Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Kapitel > LFSA
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

     
 
Anzahl gefundene Artikel: 2

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
23.01.2015 Schweiz
LFSA
Personen
Syna
Work
Ralph Hug
Gelbe Gewerkschaften
Volltext
Die „Gelben“: Kinder der Patrons. Gewerkschaften, die gar keine sind: Das sind die sogenannten „gelben“ Gewerkschaften. Es gab sie schon im 19. Jahrhundert. Sie grenzten sich von den „roten“ ab und verwendeten die Farbe Gelb als Erkennungszeichen. Daher die Bezeichnung. Damals dienten sie als Streikbrecher und sabotierten Arbeitskämpfe im Dienste der Arbeitgeber. Etwa in Paris 1899 bei einem grossen Streik in den Eisenfabriken von Creusot. Heute treten sie als angebliche moderne Alternative zu den klassischen Gewerkschaften auf. Wie zum Beispiel Novatrava (siehe „So basteln sich die Chefs eine Gewerkschaft“). Ein Beispiel für die „Gelben“ war der ehemalige Landesverband freier Schweizer Arbeitnehmer. Freisinnige gründeten ihn als Reaktion auf den Landesstreik 1918. Schliesslich ging er 1998 in der Syna auf. Konzerne setzen, wo es nur geht, auf „Gelbe“. Zum Beispiel Nestle, In Indonesien arbeitet der Multi mit einem firmenfreundlichen Verband zusammen, um die echten Gewerkschaften fernzuhalten. In Deutschland machten vor acht Jahren Siemens und Aldi durch Zahlungen an die Betriebsräteorganisation AUB von sich reden. Damit sollte die grosse Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ausgebremst werden. Ralph Hug.
Work, 23.1.2015.
Work > Gelbe Gewerkschaften. Work, 23.1.2015
Ganzer Text
08.10.1992 Domat/Ems
GTCP Schweiz
LFSA

Ems-Chemie
Gelbe Gewerkschaften
Inserat
Inseratenkampagne der GTCP/GBI. Zahlen und Fakten stimmen. Als die GTCP/GBI vernahm, dass die Gewerkschaften CMV, CHB, LFSA und SMUV in aller Eile mit Blocher einen kollektiven Arbeitsvertrag abgeschlossen haben, ohne die Belegschaft vorher zu konsultieren und ihr OK einzuholen, blieb nur noch der Gang an die Öffentlichkeit via Zeitungsinserat übrig. Am 29. September erschienen ganzseitige Inserate im Zürcher "Tages-Anzeiger", im "Blick" und in der "Bündner Zeitung". Zu diesem an und für sich unkonventionellen und auch finanziell aufwendigen Schritt entschloss sich die GTCP/GBI nach intensiven und grundsätzlichen Überlegungen. Das ganze Land soll mit unseren eigenen Worten und in der ganzen Breite des Ausmasses erfahren, wie sich Blocher auf Kosten der Arbeitnehmenden bereichert und welch unheilige Allianz die vertragsschliessenden Gewerkschaften mit dem Demagogen und Emser-König eingegangen sind. (...). GBH-Zeitung 8.10.1992
1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day