an deren Umformung zu einer modernen Linkspartei mitgewirkt hat. Ein Prozess, in dem Auseinandersetzungen über den Marxismus eine grosse Rolle spielten. Gysi schildert die Bedeutung, die Marx für seine Biographie, aber auch für linkes Denken und linke Politik und die gesamte Gesellschaft hat. Überdies untersucht er die brennenden Fragen der Gegenwart und in welcher Weise Marx' Denken für ihre Lösung hilfreich sein kann. Marx & wir. Gregor Gysi. 160 Seiten, Leinen. Aufbau-Verlag 2018. Klappentext.
Gregor Gysi.
Personen > Marx Karl. Theorie. Gregor Gysi. Aufbau-Verlag 2018.
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23.10.1966 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Peter Bratschi
Hansruedi Zbinden
Publikationen
Volltext
Peter Bratschi 80jährig. In Bern kann am 23. Oktober 1966 der Dichter Peter Bratschi seinen 80. Geburtstag feiern. Peter Bratschi erblickte als Sohn eines Lehrers in Matten bei Zweisimmen das Licht der Welt. In diesem Seitental war sein Vater Schulmeister und wurde auch als sozialdemokratischer Kleinbauernvertreter in den Nationalrat gewählt, nachdem er zuvor schon dem Grossen Rate angehörte. Schon früh lernte auch der junge Peter das Leben in seiner Vielgestaltigkeit kennen. Vor fast 60 Jahren trat er als junger Mechaniker dem SMUV bei, und im Jahre 1912 holte Oskar Schneeberger den jungen, begabten Berufsmann auf die Verbandszentrale. Trotz der strengen Arbeit als Verbandsbeamter fand Peter Bratschi immer wieder Zeit, sich schriftstellerisch zu betätigen. (…). Hansruedi Zbinden.
Bildungsarbeit, Heft 5, September 1966.
Personen > Bratschi Peter.Gratulation Hansruedi Zbinden. Bildungsarbeit, Sept. 1966.
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01.09.1963 USA
Bildungsarbeit
Personen
Upton Sinclair
Biografien
Publikationen
Volltext
Upton Sinclair - 85jährig. Vor kurzem hat ein Fernsehspiel den „Fall Sacco und Vanzetti“ einmal mehr kritisch beleuchtet. Jenen Justizmord also, der in Amerika an zwei Menschen verübt wurde, nur weil nationaler Fanatismus ein Opfer verlangte. Schon ein Jahr nach der Urteilsvollstreckung erschien in den USA ein Buch, das dieses Urteil schonungslos als Justizmord brandmarkte und in der Behauptung gipfelte: die Hälfte der Mitglieder der öffentlichen Rechtsprechung Amerikas seien gekaufte Lakaien der Hochfinanz. Der Titel des Buches: Boston. Sein Verfasser: Upton Sinclair. Für die jüngeren Leser bedeutet dieser Name wohl nur ein Schriftsteller unter vielen. Für die AeIteren aber hat er einen fast mystischen Klang. Upton Sinclair zählte, neben Jack London und Sinclair Lewis, zu den grossen Sozialkritikern Amerikas zu Beginn dieses Jahrhunderts. Sie waren unerschrockene Kämpfer für soziale Gerechtigkeit. Aber keiner hatte sich soweit in den Sumpf der Korruption und der Ausbeutung des damaligen Kapitalismus vorgewagt wie Upton Sinclair. (…).
Bildungsarbeit, Heft 5, September 1963.
Personen > Sinclair Upton. Werke. Bildungsarbeit, September 1963.
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