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Anzahl gefundene Artikel: 11

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
19.10.2018 Schweiz
Personen
Vermögen
Work
David Gallusser
Besitzverhältnisse
Vermögen
Volltext
Reichtum: Wer hat, dem wird gegeben. Die Vermögen sind sehr ungleich verteilt. In der Schweiz besitzen die reichsten 2 Prozent so viel steuerbares Vermögen wie die restlichen 98 Prozent. Diese starke Konzentration der Vermögen befeuert die Einkommensungleichheit. Und sie kann die Vermögenskonzentration von selbst weiter verstärken. Der Grund sind die Vermögenserträge. Wenigen Reichen fallen grosse Kapitalerträge zu. Die grosse Mehrheit erhält hingegen meist nur wenig Zinsen oder Dividenden. Das erlaubt den Besitzenden grosser Vermögen immer weiter davonzuziehen. Höhere Renditen. Neue Studien aus Skandinavien zeigen, dass die Reichsten nicht nur in absoluten Beträgen viel mehr erhalten, sondern auch auf jedem Franken Vermögen. Die Unterschiede sind eindrücklich: Während die «ärmere» Hälfte der norwegischen Bevölkerung auf jedem Franken Finanzvermögen in ihrem Besitz pro Jahr durchschnittlich 0,2 Rappen Ertrag erzielt, sind es beim reichsten Prozent 6,4 Rappen. Eine ähnliche Untersuchung für Schweden rechnet vor, wie diese höheren Renditen die Vermögen der reichsten Schwedinnen und Schweden seit den 1980er Jahren stetig vergrössert und so die Vermögensschere geöffnet haben. Viele Aktien. Hinter den ungleichen Renditen steckt die Zusammensetzung der Vermögen. Wer nur wenig besitzt, hat das Vermögen zu grossen Teilen auf dem Bankkonto, das heutzutage kaum Zinsen abwirft. Wer mehr besitzt, leistet sich oftmals Wohneigentum. Neben möglichen Wertsteigerungen wirft das Eigenheim in der Regel keinen Ertrag ab. Höhere Rendite gibt es erst, (…).David Gallusser.
Work online, 19.10.2018.
Personen > Gallusser David. Vermögen. Besitzverhältnisse. Work online, 2018-10-19.
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30.06.2017 Kuba
Granma
Vermögen

Vermögen
Volltext
Der ausstehende Reichtum. Tendiert der Reichtum in Kuba dazu sich in wenigen Händen zu konzentrieren? Die Häufigkeit, mit der diese Besorgnis auftritt, könnte daran liegen, dass diese weniger auf Beweisen für diese Konzentration beruht, sondern eher ein Symptom für die Ungenauigkeiten und sozialen Zweifel darstellt, die die Veränderungen bezüglich auf das Eigentum begleiten. Der Besitzer von sieben prähistorischen sogenannten „almendrones“ , der sicher an keinem Ort der Welt als grosser oder mittelgrosser Unternehmer bezeichnet würde, verwandelt sich in den Stadtteilen Havannas, wo die Geschichten sich schneller verbreiten als diese Taxis fahren können, in „den Millionär“. Weder der Eigentümer einiger Hostals mit an die zwanzig Zimmern, noch der bestetablierte Paladar noch die Verteilerkette von Pizzen mit ein Dutzend Motorrädern kann bei diesem Wettbewerb mithalten. Warum also begegnen die Leute dem so argwöhnisch? Warum kommt das Thema der Konzentration des Reichtums und des Eigentums in den Debatten auf? Es blüht in einem Park, wo heftig über Baseball gestritten wird genauso wie auf einem gewerkschaftlichenTreffen, auf einem Bauernmarkt mit gestiegenen Preisen, im Bereich der Universitäten und unter den Abgeordneten, die im Juni auf der Sitzung der Nationalversammlung die programmatischen Dokumente des Umwandlungsprozesses unterstützt haben, der diese Beunruhigung ausgelöst hat. Tendiert der Reichtum in Kuba dazu sich in wenigen Händen zu konzentrieren? (…).
Granma, 30.6.2017.
Granma > Reichtum. Granma, 2017-06-30.
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18.04.2017 Schweiz
Junge Welt
Vermögen

