Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
21.01.2011 Rheinfelden
GTCP
KPS
Personen
Work
Ralph Hug
Ewald Kaeser
Hans Schäppi
Antifaschismus
Mitbestimmung
Volltext

Zum Tod von Gewerkschafter Ewald Kaeser (1918-2010). Antifaschist und Arbeiter-Poet. Ewald Kaeser war ein Vorkämpfer der Mitbestimmung und eine der prägenden Figuren der Schweizer Gewerkschaftsbewegung. Ende November ist er gestorben. Als sich der junge Ewald Kaeser zu engagieren begann, war die vordringlichste Aufgabe der Kampf gegen Hitler und den Nationalsozialismus. Diesen Kampf führte in der Schweiz vor allem die Kommunistische Partei der Schweiz (KPS). Das war der Grund, warum Kaeser ihr nahestand. Es galt, verfolgten Genossinnen und Kollegen über die Grenze zu helfen und die Agitation gegen das Nazireich zu unterstützen. Der linke Flügel. (...). Mit Foto von Ewald Kaeser. Ralph Hug.

Work. Freitag, 21. Januar 2011.

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21.01.2011 Rheinfelden
KPS
Personen
Work
Ewald Kaeser
Nachruf
Volltext
Zum Tod von Gewerkschafter Ewald Kaeser (1918-2010). Antifaschist und Arbeiter-Poet. Ewald Kaeser war ein Vorkämpfer der Mitbestimmung und eine der prägenden Figuren der Schweizer Gewerkschaftsbewegung. Ende November ist er gestorben. Als sich der junge Ewald Kaeser zu engagieren begann, war die vordringlichste Aufgabe der Kampf gegen Hitler und den Nationalsozialismus. Diesen Kampf führte in der Schweiz vor allem die Kommunistische Partei der Schweiz (KPS). Das war der Grund, warum Kaeser ihr nahestand. Es galt, verfolgten Genossinnen und Kollegen über die Grenze zu helfen und die Agitation gegen das Nazireich zu unterstützen. Der linke Flügel. Kaeser wohnte in Rheinfelden nahe der deutschen Grenze. Er war Kontaktmann. Den Rheinfelder Wald kannte er wie seinen Hosensack. Wenn er Jahre später dort spazieren ging, war das für ihn immer auch mit den antifaschistischen Jugenderinnerungen verbunden. 1940 wurde die KPS verboten. Vier Jahre später war Kaeser mit dabei, als die Partei der Arbeit (PdA) gegründet wurde. Schon seit 1941 war der Antifaschist Gewerkschaftsmitglied. Im Werk Schweizerhalle der Geigy AG. wo er arbeitete, trat er als Sprecher der Belegschaft auf. Damit war seine Gewerkschaftskarriere programmiert. Bevor er 1957 die Stelle als Sekretär der Gewerkschaft Textil Chemie Papier (GTCP) antreten konnte. musste er aber aus der PdA austreten. Der antikommunistische Zeitgeist nach dem Ungarnaufstand forderte seinen Tribut. In den meisten Verbänden durften Kommunisten nicht Funktionäre werden. Doch seine politische Herkunft verleugnete Kaeser (…). Mit Foto. Ralph Hug.
Work, 21.1.2011.
Personen > Hug Ralph. Ewald Kaeser. Nachruf. Work, 2011-01-21.
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03.09.1987 Schweiz
GTCP Schweiz
Personen
Ewald Kaeser
Arbeitsfriede
Friedensabkommen
Sozialpartnerschaft
Volltext

50 Jahre Friedensabkommen in der Maschinen- und Metallindustrie. Kein Grund zum Feiern! Zunächst ein Zitat. Ein führender Liberaler unserer Zeit hat einmal geschrieben „Der Arbeitsvertrag als Vertrag zwischen Gleichen muss darum Fiktion bleiben, weil der Unternehmer Kraft seines Kapitaleigentums und der damit verbundenen Verfügungsgewalt über unvergleichlich grössere Machtchancen verfügt als der Arbeiter.“ Man muss nun die Frage stellen: Hat sich mit dem jetzt so hochgespielten Friedensabkommen an der einseitigen Verfügungsgewalt der Unternehmer etwas geändert? Ich glaube im Gegenteil, mit dem Friedensabkommen erweckt man die Fiktion von gleichwertigen Partnern, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Zwangsläufig führt diese Politik zur Schwächung der Gewerkschaft und Arbeiterbewegung. (...). Ewald Kaeser, ehem. Präsident GTCP.

Die Gewerkswchaft,1987-09-03.
Friedensabkommen > Kaeser Ewald. 1987-09-03.doc.

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22.08.1985 El Salvador
Guatamala
Zofingen
GTCP
Personen
Ewald Kaeser
Solidaritätskomitee
Volltext

Augenzeugen in Zentralamerika. Am 22. August führte die GTCP Zofingen zusammen mit dem Nicaragua-El Salvador-Komitee eine Informationsveranstaltung durch, an welcher Ewald Kaeser, unser ehemaliger Präsident, über seine Erfahrungen berichtete, die er als Mitglied einer Delegation der schweizerischen Konferenz für Frieden, Selbstbestimmung und Nicht-Intervention in Zentralamerika erhielt. Diese Eindrücke waren erschütternd, geprägt von der unvorstellbar grausamen Unterdrückung, die in Guatemala und El Salvador herrscht. (...). Mit Foto.

Die Gewerkschaft, 5.9.1985.
GTCP Schweiz > Guatemala. 22.8.1985.doc.

Guatemala. 22.8.1985.pdf

01.07.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
GTCP Schweiz
Personen
Ewald Kaeser
Mitbestimmung
Volltext
Weiterbildung
Schulung zur Mitbestimmung! Die Arbeiter sind nicht fähig mitzubestimmen: es fehlt ihnen am nötigen Wissen über die wirtschaftlichen Zusammenhänge, über Betriebsführung, Investitionen, Abschreibungen, Marktverhältnisse usw. Dies sind Argumente, die häufig gegen die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in der Wirtschaft vorgebracht werden. Abgesehen davon, dass sich gegen diese Argumentation einiges vorbringen liesse, deutet sie doch auf die Notwendigkeit der Schulung und Ausbildung hin. Es ist eine Tatsache, dass für die Verwirklichung und Praktizierung der Mitbestimmung, den Arbeitnehmerorganisationen eine gewaltige Aufgabe entstanden ist. Ich sage bewusst: den Organisationen der Arbeitnehmerschaft. Niemand wird erwarten, dass Gegner der Mitbestimmung oder solche, die ihre alleinige Verfügungsgewalt verteidigen, bereit sein werden, den Arbeitnehmern (Untergebenen) auch nur die notwendigen Informationen, oder gar Sachkenntnisse zur Praktizierung der Mitbestimmung zu vermitteln. (Höchstens in Bereichen und soweit als Verfügungsgewalt dadurch nicht aufgehoben wird.) Die Gewerkschaften müssen also ein Maximum an Schulung für die Mitbestimmung anstreben. Unsere Gewerkschaft Textil Chemie Papier hat an ihrem Kongress 1970 ein Mitbestimmungskonzept zur Vertragspolitik gutgeheissen. Schon im Konzept wird auf die Notwendigkeit der Schulung hingewiesen und die GTCP-Mitbestimmungskommission hat auch ein Programm für die Schulung zur Mitbestimmung ausgearbeitet. (…). Ewald Kaeser, Sekretär GTCP Basel
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6-7, Juni-Juli 1974.
Personen > Kaeser Ewald. Mitbestimmung. Weiterbildung. Rundschau, Juli 1974.
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