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17.11.2017 Schweiz
OECD
Syndicom

Privatisierung
Swisscom
Volltext
OECD verkennt die Realität der Schweiz. Eine Privatisierung der Swisscom ist weder erwünscht noch notwendig. In ihrem Länderbericht wiederholt die Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) ihre jährliche Empfehlung, die Swisscom zu privatisieren. Damit verkennt die OECD die Realität in der Schweiz und wiederholt ihr alljährliches Mantra. Syndicom stellt sich klar gegen die Privatisierung der Swisscom, weil dies der Schweizer Volkswirtschaft schwere Schäden zufügen würde. Eine von Syndicom in Auftrag gegebene Umfrage hat im Herbst 2016 deutlich aufgezeigt, dass die Schweizer Bevölkerung hinter der Swisscom als Service-public-Unternehmen steht und sich gegen eine Privatisierung ausspricht. Im Mai 2017 behandelte das Parlament eine Motion der SVP, die die Privatisierung der Swisscom forderte. Das Anliegen wurde überdeutlich mit 114 zu 55 Stimmen abgelehnt. Die OECD hat offenbar weder den Willen des Schweizer Volks zur Kenntnis genommen noch den parlamentarischen Entscheid. Zudem verkennt die OECD bei ihrer jährlich wiederkehrenden Empfehlung, dass die Schweiz über eine im internationalen Vergleich überdurchschnittliche Grundversorgung in der Telekommunikation verfügt. Eine allfällige Privatisierung der Swisscom würde dies leichtfertig aufs Spiel setzen. Dies zeugt nicht gerade von Sachkompetenz der OECD und stellt ihre Glaubwürdigkeit in Frage. Stellt die OECD private Interessen vor die Interessen der Öffentlichkeit? (…).
Syndicom, 17.11.2017.
Syndicom > OECD. Swisscom. Syndicom, 2017-11-17.
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12.10.2017 Schweiz
Frauen
OECD
Personen
VPOD Schweiz
Christine Flitner
Gleichstellung
OECD
Volltext
OECD fordert mehr Tempo bei der Gleichstellung. Auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter haben die OECD-Länder seit 2012 nur geringe Fortschritte erzielt. Regierungen sollten daher ihre Anstrengungen verstärken, um die Gleichstellung von Mann und Frau in Bereichen wie Bildung, Erwerbstätigkeit und Unternehmertum voranzutreiben. Zu diesem Schluss kommt die OECD-Studie „The Pursuit of Gender Equality – An Uphill Battle“, die Anfang Oktober 2017 in Paris veröffentlicht wurde. Gewalt gegen Frauen, Einkommensunterschiede und die Aufteilung unbezahlter Arbeit sind laut einer Umfrage im Rahmen der Studie die drei wichtigsten Themen zur Gleichstellung der Geschlechter. Zum Thema Bildung ergibt die Studie ein gemischtes Bild. So zeigt sie, dass junge Frauen in den Mitgliedsländern mittlerweile mit grösserer Wahrscheinlichkeit einen tertiären Bildungsabschluss erreichen als junge Männer. Allerdings studieren sie seltener in lukrativen Fächern wie Naturwissenschaft, Technik, Ingenieurswesen oder Mathematik. In der Schweiz liegt der Frauenanteil bei den Bachelorabschlüssen bei 48.8 Prozent, in den naturwissenschaftlichen Fächern sind es aber nur 32.2 Prozent. (Die Zahlen des Berichts beziehen sich auf das Jahr 2014). Auch die Erwerbsbeteiligung von Frauen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr an die der Männer angenähert. Eine Lücke bleibt jedoch nach wie vor bestehen: Wenn Frauen bezahlter Arbeit nachgehen, erfahren sie häufiger Diskriminierung. Zudem (…). Christine Flitner.
VPOD Schweiz, 12.10.2017.
VPOD Schweiz > Gleichstellung. OECD. VPOD Schweiz, 2017-10-12.
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22.07.1986 Europa
OECD
Streik