Vermögen
Volltext
Tresor in den Alpen. Wie die kleine Schweiz zu ihrem grossen Wohlstand gelangte. „Die kleine, rohstoffarme Schweiz ist durch Fleiss und Innovationen reich geworden.“ So lautet eine weitverbreitete Ansicht, die zwar eine reale Grundlage hat, aber auch alte Mythen neu hochleben lässt. Der Reichtum der Schweiz geht unter anderem auf den geringen Zentralismus und einen Feudaladel zurück, der als volksnah galt und eher niedrige Abgaben verlangte. So floss mehr Geld in die frühe Industrialisierung; wertvolle Impulse kamen von Flüchtlingen. Sie protegierten die Uhren- und Textilproduktion sowie das Bankenwesen. Wichtig war auch die protestantische Ethik. Sie hielt die Menschen zu Sparsamkeit an. Und die fehlenden Bodenschätze erhöhten einerseits die Armut und andererseits den Innovationsdruck. Rohstoffe liessen sich aber auch zu überaus günstigen Preisen importieren. Von diesem internationalen Machtmechanismus profitiert die Schweiz heute noch erheblich. Zudem wechselte die Schweiz stets zwischen marktöffnenden und protektionistischen Massnahmen. Hätte sie ihre Handelsschranken rigoros gesenkt, wie sie das heute armen Ländern empfiehlt, wäre sie kaum so reich geworden. Hohe Einkünfte erzielte die Schweiz auch, weil Reiche aus aller Welt ihr Geld hier in Sicherheit bringen wollten - bis heute hat sich daran wenig geändert. Doch Schweizer Banken sind viel reicher als der Staat. Sie verwalten derzeit mindestens 3,7 Billionen Dollar private Vermögen. 2,3 Billionen stammen von Reichen aus dem Ausland. Anteilmässig ist die Schweiz laut der „Neuen Zürcher Zeitung (NZZ)“ der grösste Offshore-Finanzplatz der Welt. (…). Ueli Mäder.
Junge Welt, 18.4.2017.
Junge Welt > Schweiz. Reichtum. Junge Welt, 2017-04-18.
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05.12.2013 Schweiz
Personen
Vermögen
Work
Marco Geissbühler
Einkommensverhältnisse
Tiefstlöhne
Vermögen
Volltext

Superjahr für Superreiche. Sie besitzen Milliarden und speisen ihre Angestellten mit Tieflöhnen ab: die Brenninkmeijers von C & A, die Kamprads von Ikea und die Kellerhals von Mediamarkt. Bereits zum 25. Mal präsentiert das Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ seine Schweiz. Und kann beim Erscheinungstermin einen neuen Rekord vermelden: 564 Milliarden Franken (genauer: 564‘125‘000‘000 Franken) Vermögen bringen die Superreichen dieses Jahr zusammen. So viel wie noch nie zuvor! Die Hoffmanns und Oeris (22–23 Milliarden), Bertarellis (11–12 Milliarden), Vasellas (200–250 Millionen) usw. sind zusammen neun Mal so schwer wie die gesamten Staatsausgaben der Schweiz. Von Krise keine Spur: 2013 legten sie nochmals 52 Milliarden Franken zu. Der Immobilienboom spülte ordentliche Gewinne in die goldenen Kassen. Und die an der Schweizer Börse gehandelten Aktien legten 2013 um einen Viertel ihres Werts zu. Geiz ist geil. (...).Marco Geissbühler.

Work online, 5.12.2013.
Personen > Geissbühler Marco. Vermögen. Tiefstlöhne. Work. 2013-12-05.

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28.08.2012 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
SGB
Steuern
Vermögen
Thomas Zimmermann
Erbschaftssteuer
Reichtumssteuer
Unterschriftensammlung
Vermögenssteuer
Volltext

Millionen-Erbschaften gehören besteuert Für Rückverteilung notwendig: Erbschaftssteuer-Initiative. Das reichste Prozent der Bevölkerung besitzt in der Schweiz bald schon gleich viel wie die restlichen 99 Prozent. Dass sich an dieser ungerechten Vermögensverteilung nichts ändert, liegt unter anderem daran, dass ein Grossteil der Erbschaften nicht besteuert wird. Dies wollen wir ändern. Ein breites Bündnis hat deshalb die Erbschaftssteuer-Initiative lanciert. Nun braucht es einen Effort, die nötigen Unterschriften zu sammeln. (...).
Thomas Zimmermann.

