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23.02.2018 Deutschland
Armut
Junge Welt

Armut
Verpflegung
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http://www.textverzeichnisse.ch/Portals/7/Junge%20Welt/Armut.%20Tafeln.%20Junge%20Welt,%202018-02-23.pdfLebensmittel nur für Deutsche. Neue „Kunden“ der Essener Tafel müssen Personalausweis vorlegen. Die Essener Tafel nimmt vorerst nur noch Bedürftige mit deutschem Pass neu in ihre Kartei auf. Grund sei, dass der Anteil der Migranten zuletzt auf drei Viertel gestiegen sei, sagte am Donnerstag der Vereinsvorsitzende Jörg Sartor. Auf der Internetseite des Vereins heisst es dazu: „Da aufgrund der Flüchtlingszunahme in den letzten Jahren der Anteil ausländischer Mitbürger bei unseren Kunden auf 75 Prozent angestiegen ist, sehen wir uns gezwungen, um eine vernünftige Integration zu gewährleisten, zurzeit nur Kunden mit deutschem Personalausweis aufzunehmen.“ Der Vorsitzende Sartor sagte der „WAZ“ (Onlineausgabe) am Donnerstag: „Wir wollen, dass auch die deutsche Oma weiter zu uns kommt.“ In den vergangenen zwei Jahren hätten sich gerade ältere Tafel-Nutzerinnen sowie alleinerziehende Mütter von den vielen fremdsprachigen jungen Männern in der Warteschlange abgeschreckt gefühlt, bei denen er teilweise auch „mangelnden Respekt gegenüber Frauen“ beobachtet habe. „Wenn wir morgens die Tür aufgeschlossen haben, gab es Geschubse und Gedrängel ohne Rücksicht auf die Oma in der Schlange“, sagte Sartor den Journalisten. Die Hilfsorganisation bewahrt Lebensmittel vor der Vernichtung und verteilt sie an Bedürftige. Umgesetzt wird die im Dezember beschlossene Beschränkung auf Deutsche bereits seit Mitte Januar, wie Sartor der „WAZ“ sagte – „so lange, bis die Waage wieder ausgeglichen ist“. Er habe mit Unruhe gerechnet. Aber: (…).
Junge Welt, 23.2.2018.
Junge Welt > Armut. Tafeln. Junge Welt, 2018-02-23
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21.02.2018 Deutschland
Armut
Junge Welt

Armut
Verpflegung
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In der Armutsindustrie. Tafeln, Möbelbörsen, Ein-Euro-Jobs: In Magdeburg managen gemeinnützige Firmen das Leben der finanziell Abgehängten. Betroffene bleiben unter sich. „Haben die schon auf?“, fragt Gisela F. (Name geändert) zwei entgegenkommende Männer. Der eine trägt einen vollen Rucksack, der andere schiebt einen Buggy mit einer gefüllten Plastiktüte vor sich her. Sie nicken. Der grosse Ansturm sei heute zum Glück schon vorbei, meint einer und betont: „Ist aber noch was da.“ F. zieht ihren blauen Reisekoffer durch das geöffnete Tor über den Hof hinter dem Gründerzeitgebäude. Zielstrebig steuert die 60jährige die Essensausgabe an. Frauen und Männer mit Koffern, Rucksäcken, Tüten oder Kinderwagen laufen an ihr vorbei, Migranten und Deutsche, viele Ältere, wenige Junge. Man kennt und grüsst sich. „Hier sind alle gleich“, sagt F. Gleich arm? Die Tafel hier im Magdeburger Stadtteil Buckau sei schon okay, weicht sie der Frage aus. Im Ausgaberaum stehen Kisten mit Brot, Nudeln, Fertiggerichten, Gemüse. Ein-Euro-Jobberinnen sortieren die Lebensmittel in Kartons. Geschenkt gibt es sie nicht. „Jeder der kommt, erhält den Inhalt einer Kiste für zwei Euro“, erklärt F. Sie friert vieles ein. „Das ist ja immer schon am Verfallsdatum, man kann das nicht lange aufheben.“ Sie winkt zwei syrischen Männern zu. Der eine trägt einen Blumenstrauss. Es sei der letzte gewesen, bedauert er. „Bring ihn deiner Frau“, ruft F. „Die liegt noch im Krankenhaus“, meint er leiser. Streit gebe es hier nie, beteuert F. „Wer sich danebenbenimmt, fliegt (…).
Junge Welt, 21.2.2018.
Junge Welt > Armut. Tafeln. Junge Welt, 2018-02-21.
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07.02.2013 Schweiz
SRG
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Spesen
SRG
Verpflegung
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Neues Spesenreglement: Was ist zu bezahlen? Seit 1.1.2013 ist ein revidiertes Spesenreglement in Kraft, und schon häufen sich Anfragen und Beschwerden. Die SRG-Information vom Dezember hat zu Verunsicherung geführt, weil sie Ungenauigkeiten und Aussparungen enthielt. Das SSM hat nachgefragt und stellt klar: Streichung Journalistenpauschale/Abrechnung Kleinspesen. Noch einmal muss erwähnt werden, dass die Streichung der Journalistenpauschale in die alleinige Verantwortung der SRG fällt, das SSM hatte dazu nichts zu sagen. (...).

SSM-Zentralsekretariat, Januar 2013.
SSM > Spesen SRG. 2013-02-07.doc.

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02.07.1925 Landquart
Ragaz
Öffentlicher Dienst
Papierfabrik Landquart AG
Streik

Lebenshaltungskosten
Papierfabrik Landquart AG
Streik
Verpflegung
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Ein Besuch bei den Landquarter Streikenden. Die Arbeiterschaft der Papierfabrik Landquart steht seit dem 2. Juni im Streik. Beteiligt sind ungefähr 250 Arbeiter und Arbeiterinnen. Bis auf ein halbes Dutzend Streikbrecher hat das ganze Personal die Arbeit verlassen. Die Ursache dieser Bewegung liegt in den schlechten Lohnverhältnissen. Nur 17 Arbeiter haben einen Lohn von über Fr.1.20 die Stunde. Von Fr. 1.- bis Fr. 1.20 verdienen 63 Personen. Alle übrigen weisen einen geringeren Verdienst auf. (...).

Der öffentliche Dienst, 3.7.1925.
Öffentlicher Dienst, Der > Streik Papierfabrik Landquart. 2.7.1925.

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