Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.02.1974 Schweiz
Arbeiterbewegung
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Benno Hardmeier
Hans-Ulrich Jost
Buchbesprechung
Linksradikalismus
Publikation
Volltext
Hans-Ulrich Jost: Linksradikalismus In der deutschen Schweiz 1914-1918. Verlag Stämpfli Bern, 206 Seiten, Fr. 38.-. In der demokratischen Arbeiterbewegung gab und gibt es zahlreiche Strömungen und Gruppierungen. Ihr jeweiliger Einfluss hängt sowohl von den Exponenten und deren Ideologien als auch von den Zeitumständen ab. Die Bezeichnungen „rechts“ und „links“ widerspiegeln dabei nur ein stark vergröbertes Bild der vielfältigen Tendenzen. Was unter „Linksradikalismus“ zusammengefasst wird, zerfällt in verschiedene Kategorien und Untergruppen. - In Zeiten gesellschaftlichen Umbruchs gewinnen extremistische Strömungen an Bedeutung. Zwischen dem heutigen Linksradikalismus und jenem während des ersten Weltkrieges lassen sich unschwer Parallelen ziehen. Dies geht auch aus der Untersuchung von Hans-Ulrich Jost über den „Linksradikalismus in der deutschen Schweiz 1914-1918“ mit aller Deutlichkeit hervor. Ein nicht unwesentlicher Unterschied dürfte hingegen im Personellen zu suchen sein. Während heute den Linksradikalen in der Schweiz eigentlich dominierende Persönlichkeiten fehlen, waren solche im ersten Weltkrieg zweifellos vorhanden: Fritz Platten, Willi Münzenberg, Fritz Brupbacher, Jakob Herzog und andere. Und im Hintergrund - allerdings mit schwer wägbarem Einfluss - standen Männer wie Lenin und Trotzki. Hans-Ulrich Jost zeigt in seiner vorzüglichen Arbeit das breite Spektrum der Meinungen und Persönlichkeiten auf: (…). Benno Hardmeier.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1974.
Personen > Jost Hans-Ulrich. Linksradikalismus. Rundschau, Februar 1974.
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28.05.1970 Schweiz
Zürich
Gewerkschaften
Personen
SGB
SMUV Schweiz
Typographia Schweiz
Fritz Heeb
W. I. Lenin
Rosa Luxemburg
Karl Marx
Arbeiterbewegung
Geschichte
Linksradikalismus
Opportunismus
Volltext

GUSS, Grundlagen- und Strategie-Seminar, Postfach 2?2, 8025 Zürich, 28.5.1970. Unsere Lage: Zur Frage der Gewerkschaften. Die Anfänge der Gewerkschaftsbewegung; Gewerkschaften als Versicherungen, Berufsverbände, Interessenverbände; Die Vertragspolitik; Die Organisationsstrukturen; Gewerkschaften und Neue Linke; Thesen; Literatur. Die Anfänge der schweizerischen Gewerkschaftsbewegungen. Die übliche Auffassung, dass die Gewerkschaften ursprünglich viel kämpferischer gewesen seien ist nur bedingt richtig. Schon im Wort bedeutet „Gewerk" soviel wie Zunft, die Organisationsform der Handwerker. Sie sind also schon seit Beginn nur einzelne Berufsgruppen erfassende Organisationen, also einer Einheitspolitik strukturell entgegengesetzt. Heute bestehen einerseits ganze Industriezweige umfassende Industrie-Gewerkschaften wie etwa der SMUV (130'000 Mitglieder) oder der VHTL (40'000 Mitglieder), daneben gibt es aber auch noch heute Berufsgewerkschaften, wie etwa die Seidenbeuteltuchweber (ca. 480 Mitglieder) oder die Lithographen mit etwa 4800 Mitgliedern.  Die ersten Gewerkschaften sind Hilfs- und Unterstützungsvereine, sind Kassengründungen gewesen. Auch das Gewerkschaftsleben entsprach mehr dem Stil eines Gesellenvereins - eines Männerklubs - und war einer modernen Industriegewerkschaft weit entfernt.

Guss Zürich, 28.5.1970.
GUSS Zürich > Gewerkschaften. 28.5.1970.doc.

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