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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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19.10.2012
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Schweiz
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Personen Post Syndicom
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Nina Scheu
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Post Posttaxen Tarife Volltext Zeitung
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Postförderung statt Presseförderung. Kasse statt Klasse. Die Post plant, die Zustelltarife für Zeitungen massiv zu erhöhen und so 50 Mittionen Franken mehr zu kassieren. Der Betrag würde die Fördergelder wegfressen, mit denen der Bund die Pressevielfalt unterstützen will. Die Argumente der Regionalzeitungen, der Mitglieder- und Fachpresse, der Gewerkschaften und Verbände wurden gehört: Anfangs Jahr beschloss das Parlament, die indirekte Presseförderung des Bundes wieder auf die ursprünglichen 50 Millionen zu erhöhen. (...).
Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 19.10.2012.
Syndicom > Post. Tarife. Zeitungen 19.10.2012.
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04.03.2011
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Schweiz
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Le Courrier Personen PTT Syndicom-Zeitung WOZ
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Nina Scheu
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Postgesetz Posttaxen Volltext
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Erste Erfolge. Die 16 Zeitungen, denen die Post die Posttaxenverbilligung gestrichen hat, wehren sich. Die betroffenen Zeitungen verlangten gemeinsam mit Impressum in einem offenen Brief, die Post solle sie wieder in die Liste der Förderungsberechtigten aufnehmen. Die Post reagierte schnell: In seiner Antwort vom 22. Februar macht Konzernleiter Jürg Bucher einen ersten Rückzieher. Nachdem der welschen Tageszeitung „Le Courrier“ bereits nach der ersten Intervention von Syndicom die Posttaxenverbilligung wieder gewährt wurde, lässt sich aus dem Antwortschreiben des Konzernleiters jetzt herauslesen, dass auch die anderen, erst kürzlich von der Liste der förderungsberechtigten Blätter gestrichenen Zeitungen wieder von der Verbilligung der Portokosten profitieren könnten. Zu ihnen gehört auch die Zürcher „Wochenzeitung“ (WOZ). Wörtlich schreibt Bucher: „Im Bereich der Regional- und Lokalpresse liegt kein höchstrichterlicher Entscheid zum Begriff regional vor, weshalb die Post hier im Sinne eines Entgegenkommens bereit ist, bis zur Inkraftsetzung des neuen Postgesetzes eine Übergangsregelung zu gewähren.“ Die Post will jetzt von Fall zu Fall entscheiden, wer berechtigt ist und wer nicht. (...). Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, Nr. 4, 4.3.2011.
Syndicom > Posttaxen. 4.3.2011.doc.
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27.06.1991
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Olten
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PTT PTT-Union
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Arbeitszeit Briefträger Posttaxen Volltext
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Versammlung der Sektion Olten-Post der PTT-Union. Mit A- und B-Briefpost zufrieden. Kürzlich versammelten sich die Mitglieder der Sektion Olten-Post der PTT-Union unter dem Vorsitz von Josef Vonarburg zur Frühjahrszusammenkunft in der Waldhütte in Rothrist, um zu aktuellen Problemen Stellung zu nehmen. Schwerpunkt war die heiss umstrittene A- und B-Briefpost. Beim Personal hat das neue System, wie allgemein festgestellt wurde, gute Aufnahme gefunden. Eine schöne Zahl von Kollegen mit Anhang fanden sich zu diesem Treffen ein, an welchem wieder mehrere neue Mitglieder in die Sektion aufgenommen werden konnten. Im Laufe des ersten Halbjahres haben verschiedene Berufsgruppentagungen stattgefunden. Die Delegierten der Sektion gaben darüber Auskunft und erläuterten die Begehren, die aus diesen Kategorien an die Verbandsspitze gestellt werden. Im Herbst findet in Basel der Jubiläumskongress 100 Jahre PTT-Union statt. Für die Sektion Olten-Post wird wiederum Josef Vonarburg für einen Sitz im Zentralvorstand kandidieren. Die Sektion Olten-Post bewirbt sich auch für den Vorort der schweizerischen Pensionierten-Vereinigung. Zu den verschiedenen Anträgen wird der Vorstand Stellung nehmen. Dass im Zentralvorstand die Arbeit nicht ausgegangen ist, erläuterte der Vorsitzende. Die finanzielle Lage der Verbandskasse sieht durch die stetige Teuerung nicht sehr rosig aus. Für 1992 wird eine Anpassung der Beiträge unumgänglich sein. Da die Sektionsbeiträge indexiert sind, wird diese Massnahme nicht allzu hart treffen. Akzeptanz fehlt. (…).
SoAZ, 27.6.1991.
PTT-Union > Posttarife. Brieftraeger. Arbeitszeit. SoAZ, 1991-06-27.
