Gewerkschaftschronik
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14.11.2017 Deutschland
GEW
Junge Welt

Berufsbildung
GEW
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Ohne Titel. Gewerkschaft fordert Berufsperspektiven für wissenschaftlichen Nachwuchs, nicht nur für Professoren. Prekäre Beschäftigung nimmt zu. Bildung ist in Deutschland wenig wert. An den hiesigen Hochschulen haben nur 23 Prozent der 160‘000 in Sekretariaten, Verwaltungen, Bibliotheken, Labors und Werkstätten Beschäftigten einen befristeten Arbeitsvertrag, erklärte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Ute Kittel am Montag in Berlin. Dies seien doppelt so viele wie im Rest der öffentlichen Verwaltung. Dabei sei die prekäre Situation der wissenschaftlich Beschäftigten „seit Jahren bekannt“. Die im August veröffentlichte Studie „Wandel der Arbeitswelt in wissenschaftsunterstützenden Bereichen an Hochschulen“ der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, für die Beschäftigte von 21 Hochschulen in 12 Bundesländern befragt wurden, habe verdeutlicht, dass unfreiwillige Teilzeit zum Alltag gehöre; Gleichzeitig gebe es ein hohes Aufkommen an Überstunden und Mehrarbeit. Fast die Hälfte der Befragten arbeite regelmässig eine bis fünf Stunden wöchentlich mehr als vertraglich vereinbart. Ein weiterer Befund der Studie sei der Mangel an Anerkennung der geleisteten Arbeit, während den Beschäftigten immer umfangreichere und komplexere Aufgaben abverlangt würden. Auch Lehrpersonal gibt es zu wenig. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sprach sich deshalb vor der am Montag beginnenden Hochschulrektorenkonferenz in Potsdam für eine durchgreifende Reform der Personalstruktur und Karrierewege an Universitäten (…).
Junge Welt, 14.11.2017.
Junge Welt > Berufsbildung. GEW. Junge Welt, 2017-11-14.
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24.05.2017 Deutschland
GEW
Junge Welt

Bildung
GEW
Volltext
Sowjetunion im Atlas. Bildungsmisere in Bremen. Gewerkschaft protestiert gegen chronische Unterfinanzierung der Schulen. Volles Haus in Bremen. Im Veranstaltungszentrum Pier 2, in Gröpelingen, einem der ärmsten Stadtteile in der Hansestadt, folgten am Montag rund 2‘000 Schulmitarbeiter einem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Anlass für die grosse Personalversammlung und die anschliessende Demonstration waren die Haushaltsberatungen in der Bremer Bürgerschaft. Eine Kennzahl macht die Misere deutlich: In Bremen werden pro Schüler und Jahr 2‘000 Euro weniger ausgegeben als in den vergleichbaren Stadtstaaten Berlin und Hamburg. Wollte Bremen aufschliessen, müsste es für seine rund 90‘000 Schüler den Bildungsetat um 25 Prozent, das heisst um mehr als 180 Millionen Euro jährlich, erhöhen. Im Eckwertepapier, das den Haushaltsberatungen in der Bürgerschaft für den Doppelhaushalt 2018/19 zugrunde liegt, ist mit neun Millionen Euro dagegen nur ein kümmerlicher Zuwachs vorgesehen. Dieser reiche nicht einmal aus, so der GEW-Landesvorsitzende Christian Gloede, um die fälligen beziehungsweise schon beschlossenen Ausgaben (höhere Tarifabschlüsse, Übernahme von 80 Schulsozialarbeitern, Aufstockung der Referendariatsplätze usw.) abzudecken. Der jetzige Etat käme einer faktischen Kürzung gleich. Und das bei weiter wachsenden Anforderungen: steigende Schülerzahlen, die beschlossene Inklusion an allen Schulen und die Pflicht zum Ausbau des Angebots an Kitaplätzen, (…).
Junge Welt, 24.5.2017.
Junge Welt > Bildung. GEW. Junge Welt, 2017-05-24.
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10.05.2017 Deutschland
GEW
Junge Welt

