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01.07.1965
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Schweiz
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Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
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Paul Keller
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Mitbestimmung
Volltext
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Was heisst Mitbestimmung? Zum Artikel des Kollegen Bruno Hardmeier in Heft 5, Mai 1965, der „Gewerkschaftlichen Rundschau“ ist der Redaktion der nachfolgende Diskussionsbeitrag zugegangen: In jedem aktiven Gewerkschafter sitzt der offen ausgesprochene oder still gehegte Wunsch nach dem Mitbestimmungsrecht. Viele bezeichnen dieses Postulat als die grosse Aufgabe der Zukunft, vergleichbar mit dem Kampf unserer Väter um die Koalitionsfreiheit und den Achtstundentag. Zugegeben: Das Ziel ist verlockend, der Gipfel sozusagen, den wir erreichen wollen, um auch innerlich und nicht nur materiell vom Betrieb, dem wir unsere Kräfte leihen, entschädigt zu werden. Eine „geistige Lohnzahlung“ gewissermassen: nicht nach Münzen abgezählt, aber abgegolten mit dem Recht, nebst dem Schraubstock auf höherer Ebene prüfen, beraten und bestimmen zu können. Der Ausspruch Thomas Burnets, die Werke der Menschen bedürfen vieler Hände, aber nur weniger Köpfe, ist technisch und soziologisch endgültig überholt. Das Mitbestimmungsrecht hat drei deutliche Problemkreise: den politischen, den wirtschaftlichen und den gewerkschaftlichen. (…). Paul Keller, Rorschach.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 7-8, Juli-August 1965.
Personen > Keller Paul. Mitbestimmung. Rundschau, 7-8, Juli-August 1965.
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