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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
04.11.2019 Schweiz
Keystone
SDA Schweizerische Depeschenagentur
Syndicom

Gewinnbeteiligung
Keystone
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Der geplante Abbau bei Keystone-SDA mobilisiert das Personal. Bei den Wechseln in der Chefredaktion der Nachrichtenagentur Keystone-SDA wurde die Belegschaft nicht wie im Redaktionsstatut vorgesehen miteinbezogen. Auch beim angekündigten Sparprogramm im Umfang von 800‘000 Franken im Budget 2020 wurde der Redaktion die Mitwirkung bisher verweigert. Die Belegschaft hat nun einstimmig eine Resolution an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung beschlossen. Die Gewerkschaften Syndicom und SSM und der Berufsverband Impressum unterstützen die Resolution der Belegschaft, die am 17. Oktober an einer Mitarbeitendenversammlung verabschiedet worden ist. Personalentscheide von oben. Syndicom, das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM) und Ipressum bedauern das selbstherrliche Vorgehen der Chefetage der Keystone-SDA in Bezug auf die Personalpolitik. Statt die Mitarbeitenden wie früher üblich und statuarisch festgehalten miteinzubeziehen, provoziert die Geschäftsleitung mit ihren „Hors-sol““ gefällten Personalentscheiden ein weiteres Mal unnötige Unruhe innerhalb der ohnehin gebeutelten Keystone-SDA-Redaktion. Sparen um der Profite willen? In ihrer Mitte Oktober beschlossenen Resolution verlangt die Belegschaft der Keystone-SDA, dass allfällige Gewinne zurück ins Unternehmen und nicht zu den Aktionärinnen und Aktionären fliessen. In der Resolution wird CEO Markus Schwab zitiert, welcher im Dezember 2017 gesagt hat, dass der Dividendenhunger der Aktionäre mit der Ausschüttung 2018 gestillt sei. Die Belegschaft behaftet Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der Keystone-SDA folglich aus (…).
Syndicom, 4.11.2019.
Syndicom > Keystone-SDA. Gewinn. Syndicom, 2019-11-04.
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13.06.2019 Schweiz
Keystone
SDA Schweizerische Depeschenagentur
Syndicom

Dividenden
Keystone
SDA
Volltext
Keystone-SDA: Dividende trotz Subvention? Der Verwaltungsrat der Nachrichtenagentur beantragt eine Dividendenausschüttung von über 1,4 Millionen Franken, obwohl die Redaktionen ausgedünnt wurden und obwohl das Unternehmen öffentliche Fördergelder von 2 Millionen Franken bezieht. Die fusionierte Nachrichtenagentur Keystone-SDA kommt nicht zur Ruhe. Nach einem turbulenten Jahr, in dem das Personal in den Redaktionen massiv abgebaut wurde, beantragt der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vom 14. Juni in Bern, dass die inländischen Aktionäre von einer Dividende im Umfang von 1,43 Millionen Franken profitieren sollen. Bereits vor einem Jahr zahlten sich die Aktionäre der SDA saftige Dividenden im Umfang von 12,4 Millionen Franken aus. Sie schöpften damit kurz vor der Fusion mit der Bild-Agentur Keystone die über Jahrzehnte gebildeten Gewinnreserven ab und entzogen dem Unternehmen Mittel zur Investition in die Zukunft und ins Personal. Gleichzeitig wurde die Redaktion einem gigantischen Stellenabbau unterzogen. Dank des mutig geführten Arbeitskampfs, der in einem mehrtägigen Streik gipfelte, und nach intensiven Verhandlungen konnte ein Abkommen mit Wiederanstellungsangeboten für alle gekündigten älteren Mitarbeitenden und dem verbesserten Sozialplan abgeschlossen werden. Durch die Entlassungen und die fortgesetzten freiwilligen Abgänge – seit Anfang 2018 haben bereits 35 Personen das Unternehmen aus eigenen Stücken verlassen – sind (…).
Syndicom, 13.6.2019.
Syndicom > Keystone. Dividenden. Syndicom, 2019-06-13.
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11.12.2017 Schweiz
Keystone
SDA Schweizerische Depeschenagentur
Syndicom

Fusion
Keystone
Sda
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Keystone-SDA-Fusion steht im Licht der Sparzwängerei. Die Schweizer Verleger riskieren, einen wichtigen Pfeiler der Schweizer Medienlandschaft kaputtzusparen. Die grössten Befürchtungen der sda-Redaktion scheinen sich zu bewahrheiten: Der Verwaltungsrat, der aus Verlegern besteht, will schon vor der Fusion die Sparschraube ansetzen. Grund ist die falsche Einführung eines neuen Tarifmodells, das zu einem heute nicht einschätzbaren Einnahmenrückgang geführt hat. Nun sollen die Journalistinnen und Journalisten für diesen Fehler der Leitung bezahlen. Die Schweizer Verleger riskieren damit, einen wichtigen Pfeiler der Schweizer Medien kaputtzusparen. Die falsche Einführung des neuen Tarifmodells verursacht noch mehr Unsicherheit. Die sda bewegt sich heute in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld. Durch die Einführung des neuen Total Audience Tarifmodells hat die Führung bei den Kunden Unsicherheit hervorgerufen und einen Einnahmerückgang verursacht. Hinzu kommt der Spardruck der Schweizer Medienhäuser, die unter sinkenden Auflagen und rückläufigen Werbeeinträgen leiden. Dieser Spardruck wird an die sda weitergegeben. Folge ist ein Einnahmenrückgang, der in seinem ganzen Ausmass noch nicht abschätzbar ist. Dennoch beschliesst die Leitung schon heute Sparmassnahmen, ohne das Ausmass aufzeigen zu können. Damit verursacht sie weiter Unsicherheit bei den sda-Journalisten, die heute nicht wissen, wie viele Stellen vom Abbau betroffen sein werden. Sparmassnahmen werden zu Dienstleistungsabbau führen. (…).
Syndicom, 11.12.2017.
Syndicom > sda. Keystone. Fusion. Syndicom, 2017-12-11.
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