GEW
Streikrecht
Volltext
„Streikrecht für Beamte durchsetzen“. Spaltung in der Lehrerschaft schwächt die Kampfkraft der GEW. Belegschaften fordern Möglichkeit zum Ausstand für alle. Ein Gespräch mit Daniel Merbitz, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Zuständig für den Bereich Tarif- und Beamtenpolitik. Beamte in der Bundesrepublik sollen das Streikrecht erhalten. Das haben Sie auf dem Gewerkschaftstag der GEW in Freiburg gefordert. Wie versucht Ihr Verband, das Ziel zu erreichen? Die vorherrschende juristische Meinung in der Bundesrepublik ist derzeit die, dass Beamte nicht streiken dürfen. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat vor einigen Jahren festgestellt, dass auch verbeamteten Lehrkräften das Streikrecht zusteht. Als GEW wollen wir das auch in Deutschland durchsetzen. Dazu haben wir schon mehrere Prozesse geführt, sind mit den Fällen durch verschiedene Instanzen. Jetzt muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden. Ein Urteil erwarten wir in einigen Monaten. Wie kam es zu dem Verfahren? Vor einigen Jahren riefen wir auch Beamte zum Streik auf. Die Dienstherren sind dann gegen die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen vorgegangen. Ermahnungen wurden ausgesprochen, es gab Disziplinarstrafen, in mehreren Bundesländern wurden die Beamten sogar zur Kasse gebeten. Natürlich standen wir den Betroffenen zur Seite und haben ihnen Rechtsschutz gewährt. Mit Beamten hat Ihre Gewerkschaft in bezug auf die Lehrerschaft zu tun. (…). Interview: Johannes Supe.
Junge Welt, 10.5.2017.
Junge Welt > GEW. Streikrecht. Junge Welt, 2017-05-10.
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06.05.2017 Deutschland
GEW
Junge Welt

GEW
Gewerkschaftstag
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Daumen hoch für Antrag 5.13. Gewerkschaftstag der GEW: Verband fordert Milliardeninvestitionen in Bildung. Etliche Politiker wollen zu dem Thema sprechen. Hintergrund. Anträge an den ¬Gewerkschaftstag. Marlis Tepe kandidiert erneut um den GEW-Vorsitz und hat sich keinem Gegenkandidaten zu stellen. Mit Andreas Giersch und Björn Köhler gibt es zwei Bewerber im Rennen um das Ressort „Jugendhilfe und Sozialarbeit“. Die 432 zum Gewerkschaftstag geladenen Delegierten haben bis einschliesslich Mittwoch insgesamt 101 Anträge zu beraten. Ein Schwerpunkt wird die Vorlage des Hauptvorstands „Für eine bessere Finanzierung und Ausstattung des Bildungswesens“ sein. Der Text schliesst an die zur Bundestagswahl initiierte Kampagne „Bildung. Weiter denken!“ an, die für massive Investitionen in Kitas, Schulen, Berufsschulen und Hochschulen wirbt. Nach GEW-Berechnungen bräuchte es für eine qualitativ hochwertige Ausstattung jährliche öffentliche Mehrausgaben von über 50 Milliarden Euro. Lebhafte Diskussionen sind beim Thema Inklusion zu erwarten. Zwar wird die Regelbeschulung von geistig und körperlich beeinträchtigten Kindern und die schrittweise Überwindung des Parallelsystems aus Sonder-, Förder- und allgemeinbildenden Schulen in allen betreffenden Anträgen für alternativlos erklärt. Angesichts der gewaltigen Defizite bei Personalausstattung, Ausbildungs- und Weiterbildungsangeboten und der riesigen Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit, sieht die Gesamtschulvertretung in der GEW jedoch die (…).
Junge Welt, 6.5.2017.
Junge Welt > GEW. Gewerkschaftstag. Junge Welt, 2017-05-06.
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29.03.2017 Deutschland
DGB
GEW

Bildung
Digitalisierung
GEW
Volltext
Das Klassenzimmer der Zukunft. Anfang Mai kommt die GEW zu ihrem 28. Ordentlichen Gewerkschaftstag in Freiburg zusammen. Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe kandidiert erneut und spricht im Interview über digitale Klassenzimmer, Integration durch Bildung und Strategien gegen Rechts. Welche Themen werden in den nächsten Jahren wichtig für die GEW? Die Topthemen lauten Bildung in der digitalen Welt und Wege einer neuen Zeitpolitik. Dauerbrenner bleiben die Arbeitsbedingungen aller im Bildungsbereich Beschäftigten und die finanziellen Ressourcen, die der Staat dafür zur Verfügung stellt. Gegen prekäre Beschäftigung in Hochschule, Erwachsenen- und Weiterbildung, aber zunehmend auch an Kitas und in Schulen, werden wir weiter aufstehen. Deine erste Amtszeit als GEW-Vorsitzende geht zu Ende. Wie sieht deine Bilanz aus? Die Bilanz ist positiv: Wir verzeichnen einen Mitgliederzuwachs von vier Prozent. In der Bildungspolitik haben wir Impulse gesetzt und werden von Politik, Gesellschaft und Medien als Ansprechpartnerin in Sachen Bildung ernst genommen. Das gilt insbesondere für die Integration von Geflüchteten, die wir 2013 so noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Die Aufwertung der pädagogischen Berufe ist mir ein grosses Anliegen, auch da sind wir vorangekommen: durch Tarifpolitik, aber auch durch Einflussnahme auf die Gesetzgebung. In der Bildungsinternationale (BI) wird die GEW anerkannt, ich wurde zur Vizepräsidentin gewählt. Es ist jedoch noch viel zu tun. Denn alles, was die GEW für die Beschäftigten im Bildungsbereich und für die (…).
GEW Deutschland, 29.3.2017.
DGB > GEW. Konferenz. DGB, 2017-03-29.
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