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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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19.09.2014
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Schweiz
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Personen SVP Unia-Jugend
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Lena Frank Marco Geissbühler
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Denunziantentum Interview Verleumdung Volltext
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Unia-Jugendsekretärin Frank hat eine Wut und steigt auf den Brunnen. „Hört nicht auf die Junge SVP!“ Jugendliche sollen ihre Lehrer verpfeifen, wenn sie ihnen nicht passen. Das verlangt die Junge SVP. Ein No-go, ruft Jugendpolitikerin Lena Frank vom Berner Lischetti-Brunnen her. In Bern gibt es den Lischetti-Brunnen. Der hat keine Brunnenfigur. Aber alle, die was zu sagen haben, können raufklettern und Stellung beziehen. So wie es der verstorbene Berner Künstler Carlo E. Lischetti gewünscht hatte. Work hat das folgende Interview mit Unia-Jugendsekretärin auf diesem Speakers' Corner geführt. Work: Lena Frank, warum regen Sie sich so auf? Lena Frank: Mich stört die politische Absicht, die sich hinter dem Denunziationsaufruf der Jungen SVP versteckt: Die Jugendlichen sollen ihre Lehrer anzeigen, wenn diese nicht SVP-konforme Meinungen vertreten. Nur darum geht es. Und dass Denunzieren eine Nazi-Methode war. Schauen Sie doch mal die Website der Jungen SVP an, sie ist entlarvend. Tendenziös und einseitig. Unter dem Schlagwort „Alternatives Wissen“ ist da von der „Klimalüge“ die Rede, obwohl die Wissenschaft sich einig ist, dass der Klimawandel stattfindet. Und gegen „Frühsexualisierung“ ist man dort auch, gegen die Sexkoffer im Kindergarten. Dabei wäre es gerade in unserer übersexualisierten Gesellschaft wichtig, Kinder altersgerecht aufzuklären. Sie bemühen Nazi-Vergleiche. Muss man die Junge SVP überhaupt so ernst nehmen? (…). Interview: Marco Geissbühler.
Work, 2014-09-19.
Unia-Jugend > SVP. Verleumdungen. Unia-Jugend, 2014-09-19.
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