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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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31.01.2020
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Schweiz
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Personen Work
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Christian Egg
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Prix Engagement Volltext
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Prix Engagement: Diese Verkäuferinnen verhinderten längere Ladenöffnungszeiten. 70 Verkäuferinnen und Verkäufer wagen in Nyon VD den Aufstand gegen längere Ladenöffnungszeiten – und gewinnen! Für ihren Mut und ihre Ausdauer ehrt die Unia das Kollektiv mit dem Prix Engagement. „Nein“, sagt die Parfumerieverkäuferin Anne-Lise Rielli (49). Am Samstag bis sieben Uhr abends im Laden stehen statt wie bisher bis sechs? Kommt nicht in Frage. Rielli: „Entweder du fügst dich – oder du wehrst dich.“ ¬Rielli wehrt sich. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Jeanne d’Arc Dumartheray (62), Célia Brodard (25) und rund 70 weiteren Verkäuferinnen und Verkäufern – mit Erfolg. Deshalb verleiht die Unia dem Kollektiv für seinen Einsatz und seinen Mut den Prix Engagement. Doch der Reihe nach: Im letzten April beschliesst im waadtländischen Städtchen Nyon die rechtsbürgerliche Mehrheit im Gemeindeparlament die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten, auf Betreiben der Ladenvereinigung. Doch die Mitarbeitenden im Detailhandel organisieren sich und sammeln Unterschriften für ein Referendum. Die Unia unterstützt sie dabei. Schweigen? Nein! Für viele ist es das erste Mal, dass sie sich in einer Gewerkschaft engagieren. Auch für Célia Brodard. Sie war damals Verkäuferin bei der Modekette Zebra. Sie habe keinen Moment gezögert, sich der Bewegung anzuschliessen: „Wenn wir schweigen, ändert sich nichts.“ Migros-Verkäuferin Dumartheray gibt zu: Zuerst hatte sie Angst, Kundinnen und Kunden auf das Referendum anzusprechen. „Aber eine Kundin sagte mir: ‚Akzeptiert das nicht!‘ Das hat mir Mut gemacht.“Nicht (...). Christian Egg.
Work online, 31.1.2020.
Personen > Egg Christian. Prix Engagement. Work online, 2020-01-31.
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01.02.2019
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Schweiz
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Personen Unia Schweiz Work
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Christian Egg Anna Luisa Ferro Mäder
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Hausnummern Prix Engagement Reinigung Volltext
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Prix Engagement: Die Unia ehrt eine Pflegerin, eine Putzfrau und zwei Näherinnen. Diese Frauen haben geputzt! Couragiert wehrten sie sich in ihrem Job für sich und für andere – und gewinnen jetzt den Prix Engagement der Unia. Wir gratulieren! Für Alexandra Lino war rasch klar: „Wenn ich nichts mache, passiert nichts.“ Und es musste etwas passieren. Denn die Zustände, welche die 46jährige Putzfrau im Zürcher Fünfsternhotel Marriott erlebte, waren „eine Katastrophe“. Sie und ihre Kolleginnen hatten viel zu wenig Zeit, um die Zimmer gründlich zu reinigen. Mussten zum Beispiel aus Zeitnot die Gläser aus der Minibar und die WC-Bürste zusammen im gleichen Lavabo waschen, mit dem gleichen Putzlumpen. Arbeiteten regelmässig elf, zwölf Stunden am Tag ohne Essenspause. Und hatten ständig die Chefin im Nacken. Putzfrau Lino sagt: „Sie kam oft zu mir ins Zimmer und rief: Bist du fertig? Schnell, schnell! Du hast keine Zeit, mit der Kollegin zu sprechen!“ Also wehrte sie sich. Zuerst kontaktierte sie die Unia. Diese nahm das Problem auf, recherchierte weiter und machte im vergangenen Sommer mit einem Report die Zustände öffentlich (Work berichtete). Der „Blick“ schrieb über den „Ekel-Alarm in Schweizer Hotels“, Alexandra Lino stand mit Foto hin. Marriott musste sich erklären. Für ihren Mut und ihren Einsatz hat Lino jetzt von der Unia den diesjährigen Prix Engagement bekommen, zusammen mit drei anderen starken Frauen. Der Preis wird seit 2018 vom Dienstleistungssektor der Unia vergeben und zeichnet (…). Christian Egg, Anna Luisa Ferro.
Work online, 1.2.2019.
Personen > Egg Christian. Reinigung. Preisverleihung. Work, 2019-02-01.
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