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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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22.08.1935
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BS Kanton
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Personen Rotes Kollektiv Basel
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Erwin Lüscher Ernst Reinhard Otto Zimmermann
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Arbeiterbund Neuer Chor Biel SP BS Kanton SP Schweiz Volltext
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Rotes Kollektiv Basel
an die sozialdemokratische Partei der Schweiz, Bern
Basel, den 22. August 1935
Werte Genossen!
Durch unsere Mitglieder, die als Vertrauensleute in der SP tätig sind, haben wir erfahren, dass im „Vertrauensmann“ Nr. 10 heftige Angriffe gegen den Genossen Otto Zimmermann, seine und damit unsere Arbeit auf dem Gebiete der sozialistischen Festgestaltung gerichtet sind. Man sucht sie dort mit dem göbbelschen Schlagwort „nachgeahmte Berliner Asphaltkultur“ zu erledigen.
Das Rote Kollektiv nimmt in seiner Mitgliederversammlung vom 22. August 1935 von diesen Angriffen Kenntnis und hat Ihnen darauf folgendes zu erwidern: (...). Ganzer Text
Mit Genossengruss für das Rote KOllektiv Basel:
Erwin Lüscher.
Kopie, Maschfinenschrift, Kleinschrift. Archiv Schaffer
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20.06.1914
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BS Kanton
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Strassenbahner
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Arbeiterbund Präsident SP BS Kanton Strassenbahner-Männerchor Tabakindustrie
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Samstag, den 20.6.1914 hielt der Verein Basler Strassenbahner seine ordentliche Vereinsversammlung ab. Die Protokolle vom 15. und 30. April wurden verlesen und genehmigt. Unter Mitteilungen machte der Vorsitzende auf den Boykott der Ormond-Zigarren aufmerksam. Die Kollegen werden ersucht, den Boykott strikte durchzuführen. Ferner wird mitgeteilt, dass das vorgesehene Referat von Genosse Allgöwer nicht abgehalten werden kann, weil der Referent erkrankt ist. Eine Anzahl Tombolalose der Sektion Lausanne werden vom Verein käuflich erworben und sollen unter den Mitgliedern vertrieben werden. Unser bisheriger Vereinspräsident Kollege K. Senn, sah sich genötigt zurückzutreten, weil seine Krankheit voraussichtlich länger dauert. Ein weiterer Antrag des Vorstandes, die Subvention an den Strassenbahner-Männerchor gleich wie im Vorjahr auszurichten, wird ohne weitere Diskussion gutgeheissen. Ferner beantrag der Vorstand, es sei der Beitrag an den Arbeiterbund um Fr. 50.- zu erhöhen. Nach kurzer Begründung wurde auch dieser Antrag gutgeheissen. Der Beitrag an die sozialdemokratische Partei wird nach Antrag des Vorstandes in der gleichen Höhe belassen wie im Vorjahr. (…). Strassenbahner-Zeitung 31.7.1914
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20.06.1914
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BS Kanton
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Strassenbahner
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Abstinentenbund Arbeiterbund Strassenbahner-Männerchor Tabakindustrie
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Samstag, den 20.6.1914 hielt der Verein Basler Strassenbahner seine ordentliche Vereinsversammlung ab. Die Protokolle vom 15. und 30. April wurden verlesen und genehmigt. Unter Mitteilungen machte der Vorsitzende auf den Boykott der Ormond-Zigarren aufmerksam. Die Kollegen werden ersucht, den Boykott strikte durchzuführen. Ferner wird mitgeteilt, dass das vorgesehene Referat von Genosse Allgöwer nicht abgehalten werden kann, weil der Referent erkrankt ist. Eine Anzahl Tombolalose der Sektion Lausanne werden vom Verein käuflich erworben und sollen unter den Mitgliedern vertrieben werden. Unser bisheriger Vereinspräsident Kollege K. Senn, sah sich genötigt zurückzutreten, weil seine Krankheit voraussichtlich länger dauert. Ein weiterer Antrag des Vorstandes, die Subvention an den Strassenbahner-Männerchor gleich wie im Vorjahr auszurichten, wird ohne weitere Diskussion gutgeheissen. Ferner beantrag der Vorstand, es sei der Beitrag an den Arbeiterbund um Fr. 50.- zu erhöhen. Nach kurzer Begründung wurde auch dieser Antrag gutgeheissen. Der Beitrag an die sozialdemokratische Partei wird nach Antrag des Vorstandes in der gleichen Höhe belassen wie im Vorjahr. (…). Strassenbahner-Zeitung 31.7.1914
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15.04.1914
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BS Kanton
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Strassenbahner
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Arbeiterbund GV Sterbekasse
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Am 15.4.1914 hielt der Verein Basler Strassenbahner eine ausserordentliche GV ab. Als Haupttraktanden figurierten der Delegiertentag in Zürich sowie die Sterbekassen-Angelegenheit in bezug auf die Mitgliedschaft. Leider musste konstatiert werden, dass die Versammlung in Anbetracht der Wichtigkeit der Traktanden schlecht besucht wurde. Die Gruppen Bureaux- und Aufsichtspersonal sowie die Streckenwärter waren gar nicht vertreten. Für letztere Gruppe war dieses Versäumnis von Nachteil. Ihr Vertrauensmann, Kollege Fr. Bauer, der als Delegierter nach Zürich bestimmt worden war, hätte ersetzt werden sollen, da er infolge eines schweren Unfalls am Besuch der DV verhindert wird. Weil kein einziger Streckenwärter anwesend war, musste indessen von einer Ersatzwahl abgesehen werden. Unter Mitteilungen empfiehlt der Präsident allen Kollegen, sich rege am Vertrieb der Gewinnlisten der Tombola zu beteiligen. Ferner wird den Kollegen ein Schreiben des Arbeiterbundes betreffend Beitritt zum Hilfsverein für politische russische Gefangene empfohlen. (…). Strassenbahner-Zeitung 8.5.1914
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