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13.05.1991
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Olten
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Personen PTT PTT-Union
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Josef Vonarburg
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Briefträger Posttaxen Volltext
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Aund B-Post: „Alles im Griff“. Die Kritiken seit der Einführung der A- und B-Post haben sich noch nicht gelegt. Viele negative Äusserungen beruhen auf Unwissen und absolut keiner Sachkenntnis des Postbetriebes. Insbesondere ein Leserbrief von Kantonsrat Eduard Belser von Egerkingen ist es nicht wert, dass man dazu Stellung nimmt. Die Aufregung der Bevölkerung hätte vielleicht mit mehr Information von der PTT-Generaldirektion gemildert werden können. Es scheint, dass das neue System bei den Kunden aus Wirtschaft und Verwaltungen mehr Akzeptanz findet als bei der privaten Bevölkerung. Da die PTT und viele Schweizerinnen und Schweizer zu diesem Thema schon des öftern die Klingen kreuzten, erlaube ich mir aus der Sicht der Betroffenen an der Front, einige Hinweise abzugeben. Das neue Zustellkonzept wurde nicht in den Köpfen der Personalverbände ausgeheckt, sondern bei der PTT-Generaldirektion. In Verhandlungen versuchten wir optimale Bedingungen in der Organisation wie auch am Arbeitsplatz herbeizuführen. Nach hundert Tagen kann ich feststellen, dass der Start gelungen ist, aber die Schwachstellen noch ausgemerzt werden müssen. Der Abbau von Nachtdienst, weniger extreme Frühdienste beim Zustellpersonal und - sehr wichtig - weniger Stresssituationen bei den Boten am Morgen sprechen für dieses Zweiklassen-Briefpostsystem. Aber jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten, auch bei der A- und B-Post. Ich stelle fest, dass eine Arbeitszeitverlagerung in den Nachmittag nicht bei allen Betroffenen beliebt ist. (…). Josef Vonarburg, Präsident PTT-Union Sektion Olten Post.
SoAZ, 13.5.1991.
Personen > Vonarburg Josef. Posttarife. Brieftraeger. SoAZ, 1991-05-13.
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06.03.1991
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Olten
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PTT PTT-Union
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Briefträger Posttaxen Volltext
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PTT-Union tauschte erste Erfahrungen mit der A- und B-Post aus. Weniger Stress für die Briefträger. Weniger Stress am Morgen, ein besserer Tagesrhythmus, späterer Arbeitsbeginn am Morgen und weniger arbeitsreiche Samstage: Recht positiv haben die betroffenen Briefträger in einem ersten Erfahrungsaustausch an der Generalversammlung der PTT-Union in Brugg die vor kurzem eingeführte Unterscheidung zwischen A- und B-Briefpost beurteilt. Von einigen Poststellen allerdings kamen auch Klagen über uneinheitliche Anweisungen. Die Kritik an der Unterscheidung zwischen A- und B-Post ist seit du Einführung am 1. Februar nicht verstummt. „Wir Briefträger sind wieder einmal zu Buhmännern der Nation gestempelt worden", meinte der Präsident der Sektion Aargau der PTT-Union, Eugen Gautschi, an der Generalversammlung In Brugg. Seiner Meinung nach hätte die „von einigen Medien entfachte Kritik“ vermieden werden können, wenn das „Zweiklassensystem" zusammen mit der Einmalzustellung eingeführt worden wäre. Dass nicht alles auf Anhieb nach Wunsch laufen würde, sei abzusehen gewesen. Alles in allem habe die Unterscheidung von A- und B-Post den Stress am Arbeitsplatz aber vermindert, betonte Gautschi, der Arbeitsrhythmus sei wesentlich verbessert worden. Bereits vier Wochen nach Einführung des Zweiklassensystems hat es sich laut Roland Christen, Vizepräsident der Union, gezeigt, dass in Aarau Nachtdienste reduziert werden konnten, was einer Forderung der PTT-Union entspreche. (…).
SoAZ, 6.3.1991.
PTT-Union > Posttarife. Brieftraeger. SoAZ, 1991-03-06.
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22.06.1990
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Schweiz
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Personen PTT PTT-Union
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Josef Vonarburg
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Posttaxen Volltext
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Tarifmassnahmen der PTT. Die angekündigten Tarifmassnahmen der PTT haben in breiten Bevölkerungskreisen zu unterschiedlichen Reaktionen geführt. Die Einführung des Zweiklassensystems bei der Briefpost und die neuen Zeitungstaxen und Telefongebühren werden nicht nur von den PTT-Kunden diskutiert, sondern beschäftigt auch die Personalverbände seit einiger Zeit. Dass unser Arbeitgeber in die roten Zahlen kommt, ist für jeden Postbediensteten sicher keine erfreuliche Feststellung. Deshalb sind die beabsichtigten Gebührenerhöhungen in unseren Reihen nie umstritten gewesen. Es ist auch beim PTT-Personal so, dass es auch lieber bei einem Arbeitgeber arbeitet, der mit Gewinnen abschliesst, statt tagtäglich Vorhaltungen hören zu müssen über Betriebsdefizite für die es gar nichts vermag. Was das Personal von diesem System A- und B-Briefpost erwartet, sind Verbesserungen in betrieblicher Hinsicht. Die Generaldirektion PTT hat bisher immer betont, dass mit den Neuerungen bei der Briefpost eine Verlagerung der extremen Nachdienste in den Tagdienst beabsichtigt werde. Dagegen scheint die Samstagarbeit vor allem bei den Zustellbeamten keine Verbesserung zu bringen. Die PTT-Union, Sektion Olten-Post, vertritt die Meinung, dass Zeitungen und Todesanzeigen am Samstag zugestellt werden sollen, doch für die A-Post der Montag vorzusehen wäre. Zum Samstagsservice der PTT beabsichtigt die Generaldirektion eine Meinungsumfrage zu machen. Ich hoffe, dass die befragten Personen ihre (…).
Sepp Vonarburg PTT-Union Sektion Olten-Post
SoAZ, 28.6.1990.
Personen > Vonarburg Josef. Post-Tarife. SoAZ, 1990-06-28.
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