Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
29.06.2017 England
Personen
Work
Peter Stäuber
Labourpartei
Opposition
Rebellion
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Während die konservativen Tories nach den Wahlen noch Wunden lecken, bereiten sich Links-Politiker Jeremy Corbyn und seine Anhänger schon auf die nächste Runde vor. Am Samstag nach der Parlamentswahl von Anfang Juni wird in London gefeiert. Mehrere Hundert Anhänger der linken Labour-Partei versammeln sich auf dem sonnigen Parliament Square gegenüber dem Parlamentsgebäude. Viele tragen T-Shirts mit Labour- Parteiführer Jeremy Corbyn darauf. Sie halten Plakate in den Händen: „Tories raus“. Einer der Organisatoren ruft ins Mikrophon: „Wir feiern hier einen Sieg!“ Dass die Labour-Partei die Wahl eigentlich verloren hat – sie errang 262 Sitze im Unterhaus, die Konservativen 318 –, ist für die Corbyn-Fans völlig irrelevant. Sie feiern eines der überraschendsten Wahlergebnisse der britischen Geschichte: Noch wenige Wochen vor der Wahl sagten Politikexperten ein Debakel für Labour voraus. Doch die linke Partei legte 30 Sitze zu, während die Konservativen ihre Mehrheit verloren. Die Kritiker Corbyns, die ihn in den vergangenen zwei Jahren als Totengräber Labours verteufelten, haben sich mächtig blamiert. Extrem attraktiv. Corbyn verspricht einen radikalen Bruch mit der Wirtschaftspolitik der vergangenen drei Jahrzehnte, etwa mit dem Sozialabbau und der Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen. Diese Politik, so viel ist jetzt klar, hat der britischen Linken neues Leben eingehaucht. Entscheidend für den Erfolg waren Leute wie Joe Tschirkalt. Auch der 17jährige College-Student feiert an diesem Samstag (…). Peter Stäuber.
Work online, 29.6.2017.
Personen > Stäuber Peter. England. Rebellion. Work online, 2017-06-29.
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04.09.2015 England
Labourpartei
Personen
Work
Pit Wuhrer
Labourpartei
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Grossbritannien: Politisieren die Sozis bald links? Jetzt kommt Jeremy Corbyn. Er hatte noch nie ein offizielles Amt. Darum haben viele seine Kandidatur für den Vorsitz der Arbeiterpartei unterschätzt. Ein Fehler. Er sass weder im Vorstand seiner Partei, noch war er jemals Minister. Und so hatte auch niemand den Hinterbänkler auf der Rechnung, als die Labourpartei nach der desaströsen Wahlniederlage im Mai einen neuen Vorsitzenden zu suchen begann. Denn Jeremy Corbyn (66) kannten bis Juni 2015 vorwiegend seine Wählerinnen und Wähler im Londoner Wahlkreis Islington. Sie schicken ihn seit 1983 mit wuchtiger Mehrheit ins Unterhaus. Und natürlich die Linken und Gewerkschafter im Land. Inzwischen aber dominiert der frühere Gewerkschaftssekretär die Schlagzeilen. Nur mit Mühe und Not war er überhaupt auf die Liste der Kandidierenden für den Vorsitz der einst grossen Arbeiter- und Gewerkschaftspartei Labour gekommen. Was sollte einer auch gegen die smarten, PR-erfahrenen, windschlüpfrigen Mitbewerber ausrichten, der bisher vor allem durch sein Engagement gegen die Sparpolitik und in der Friedensbewegung aufgefallen war? Und durch seine Teilnahme an zahllosen Gewerkschaftskundgebungen und in der Palästina-Solidaritätskampagne? Der bärtige Sozialist würde im Abstimmungskampf lediglich der Farbtupfer sein. Ein Kandidat, der noch an Solidarität und Gerechtigkeit glaubt. Aber chancenIos. Die Basis regiert. Das dachten alle. Bis plötzlich Hunderte, ja Tausende zu seinen Veranstaltungen zu strömen begannen. (…). Pit Wuhrer.
Work, 4.9.2015.
Personen > Wuhrer Pit. England. Arbeiterpartei. Work, 4.9.2015.
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