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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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24.08.2012
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Balsthal Biberist Dulliken SO Zug
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Dihart AG Papierfabrik Saber AG Papierfabrik Swiss Quality Personen Sappi AG Work
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Beat Jost
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Betriebsschliessungen Papierfabrik Saber AG Papierfabrik Swiss Quality Volltext
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Papierfabrik Swiss Quality in Balsthal S0: Unia nimmt 6‘000 m2 Firmenland in Beschlag. Faustpfandrecht sichert Sozialplan. Werden Firmen geschlossen, reiben sich die Besitzer oft zweimal die Hände: Sie kommen mit einem billigen Sozialplan davon und machen dicke Geschäfte mit den leeren Arealen und Liegenschaften. Die Unia will das in Balsthal mit einem sensationellen Grundstückdeal verhindern. Zur Erinnerung: Am 22. September 2011 gab die SSQP-Geschäftsleitung bekannt, dass im Werk Balsthal die MaschineTM2 abgestellt und 42 der 113 Angestellten entlassen würden. Die Unia, die sich in der Konsultation intensiv und erfolgversprechend für die mögliche Rettung der Arbeitsplätze engagiert hatte, kritisierte damals die übereilte Vernichtung der Arbeitsplätze. (...). Beat Jost.
Work. Freitag, 24.8.2012.
Personen > Jost Beat. Papierfabrik Swiss Quality Balsthal. 24.8.2012.doc.
Ganzer Text
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14.12.2009
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Dulliken SO
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Dihart AG MEM-Industrie Personen Unia Solothurn
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Markus Baumann Beat Jost
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Betriebsschliessung Entlassungen MEM-Industrie
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Arbeitskampf bei der Dihart AG vorerst abgewendet. Die Dihart AG lenkt in Runden Tisch ein.
Die Geschäftsleitung der Dihart AG in Dulliken SO und der Verband der Maschinenindustrie Swissmem haben heute Montag in Gespräche mit der Belegschaft und ihrer Gewerkschaft Unia an einem runden Tisch eingewilligt. Damit konnte der drohende Arbeitskampf in letzter Minute abgewendet werden.
Nach wochenlangen Bemühungen haben die Gewerkschaft Unia und die betriebliche Arbeitnehmendenvertretung (ANV) der Dihart AG heute einen wichtigen Zwischenerfolg erzielt: Die Geschäftsleitung der Dihart und der Verband Swissmen haben einem Runden Tisch zugestimmt. Erste Gespräche finden bereits am 16. Dezember statt.
Mit grosser Befriedigung haben rund 60 Dihart-Mitarbeitende heute Mittag an einer Protestversammlung vor den Toren der Dihart in Dulliken diese Erfolgsmeldung entgegengenommen. Gemeinsam mit der von der Belegschaft schriftlich mandatierten Unia werden sie nun mögliche Lösungen für den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie Vorschläge für einen annehmbaren Sozialplan einbringen. Bereits im Mai 2009 hatte die Dihart AG 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Die Geschäftsleitung zwang der Belegschaft damals mit massivem Druck einen völlig ungenügenden Sozialplan auf. Gerechtfertigt wurde der schlechte Sozialplan damit, dass nur so der Fortbestand des Werkes in Dulliken gesichert werden könne.Trotz dieses klaren Versprechens gab die Dihart AG Anfang Oktober 2009 die Schliessung des Betriebs bekannt. Rund 90 Mitarbeitende würden damit ihren Arbeitsplatz in Dulliken verlieren. Gleichzeitig sollen das wertvolle Know-how und der Maschinenpark zur KOMET Group nach Besigheim in Deutschland ausgelagert werden. Das Traditionsunternehmen produziert hochpräzise Reibwerkzeuge für die wirtschaftliche Feinbearbeitung von Bohrungen. Entsprechend hoch qualifiziert sind die Mitarbeitenden, denen jetzt der Jobverlust droht.
Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
Beat Jost, Leiter Unia Region Biel-Seeland / Solothurn, Mobile 079 658 01 69
Markus Baumann, Leiter der Sektion Solothurn, Mobile 079 435 64 47
Medienmitteilung der Unia, 14. Dezember 2009
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15.05.2009
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Dulliken SO
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Dihart AG Personen
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Michael Stötzel
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Entlassungen
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Dihart. Abbau zugunsten der deutschen Zentrale: Hier sind Entlassungen eben viel billiger. In der Schweiz kann leichter und billiger gekündigt werden als in Deutschland. Das merken jetzt die Beschäftigten der Solothurner Dihart. Die Werkzeugmaschinenfabrik Dihart in Dulliken SO, eine Filiale der deutschen Komet-Gruppe, produziert vorwiegend für die Autoindustrie. Ihr bestes Geschäft machte sie bisher mit einer selbstentwickelten Präzisionsmaschine für Zylinderbohrungen. Doch die Krise der Autobauer stürzte auch die Dulliker ins Elend. Seit Dezember letzten Jahres sanken die Aufträge um 50%. Trotz Kurzarbeit seit Anfang März kündigte der Firmenchef Peter Büttler deshalb die Entlassung von zunächst 90, dann immer noch 60 der 150 Beschäftigten an. (...). Michael Stötzel. Work 15.5.2009
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