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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.06.1991 Schweiz
Frauen
Personen
SGB
Work
Christiane Brunner
Oliver Fahrni
Fritz Reimann
Liliane Valceschini
Frauenstreik
Volltext

Liliane Valceschini. "Die Dinge sind nie für immer gewonnen". Mit 17 ging sie in die Uhrenfabrik. Seither hat Liliane Valceschini, 73, für gleichen Lohn und Frauenrechte gekämpft. Hartnäckig, höflich und notfalls bis zur letzten Konsequenz. Besuch bei einer Unbeugsamen. In jener Nacht schlief sie wenig. Zornige Gedanken trieben sie um. Tagsüber hatte sie mit  Gewerkschafterinnen über Lohndiskriminierung der Frau gesprochen. Über die Ungleichheit vor der AHV. Und über die Doppelbelastung. Im Auto, auf dem Weg zurück nach L’Orient im Vallée de Joux, war es aus Liliane Valceschini herausgebrochen:“Wir sollten streiken!“ Nun lag sie wach und malte sich den Streik aus. Ein paar Tage später, es war Anfang 1991, stand die Uhrenarbeiterin im Büro von Christiane Brunner, der späteren SMUV-Präsidentin, Parlamentarierin und SP-Chefin.“Christiane, ich bin wütend. Seit zehn Jahren steht die Gleichstellung in der Bundesverfassung. Aber nichts ist geschehen. So geht das nicht mehr.“ Brunner schwieg. „Das hat mich angestachelt“, erzählt Liliane Valceschini, „ich habe ausgepackt, was mir in der Nacht eingefallen war.“ Brunner hat dann „alles in die Hand genommen“. Mit Foto von Liliane Valceschini. Oliver Fahrni. Foto Rolf Neeser.

Work, 2.06.2011.
Frauen > Frauenstreik. 14.6.1991.doc.

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