Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.01.1990 Schweiz
Bibliothek Schaffer
Personen
SABZ
Stephan Bundi
Arbeiterliteratur
Die Sitzung. Sechzehn Geschichten. Schweizer Arbeiterliteraturpreis. Herausgegeben von der SABZ. 171 Seiten, kartoniert. Zeichnungen von Stephan Bundi. Cosmos-Verlag, Bern 1990
01.03.1976 Schweiz
Bildungsarbeit

Arbeiterliteratur
Volltext
Werkstatt schreibender Arbeiter
Die Arbeiterliteratur verdient mehr Beachtung. Die Arbeiterdichtung ist die Schwester der Arbeiterbewegung, sie ist zugleich mit ihr entstanden, und sie hat sie jahrzehntelang begleitet. Diese Dichtung beflügelte die politischen Aktionen. Die Gedichte, Erzählungen, Romane der Arbeiterdichter sind eine Art Tagebuch der Arbeiterbewegung. Die Texte aus der Anfangszeit haben heute den Rang sozialer Dokumente. Arbeiterdichtung war von jeher als ein Beitrag zur Bewusstseinsbildung zu verstehen, sie war Teil der Aufklärung der arbeitenden Bevölkerung. So haben sich die meisten der Autoren verstanden. Sie wollten mit der Kraft ihres Wortes, ihrer Anklage, ihres Appells, einen Beitrag zur Veränderung der Gesellschaft, zur Befreiung der arbeitenden Menschen leisten. Auch die meisten der heute schreibenden Arbeiterschriftsteller sehen darin ihre Aufgabe. Wie schade, dass die Arbeiterbewegung dieses Angebot nur so zögernd annimmt. Leider hat diese Literatur weder in der Partei- noch Gewerkschaftspresse und in der Erwachsenenbildung den ihr zukommenden Platz. Das sollte künftig anders werden. Diese Literatur gilt es ernst zu nehmen. Die Welt, in der wir leben. Es gibt Kunst sehr unterschiedlicher Qualität. Es gibt Kunst, die ablenkt von der Realität des Lebens, die in Traumwelten entführt, und es gibt Kunst, die die Realität des Lebens mit beiden Fäusten ergreift und vor das Publikum hinstellt. Kunst und Literatur vermögen nicht allein der Zerstreuung zu dienen - sie können auch zur Sammlung beitragen, sie können Menschen (…). Walter Köpping. 
Bildungsarbeit, Nr. 2, 1976.
Bildungsarbeit > Arbeiterliteratur. Bildungsarbeit, Nr. 2, 1976.
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01.01.1974 Schweiz
Arbeiterliteratur
Bildungsarbeit
Personen
Hedi Schaller
Arbeiterlieder
Arbeiterliteratur
Volltext
Die Welt des Arbeiters wird literaturwürdig. In letzter Zeit tauchen in verschiedenen Verlagen Taschenbuchreihen auf, die in der Flut der Neuerscheinungen nicht einfach untergehen sollten. Neu an diesen Taschenbüchern ist, dass sie entweder die Welt des heutigen Arbeiters mit dem Mittel der Sprache gestalten oder Probleme von Randgruppen unserer Gesellschaft ins Gespräch bringen wollen, die bisher mehr oder weniger im Schatten der Publizität lebten. (…). Auf die bei der Lenos Presse herauskommende belletristische Reihe „Litprint“ haben wir bereits mehrmals hingewiesen. Unter dem Sammeltitel Politprint will der Verlag nun auch politische Sachbücher, Berichte und Analysen herausbringen. In „Das Geschäft mit den vier Wänden“ packt der in der DDR lebende Schweizer Jean Villain ein überaus heisses Eisen an, indem er die Gründe und Hintergründe untersucht, die zur spätkapitalistischen Wohnungskrise führen. So u.a. Weshalb Zürichs Verkehrsprobleme unlösbar sind/Grüne Witwen - grüne Kinder/Die Ohnmacht der Mächtigen/Auto als Zwangskonsumgut/Wohnung als Ware/Die Legende von den teuren Löhnen/Satellitenstadt als Repressionsinstrument/Das Sterben der Cities. Auch wenn der Verfasser seine Vorwürfe an die freie Wirtschaft und ihren verfahrenen Wohnungs- und Städtebau da und dort etwas überspitzt formuliert, so sollte dieses Bändchen doch nicht bloss zum Widerspruch, sondern auch zur Diskussion und zum Handeln reizen, (…). Hedi Schaller.
Bildungsarbeit, Heft 1, Januar 1974.
Bildungsarbeit > Arbeiterliteratur. Bildungsarbeit, Heft 1, Januar 1974.
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