Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 7

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.03.2015 Schweiz
Frauen
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Ria Schärer
Gewerkschaftsfrauen
Volltext
Frau und Gewerkschaft. Frauen aller Länder vereinigt euch - im Jahr der Frau - mit den Männern - in der Gewerkschaft! 1975 „Jahr der Frau“ - ein höfliches Kompliment der UNO an die Frauen! Viel mehr ist es nicht - aber es ist auch nicht weniger. Die Frauen schätzen höfliche Komplimente; sie danken der UNO für die Tischordnung 1975. Sicher werden die Männer sich zwölf Monate lang mit guten Manieren bemühen, am Tische der UNO Frauenfragen zu lösen und/oder, wenn es die Frauen selber tun, Haltung zeigen und ihr Gesicht nicht verlieren. Aber der Sänger Höflichkeit wird uns nicht genügen. Wir werden erst zufrieden sein, wenn jede Diskriminierung zwischen Sängern und Sängerinnen beseitigt ist. Das ist eine Sache, über die des Sängers Höflichkeit auch nach dem Jahr der Frau nicht mehr schweigen kann. Sein Elend, das Elend des Mannes, wird erst beseitigt sein, wenn er ein freier Sänger unter freien Sängerinnen sein wird. Die Tischordnung 1975 der UNO muss als Demonstration für die unteilbare Rechtsgleichheit der Geschlechter verstanden werden. Wie aber, wenn Frauenfragen auch Männerfragen wären? Dann dürfte es eben keine weiteren, am Geschlecht orientierten UNO-Jahre geben. Dann wäre 1974 das letzte Jahr des Mannes und 1975 das letzte Jahr der Frau gewesen. Würden wir im tiefsten Frieden leben, so könnten wir uns mit der Hoffnung begnügen, im ersten und letzten Jahr der Frau werde sich die Erkenntnis durchsetzen, dass das Elend der Frauen in den Vorrechten der Männer - und das Elend der Männer (…). Ria Schärer, VPOD..
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 3-4, März-April 1975.
Personen > Schärer Ria. Frauen. Gewerkschaften. Rundschau, März-April 1975.
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04.03.2011 Schweiz
Comedia Schweiz
Frauen
GeKo Schweiz
Personen
Syndicom
Bernadette Häfliger
Gewerkschaftsfrauen
Volltext

Starke Gewerkschaft für Frauen. Nach der Fusion der Gewerkschaft Kommunikation und Comedia zu Syndicom trafen ganz unterschiedliche Traditionen von gewerkschaftlicher Frauenarbeit aufeinander. Trotzdem funktioniert die Vertretung der Frauen in Syndicom bereits zwei Monate nach dem Zusammenschluss bestens. Mit der Organisation des 14.Juni 2011 und verschiedenen GAV-Kampagnen stehen der neuen Interessengruppe Frauen bereits gewichtige Aufgaben ins Haus. Vorbehalte gab es hüben und drüben. Hier die traditionsreiche Frauenkommission der Gewerkschaft Comedia, da die neu orientierte Genderkommission der Gewerkschaft Kommunikation. Mit der Fusion sollte die ganze Frauenarbeit in der Gewerkschaft Syndicom neu organisiert werden. Das verunsicherte erst einmal stark. In der Zwischenzeit kann aber von einem vollen Erfolg der Fusion bei den Frauen gesprochen werden. Die unterschiedlichen Erfahrungshintergründe bereichern die aktuelle Frauenarbeit und lassen Syndicom hoffentlich auch in der Öffentlichkeit bald als starke Gewerkschaft für Frauen erscheinen. (...).

Bernadette Häfliger Berger. Leiterin Gleichstellung und Recht sowie Mitglied der Geschäftsleitung.

Syndicom, die Zeitung, Nr. 4, 4.3.2011.
Syndicom > Gewerkschaftsfrauen. 4.3.2011.doc.

