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18.12.2017
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Schweiz
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Bank Hapoalim Switzerland Bankpersonalverband
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Bank Hapoalim Switzerland Betriebsschliessung Volltext
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Bank Hapoalim Switzerland soll Verhandlungen über Abfindungen neu aufrollen. Im September 2017 hat die israelische Bank Hapoalim entschieden, dass die Tochtergesellschaft in der Schweiz geschlossen wird. Nachdem noch vor wenigen Monaten betont wurde, dass die Bank mindestens für 5 weitere Jahre am Standort Schweiz festhalten wolle, war dieser Entscheid ein grosser Schock für die Mitarbeitenden und das Vertrauen ist dahin. Obwohl für die Schliessung der Bank ein zweistelliger Millionenbetrag zur Verfügung steht, sind die angebotenen Abfindungszahlungen im Vergleich zu anderen Banken in der Schweiz gering. Profitieren wird hauptsächlich das Management um den CEO und die vielen Anwälte, die es braucht, um das Verfahren mit den USA zum Abschluss zu bringen. Die Bankverantwortlichen verheimlichen nicht, dass der geringe Arbeitsrechtschutz in der Schweiz solche Angebote erlaubt, sie missachten dabei jedoch, dass der sozialpartnerschaftliche Dialog in der Schweiz diese Gesetzeslücken ersetzen müsste. Die minimale Abgangsentschädigung erhalten die Mitarbeitenden jedoch auch nur dann, wenn Sie sich zur vollen Kooperation mit den US-Behörden einverstanden erklären. Da praktisch keiner dieser Angestellten direkten Kontakt zu US-Kunden hatte, erstaunt dieser Entscheid und der Schweizerische Bankpersonalverband fragt sich, ob das Management der Bank hier nicht die eigene Verantwortung an die einfachen Mitarbeitenden hinabdelegiert, damit die Bank letztendlich eine geringere Sanktion zahlen muss und dann wiederum (…).
Bankpersonalverband, 18.12.2017.
Benkpersonalverband > Bank Hapoalim Switzerland. SBPV, 2017-12-18.
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