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31.07.2017 EU
Junge Welt
Landwirtschaft

EU
Milchwirtschaft
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Brüssel hat reguliert. Nach „Marktöffnung“ Preisverfall: EU-Kommission lässt riesige Mengen Trockenmilch horten. Derweil steigt Butterpreis rapide. Krieg, Elend und Hungersnöte bedrohen einen grossen Teil der Weltbevölkerung. Fast zehn Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen von Unterernährung. Unterdessen bunkert die Europäische Union (EU) gigantische Berge Magermilchpulver. Insgesamt 358‘000 Tonnen sollen sich in den Lagerhäusern angehäuft haben, wie die Nachrichtenagentur „dpa“ vergangene Woche berichtete. Sie berief sich auf die Brüsseler Kommission und eine Antwort des Bundesagrarministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. Mit dem Ankauf des Milchpulvers habe die EU im Rahmen einer „öffentlichen Intervention“ einen weiteren Preissturz bei Milchprodukten verhindern und so notleidenden Bauern helfen wollen, hiess es. Laut Ministerium kauften auch die deutschen Behörden allein im vergangenen Jahr für mehr als 103 Millionen Euro solcher Waren, vor allem Milchpulver an. Eines von 26 Lagern in Deutschland befindet sich in Wilhelmshaven, wie u.a. die „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) berichtete. Auf dem Gelände des dortigen Tiefwasserhafens Jade-Weser-Port ist lagern demnach in einer riesigen Halle insgesamt 5‘700 Tonnen Milchpulver. Seit 2015 sind die Preise für Milch immer weiter gesunken. Das lag nicht nur an den Sanktionen des Westens gegen Russland, die den Export dorthin bremsten. Die EU hatte 2015 auch die „Milchquote“ abgeschafft, um „den Markt zu (…).
Junge Welt, 31.7.2017.
Junge Welt > EU. Landwirtschaft. Junge Welt, 2017-07-31.
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31.12.1968 Schweiz
Landwirtschaft
SGB

Landwirtschaft
Milchwirtschaft
Tabakindustrie
Volltext

Landwirtschaftspolitik. Eine stark zunehmende Milchproduktion und ein gewisser Rückgang des Konsumes an Milch und Butter liess in der zweiten Jahreshälfte 1967 einen Butterberg und Käsehalden entstehen, die riesige Verwertungsverluste verursachten, Der Bundesrat ordnete am 1.September 1967 und am 18. Januar 1968 zunächst Verbilligungsaktionen für Butter an. Ferner beantragte er der Bundesversammlung mit Botschaft vom 7. Februar 1968 durch Dringlichkeitsbeschluss eine Revision des Milchwirtschaftsbeschlusses von 1966 vorzunehmen, die ihm die nötige Handhabe bieten sollte, die steigende Milchproduktion zu bekämpfen und die Verwertungsverluste des Bundes zu vermindern. Der Gewerkschaftsbund vertrat in einer Eingabe vorn 22.Januar 1968 die Überzeugung, dass sowohl kurz- wie langfristig die Milchproduktion nur dann der Aufnahmefähigkeit des Marktes angepasst werden könne, wenn die Verwertungsverluste zwischen Milchproduzenten und Bund neu aufgeteilt würden. (...).

SMUV Schweiz. Geschäftsbericht 1968, Seite 182ff.
SGB > Landwirtschaft. Milchproduktion. SMUV Geschäftsbericht 1968.

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