Gewerkschaftsfrauen. 4.3.2011.pdf

23.04.1988 Schweiz
Frauen
Personen
WOZ
Ruth Dreifuss
Gewerkschaftsfrauen
In den Betrieben präsent sein. Frauengewerkschaft … getrennt marschieren? Etwa 60 Frauen haben beschlossen, eine Frauengewerkschaft zu gründen. Realität in den Betrieben/Einheit wozu?. Ruth Dreifuss. Berner Tagwacht 23.4.1988
25.03.1988 Schweiz
Frauengewerkschaft
Personen
Solothurner AZ
Boucourt Isabelle
Gewerkschaftsfrauen
Volltext
Ausgenützte Frauen. Eine der sogenannten Maximalforderungen, welche die .beiden dem Gewerkschaftsbund angeschlossenen Arbeiternehmerorganisationen Gewerkschaft Druck und Papier (GDP) und Schweizerischer Lithographenbund (SLB) stellen, ist die Anhebung des Mindestlohns für ungelernte Frauen, der heute 474 Franken unter jenem für ungelernte Männer liegt. Nebst den weiteren vom Standpunkt des Arbeitnehmers aus eher als Minimalforderungen zu verstehenden Begehren wollen die Arbeitgeber auch auf diesen Punkt nicht eingehen. Auch die Lehrlinge sollen keine weitergehenden Rechte erhalten. Wie ist das möglich, dass so lange nach Inkrafttreten des Gleichheitsartikels eine Arbeitgeberorganisation die Gewährung des gleichen Lohns für gleichwertige Arbeit noch schlicht verweigern kann? Eine gerechte, das heisst geschlechtsunabhängige Entlöhnung ist gerichtlich einklagbar. Warum lassen sich die betroffenen Frauen das gefallen, warum schöpft nicht jede einzelne ihre juristischen Möglichkeiten aus? Mit welcher Begründung kann man eine weibliche Arbeitskraft fast 500 Franken unter dem Mindestlohn eines Mannes entlöhnen? Gerade in den Branchen Druck und Papier hat es die technische Entwicklung mit sich gebracht, dass die eigentliche Produktion, das Tasten am Computer, vorwiegend von ungelernten weiblichen Arbeitskräften ausgeführt wird. Der Beruf des Setzers verschwindet nach und nach. Einerseits brachten die neuen Techniken Verkürzungen des Produktionsablaufs und somit Einsparungen an Personaloder etwa nicht? Anderseits sparen die Unternehmer zusätzlich, indem sie (…).
SoAZ, 25.3.1988.
Personen > Boucourt Isabelle. Frauengewerkschaft. SoAZ, 1988-03-25.
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12.02.1988 Schweiz
Frauengewerkschaft
WOZ

Frauengewerkschaft
Gewerkschaftsfrauen
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Veranstaltung im Zürcher Sofakino Xenix. Zukunft der Frauenarbeit - Frauenstreik – Frauengewerkschaft. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Frauenforums Zürich zum 8. März organisieren die ROSAS zum zweiten Mal eine öffentliche Diskussion (nur für Frauen) zum Thema Frauengewerkschaft. Die bestehenden „Gewerkschaften“ sind auf (meist kampflose) Verhandlungen mit den Unternehmerverbänden und absoluten Kampfverzicht während der Vertragsdauer ausgerichtet. Auf diese Weise können „bestenfalls“ relativ privilegierte Positionen verteidigt und Diskriminierungen akzeptiert werden. Deshalb sind sozialpartnerschaftliche „Gewerkschaften“ solche von Männern schweizerischer Nationalität. Deshalb beträgt beispielsweise der Frauenanteil im Schweizerischen Gewerkschaftsbund jämmerliche 12%. Die Probleme von Frauen und Ausländer-Innen können eben nicht kampflos gelöst werden. Eine Gewerkschaft von schweizerischen und ausländischen Frauen kann sich deshalb nicht auf den Kampfverzicht während der Vertragsdauer einlassen. Diesen nicht zu unterzeichnen, bedeutet in heutiger schweizerischer Konstellation, dass sie anders als am grünen Tisch mit Unternehmerverbänden in Vertragsverhandlungen eingreifen muss. (...) In der Unabhängigkeit vom Gegner liegt eine entscheidende Chance. (...) Es braucht die Erfahrung eigener Macht in selbstkontrollierten Kämpfen, die Erfahrung internationaler Solidarität gegen einen hoch-internationalisierten Gegner. In der BRD und in Italien tritt die Basis vermehrt an den etablierten „Gewerkschaften“ vorbei in Aktion und bildet alternative Komitees. Dass die sozialpartnerschaftliche (…).
WOZ, 12.2.1988.
WOZ > Frauengewerkschaft. WOZ, 1988-02-12.
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01.07.1987 Schweiz
Arbeiterbewegung
Arbeiterinnen-Verband
Frauen
Personen
Vorkämpferin, Die
Verena Conzett
Margarethe Faas-Hardegger
Marie Hüni-Walter
Brigitte Studer
Marie Villiger
Gewerkschaftsfrauen
Gleichberechtigung
Gleichstellung
Volltext

