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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.12.2014 Schweiz
Nestlé
Personen
Work
Michael Stötzel
Volltext
Wasser
Weltausstellung
Weltausstellung 2015: Scharfe Kritik von Brot für alle. „Nestlé kauft sich den Schweizer Pavillon“. Der Schweizer Auftritt an der Weltausstellung in Mailand droht zur Nestlé-Propagandashow zu werden. Das befürchtet Tina Goethe vom Hilfswerk Brot für alle. Work: Die Mailänder Weltausstellung 2015 beschäftigt sich mit Ernährung, also mit einem entscheidenden entwicklungspolitischen Thema. Haben sich die Hilfswerke an der Konzeption des Schweizer Beitrags beteiligen können? Tina Goethe: Nein, meines Wissens fand keine Diskussion statt. Das finde ich störend. Aber die Idee des Pavillons, unser Konsumverhalten in den Mittelpunkt zu stellen, ist doch nicht schlecht, oder? Im Prinzip schon: Vier Türme sind mit Lebensmitteln gefüllt, und die Besucherinnen und Besucher können zugreifen. Wenn aber viele zu viel nehmen, hat es für die anderen zu wenig. Auf diese Weise will man dazu anregen, über Eigenverantwortung, Solidarität und Nachhaltigkeit nachzudenken. Offenbar haben die Aussteller nicht daran gedacht, dass es in Mailand im Sommer heiss ist … (…). Michael Stötzel, Interview.
Work online, 18.12.2014.
Personen > Stötzel Michael, Nestlé. Weltausstellung. Work, 18-12-2014.
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07.11.2014 Schweiz
Nestlé
Personen
Work
Jean Ziegler
Volltext
Wasserversorgung
Weltausstellung
Skandal in Mailand. Um die 23 Millionen Franken kostet die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler die Teilnahme der Schweiz an der Weltausstellung im nächsten Jahr in Mailand. Unser Land, seine Errungenschaften, seine vielfältige Kultur sollen sich in Italien der Welt präsentieren. Aber nun droht der Auftritt in einem Skandal zu versinken. Blickfang des Schweizer PavilIons werden vier Türme sein. Zwei von ihnen hat sich der Nahrungsmittelkonzern Nestlé für seine eigene Promotion gesichert. Der eine Turm enthält eine himmelhohe Anhäufung von Nespresso-Kapseln, der andere besteht aus einem Aggregat zerdrückter Plastic-Wasserflaschen. Nestlé ist die weltweit aggressivste Propagandistin der Privatisierung von Trinkwasser. Ein Beispiel: Im Jahr 1999 erschienen in der Presse von Pakistan alarmierende Artikel mit der Behauptung, in den Grossstädten des Landes sei das Trinkwasser gesundheitsgefährdend. Panik kam auf. Fachleute der Weltgesundheitsorganisation stellten fest, dass die öffentliche Wasserversorgung absolut den Normen ihrer Organisation entsprach. Die Panik war also unbegründet. Inzwischen jedoch hatte Nestlé sein Flaschenwasser, genannt „Pure Life“, also „Reines Leben“, auf dem pakistanischen Markt (180 Millionen Menschen) lanciert. Und macht dort seither Riesenprofite. (…). Jean Ziegler.
Work, 7.11.2014.
Personen > Ziegler Jean. Nestlé. Weltausstellung. Work, 7.11.2014.
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