Gewerkschaftschronik
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02.06.2016 Frankreich
Gewerkschaften
Junge Welt
Streik

Gewerkschaft
Streik
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Streiks ausgeweitet. Frankreichs Eisenbahner legen Arbeit nieder. Weitere Berufsgruppen wollen sich anschliessen. Der Streik der Angestellten der französischen Staatsbahn SNCF hat zu Einschränkungen im Schienenverkehr geführt. Am Mittwoch sollten nach Angaben der SNCF nur ein Drittel der Intercity-Züge, jeder zweite Regionalexpress und 60 Prozent der TGV-Schnellzüge fahren. Betroffen waren auch viele Pendlerzüge im Grossraum Paris. Die wenigen Züge, die fuhren, waren häufig überfüllt. Der unbefristete Ausstand hatte am Dienstagabend begonnen und richtet sich gegen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen. Bei den TGV- und ICE-Verbindungen nach Deutschland waren keine Behinderungen registriert worden, gleiches gilt für die Eurostar-Züge nach Grossbritannien. Bei den Verbindungen nach Belgien, wo am Dienstag gestreikt worden war, Italien, Spanien und in die Schweiz wurden dagegen viele Züge gestrichen. Ausserdem kämpfen die Beschäftigen gegen das von der französischen Regierung geplante neue Arbeitsrecht. Damit sollen die Rechte der Lohnabhängigen geschleift werden. Seit über drei Monaten mobilisieren die Gewerkschaften, Parteien und linke Gruppen gegen das Vorhaben des Kabinetts von Manuel Valls. „Diese Woche wird die Woche mit der stärksten Mobilisierung“, warnte der Chef der Gewerkschaft CGT, Philippe Martinez, der die Proteste gegen die Arbeitsmarktreform anführt. Ein neuer Protesttag gegen Hollandes Pläne ist zudem am 14. Juni geplant. (…).
Junge Welt, 2.6.2016.
Junge Welt > Frankreich. Streiks. Arbeitsgesetz. Junge Welt, 2016-06-02.
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01.06.1968 Tschechoslowakei
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
J. W. Brügel
Gewerkschaft
Strukturreform
Volltext
Gewerkschaftlicher Frühling in der Tschechoslowakei? Man muss sich sowohl davor hüten, die letzten aufsehenerregenden Ereignisse in der Tschechoslowakei zu überschätzen, wie auch, sie unterzubewerten. Es ist natürlich nicht so, dass jetzt die Freiheit ausgebrochen ist und dass die Herrschenden sich bemühen, eine Synthese zwischen Freiheit und Kommunismus zu finden (der dann eben kein Kommunismus mehr wäre). Die Kommunistische Partei hat nach wie vor das Heft in der Hand, wenn auch vieles höchst programmwidrig verlief - so haben Studenten öffentlich verlangt, die Tschechoslowakei möge eine Politik nach dem Muster der schweizerischen und schwedischen Neutralität betreiben. Die allgemeine Unzufriedenheit mit dem kommunistischen Regime hat sich, lange zurückgestaut, elementar geäussert, nachdem zuerst die Schriftsteller im Vorjahr dem Regime den Fehdehandschuh hingeworfen hatten. Der inzwischen sowohl als Parteiführer als auch als Staatsoberhaupt verdrängte Antonin Novotny und seine Gruppe haben versucht, die ganze Unzufriedenheit als eine Angelegenheit bloss der Intellektuellen abzutun und die Arbeiter gegen die „Reformer“ mit dem Argument aufzuhetzen, es gehe den weltfremden Intellektuellen darum, die Arbeiter ihrer Errungenschaften zu berauben und sie zu grösserer Anstrengung zu zwingen. (…). J. W. Brügel, London.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6, Juni 1968.
Personen > Brügel J.W. Gewerkschaften. Tschechoslowakei. Rundschau, Juni 1968.
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