Frauen und Gewerkschaften zwischen 1880 und 1950: Fortschritte und Rückschritte. Heute ist es selbstverständlich, dass Frauen Gewerkschaftsmitglieder sind. Das war aber nicht immer so. Erst seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts sind sie in nennenswerter Zahl im SGB vertreten. Und: Die Verbände haben sie anfangs nicht immer mit offenen Armen empfangen. Besonders der Typographenbund hinderte bis am Anfang der 60er Jahre die Frauen am Zugang zur Typographenausbildung. Andererseits waren gerade die zwei ersten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts eine Zeit mit erstaunlicher Aktivität und Präsenz der Frauen im Gewerkschaftsbund. Während fast 20 Jahren blieb der 1880 gegründete Schweizerische Gewerkschaftsbund anscheinend (genaue Angaben fehlen) ohne weibliche Mitglieder. Die ersten Frauen traten 1889 mit der Tabakarbeitergewerkschaft von Wynental bei. Zehn Jahre später konnten erst zwei oder drei der 291 Sektionen Gewerkschafterinnen aufweisen. (...). Mit Foto von Margarethe Faas-Hardegger. Brigitte Studer.

VHTL-Zeitung, 1.7.1987.
Frauen > Frauen und Gewerkschaft. 1.7.1987.doc.

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01.03.1986 Schweiz
Frauen
Gewerkschaftliche Rundschau

Gewerkschaftsfrauen
Volltext
Frauen im SGB. Am 24. und 25. Januar dieses Jahres kamen im Berner Kursaal 115 stimmberechtigte Delegierte und rund 60 Gäste zum 3. SGB-Frauenkongress zusammen. Das Austauschen von Erfahrungen, die Diskussionen, kurz die ganzen Kongressarbeiten kreisten um die Problematik „Gesunde Wirtschaft - aber nicht auf Kosten unserer Gesundheit“. Arbeitsgruppen beschäftigten sich intensiv mit den verschiedenen Aspekten, diskutierten die vielen Anfechtungen, welche die Arbeitsbedingungen für unsere Gesundheit bringen und gaben vor allem jenen, manchmal erschreckenden Realitäten Ausdruck, die in gewissen Unternehmen noch immer herrschen. Expertinnen und Experten leiteten die Gruppengespräche ein, in denen es um folgende Problemkreise ging: - Körperliche Belastungen, - Monotonie und Zeitdruck, - willkürliche Arbeitszeiten sowie Nacht- und Schichtarbeit, - Arbeitslosigkeit und Angst vor Kündigung, - Isolation und Ausbeutung durch Heimarbeit, - Bedrohung der Persönlichkeit und Einmischung. Die Arbeitsgruppen arbeiteten Forderungen aus, der Kongress akzeptierte fünf Resolutionen und 15 Anträge, die für die weitere Arbeit der SGB-Frauenkommission wegweisend sein werden. Die Anträge werden den zuständigen 5GB-Gremien unterbreitet. Sie visieren folgende Ziele an: - Bessere Verankerung des Frauenkongresses in den SGB-Strukturen, indem diesem ein direktes Antragsrecht für den SGB-Gesamtkongress eingeräumt wird (heute sind Gewerkschaftsverbände und kantonale Gewerkschaftsbünde antragsberechtigt) . (…).
Gewerkschaftliche Rundschau, 1.3.1986.
SGB > Gewerkschaftsfrauen. Gewerkschaftliche Rundschau, 1986-03-01.
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