Statistik
Streikbewegung
Volltext
OECD-Streikstatistik. Tellknabe streikt nicht. In der Streikstatistik von 17 OECD-Ländern erwies sich Italien mit 1276 verlorenen Arbeitstagen pro Jahr auf 1000 abhängig Beschäftigten in den vergangenen 15 Jahren als am streikanfälligsten. Die Schweiz steht mit 1,7 ausgefallenen Arbeitstagen am andern Ende der Rangliste. Dies geht aus einem vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln veröffentlichten Vergleich der Arbeitskämpfe in 17 Ländern der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit OECD hervor. Italien mit 1276 verlorenen Arbeitstagen steht deutlich vor Kanada (798), Spanien (729), Irland (684), Australien (562), Finnland (545), Grossbritannien (529), USA (269), Dänemark (266), Frankreich (166), Schweden (112), Japan (83), /I der Bundesrepublik Deutschland (51), Norwegen (50), den Niederlanden (35), Osterreich (7) und der Schweiz (1,7). In der Statistik der absoluten Arbeitskampfverluste liegen die USA an der Spitze mit 21,3 Millionen Arbeitstagen. Dahinter folgen Italien (17,3 Millionen), Grossbritannien (11,7 Millionen) und Kanada (6,8 Millionen). Es folgen Spanien (6,1 Millionen), Japan (3,0 Millionen), Australien (2,8 Millionen) und Frankreich (2,8 Millionen). Noch weniger Arbeitstage als die Bundesrepublik Deutschland mit 1,1 Millionen verloren Finnland (970‘000), Dänemark (534‘000), Irland (515‘000), Schweden (430‘000), die Niederlande (137‘000), Norwegen (77‘000), Osterreich (17‘000) und die Schweiz (3‘000).
Berner Tagwacht, 22.7.1986.
Berner Tagwacht > Streiktage. OECD. TW, 1986-07-22.
Ganzer Text
22.07.1986 Europa
Gewerkschaften
OECD

Statistik
Streikbewegung
Volltext
Schweiz in Streikstatistik an unterster Position. In der Streikstatistik von 17 OECD-Ländern erwies sich Italien mit 1276 verlorenen Arbeitstagen pro Jahr auf 1000 abhängig Beschäftigten in den vergangenen 15 Jahren als am streikreichsten. Die Schweiz steht mit 1,7 ausgefallenen Arbeitstagen am andern Ende der Rangliste. Dies geht aus einem am Montag vom Institut der deutschen Wirtschaft (lW) in Köln veröffentlichten Vergleich der Arbeitskämpfe in 17 Ländern der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit OECD hervor. Italien mit 1276 verlorenen Arbeitstagen steht deutlich vor Kanada (798), Spanien (729), Irland (684), Australien (562), Finnland (545), Grossbritannien (529), USA (269), Dänemark (266), Frankreich (166), Schweden (112), Japan (83), der Bundesrepublik Deutschland (51), Norwegen (50), den Niederlanden (35), Österreich (7) und der Schweiz (1,7). In der Statistik der absoluten Arbeitskampfverluste liegen die USA an der Spitze mit 21,3 Mio. Arbeitstagen. Dahinter folgen Italien (17,3 Mio.), Grossbritannien (11,7 Mio.), und Kanada (6,8 Mio.). Es folgen Spanien (6,1 Mio.), Japan (3,0 Mio.), Australien (2,8 Mio.) und Frankreich (2,8 Mio.). Noch weniger Arbeitstage als die Bundesrepublik Deutschland mit 1,1 Mio. verloren Finnland (970‘000), Dänemark (534‘000), Irland (515‘000), Schweden (430‘000), die Niederlande (137‘000), Norwegen (77‘000), Osterreich (17‘000) und die Schweiz (3‘000).
Das IW stützte sich bei seiner Statistik auf Zahlen der Internationalen Arbeits-Organisation (lW) und der OECD, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass es keine international abgestimmte Streikstatistik gebe, (...). 
SoAZ, 22.7.1986.
Gewerkschaften > Streiktage. Europa. SoAZ, 1986-07-22.
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