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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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29.03.2019
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Schweiz
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Frauen Personen Work
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Patricia D Incau
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Frauenstreik Katholizismus Volltext
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Das Bündnis für den Frauenstreik wird immer breiter: Auch die Katholikinnen wollen streiken. Mehr als fünfzehn Organisationen rufen inzwischen zum Frauenstreik am 14. Juni auf, von links bis bürgerlich. Die Organisatorinnen vom Women’s March haben schon zugesagt. Sie hatten nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump in Zürich und Genf grosse Frauenprotestmärsche organisiert. Mit dabei ist auch Amnesty International. Genauso wie die Grünen, die SP und die Rentnerinnen von der Grossmütterrevolution. So wie der bürgerliche Frauendachverband Alliance F, der 400’000 Frauen vertritt. Er organisiert am 14. Juni einen Anlass im Bundeshaus und ruft seine Mitglieder dazu auf, auch an anderen Streikaktivitäten teilzunehmen. Und jetzt haben auch die Katholikinnen beschlossen: Am 14. Juni werden die Kirchen pink. Am 15. und 16. Juni auch. Gleich drei Tage lang will der katholische Frauenbund (SKF) streiken. Das sind 600 Vereine mit insgesamt 130’000 Mitgliedern, die finden: Gleichstellung kann nicht vor der Kirchentür enden. Wann sonst sollten sie also streiken, wenn nicht am Wochenende, wenn an den Altären Hochbetrieb herrscht? SKF-Sprecherin Kathrin Winzeler sagt es so: „Die Gleichberechtigung ist in der katholischen Kirche nicht vorhanden. Noch nicht einmal auf dem Papier.“ Alle bedeutenden Posten seien bis heute Männern vorbehalten. Das stört die Kirchenfrauen. Aber auch, dass Papst Franziskus Abtreibung mit einem Auftragsmord gleichsetzt. (…). Patricia D'Incau.
Work online, 29.3.2019.
Personen > D’Incau Patricia. Frauenstreik. Katholikinnen. Work online, 2019-03-29.
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22.03.2013
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Argentinien Schweiz
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Personen Work
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Marie-Josée Kuhn
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Atheismus Katholizismus Religion Volltext
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Das Schweigen des Papstes. Er grüsst wie du und ich, wünscht guten Abend und en Guete! Papst Franziskus alias Jorge Mario Bergoglio (76), geboren 1936 in Buenos Aires, Sohn eines italienischen Elnwanderers und Eisenbahnarbeiters. Und er ist ein richtiger Knuddelpapst. Fährt VW statt Mercedes, am liebsten aber Bus, tanzt Tango, liebt Fussball und war sogar verlobt. „Der Papst - ein Mensch“ frohlockte der „Blick“ am Tag nach der überraschenden Wahl des Argentiniers. Kaum Papst, ist Franziskus schon „Papst der Herzen“, Papst der Hoffnung: „eine Vitaminspritze, die die Kraft des Glaubens stärken wird“ (Kardinal Kurt Koch). (...).
Marie-José Kuhn.
Work, 22.3.2013.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Päpstlich. Editorial Work. 2013-03-22.doc.
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01.05.1974
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Freiburg
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Bildungsarbeit Personen Universität
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Bruno Muralt
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Berufsverbot Katholizismus Volltext
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Keine Lehrfreiheit an der Universität Freiburg? Der Fall des Dominikanerpaters Stephanus M. Pfürtner, Professor für katholische Moraltheologie an der Universität Freiburg, hat einigen Staub aufgewirbelt. Mit Recht, denn was mit diesem aufrechten Mann in der „ältesten Demokratie“ und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geschehen konnte, ist ein Skandal. Wir können hier nicht auf den ganzen Leidensweg Prof. Pfürtners und noch weniger auf seine Thesen zur Sexualität eingehen. Erinnert sei nur daran, dass er u.a. lehrte, jeder Mensch habe „das Recht auf sexuelles Glück“ und sich ganz allgemein gegen die Verteufelung der Sexualität durch die katholische Kirche wandte, deren Lehramt er auch die Unfehlbarkeit in Sachen Sittlichkeit absprach. Das alles war sehr vernünftig und vor allem menschlich. Aber dem autoritären und reaktionären Bischof von Freiburg, Pierre Mamie, passte das gar nicht. Er denunzierte Professor Pfürtner bei seinen Ordensobern in Rom. Die machten ihm den Prozess, fast so wie einst in der „guten alten Zeit“ der Inquisitionsgerichte. Prof. Pfürtner wurde hinter geschlossenen Türen verurteilt, ohne dass er Gelegenheit bekommen hätte, sich zu verteidigen, oder auch nur die Akten einzusehen! Der Ordensobere, der spanische Dominikanergeneral Aniceto Fernandez, forderte Pfürtner zum Widerruf seiner Thesen auf. (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Heft 3, Mai 1974.
Personen > Muralt Bruno. Berufsverbot. Kath. Kirche. Bildungsarbeit, Mai 1974.
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