SGB, 28.8.2012.
SGB > Erbschaftssteuer. Initiative. 2012-08-28.doc.

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06.07.2012 Brasilien
China
Russland
Schweiz
Personen
SGB
Vermögen
Marco Kistler
Besitzverhältnisse
Statistik
Vermögen
Volltext

Schweizer Millionäre auf dem Vormarsch. Anteil der Millionäre 2011 um fast 6% gewachsen. Der Club der Millionäre ist 2011 weltweit gewachsen während das weltweite Privatvermögen geschrumpft ist. Und der Club wird Multikulti: In China, Brasilien und Russland wächst die Zahl der Millionäre weiter – und massiv in der Schweiz. Zeit, die Privilegien der Millionäre zu stutzen. Der Club der Millionäre ist 2011 zwar (nach einem Wachstum von über 8% im 2010) nur um knapp 1% gewachsen. In den angelsächsischen Ländern, Australien oder Indien hat er sogar Mitglieder verloren. Aber er wird dem Global Wealth Report 2012 zufolge Multikulti: In China, Brasilien und Russland wächst die Zahl der Millionäre weiter – und in der Schweiz. 2011 gab es in der Schweiz bereits 32.9 Dollar-Millionäre pro 1000 Einwohnern - ein Anstieg von fast 6% - und das mitten in der Krise. (...). Marco Kistler.

Kommunikation SGB, 6. Juli 2012.
SGB > Vermögen. 6.7.2012.doc.

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16.12.2011 Genf
Griechenland
Singapur
Kapitalismus
Personen
Vermögen
Work
Oliver Fahrni
Josef Zisyadis
Bankgeheimnis
Steuerbetrug
Steuerhinterziehung
Volltext

Märkte gibt es nicht, Spekulanten schon. 3800 Prozent Rendite mit den Griechen. Diplomatische Post aus Athen: Der frühere Waadtländer PdA-Nationalrat Josef Zisyadis wurde als Zeuge vor eine Kommission des griechischen Parlaments geladen. Sie möchte von ihm Handfestes über Fluchtmilliarden hören. Denn am 16. November hatte Zisyadis am griechischen Fernsehen von hellenischen Steuerflüchtlingen in der Schweiz gesprochen. So residiert etwa der Reedereierbe und Banker Spiros Latsis („Bilanz“: 3-4 Milliarden) in Genf. (...).
Oliver Fahrni.

Work. Freitag, 2011-12-16.
Personen > Fahrni Oliver. Griechenland. 2011-12-16.doc.

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16.12.2011 Baar ZG
Rüschlikon
Rüschlikon
Kapitalismus
Personen
Vermögen
Work
Oliver Fahrni
Ueli Mäder
Bankgeheimnis
Besitzverhältnisse
Steuerbetrug
Steuerhinterziehung
Volltext

Goldene Bilanz: Darum macht die Krise die Reichsten reicher. Manager-Milliardäre im Steuerparadies Schweiz. 481‘250‘000‘000 Franken Besitz haben die 300 Superreichen der Schweiz aufgehäuft. Unternehmer gibt es darunter kaum. Unten ist Krise. Im Portemonnaie, und im Kopf. Die Arbeitslosigkeit steigt. Mit ihr wächst die Angst. Für 52 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ist der mögliche Verlust von Lohn und Existenz die grösste Furcht. Sagt das Sorgenbarometer der Grossbank CS. Krise? Welche Krise? fragen die da oben. Ivan Glasenberg ist gerade rund 5 Milliarden Franken reicher geworden. Er leitet den Schweizer Rohstoffhandelskonzern in Baar ZG. (...). Oliver Fahrni.

Work. Freitag, 2011-12-16.
Personen > Fahrni Oliver. Vermögen. 2011-12-16.doc.

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05.09.1995 Schweiz
Berner Tagwacht
Vermögen

Vermögen
Volkseinkommen
Volltext
Volkseinkommen steigt, Sparquote sinkt. Einseitiger Aufschwung. Das Volkseinkommen der Schweiz ist im letzten Jahr dank der guten Konjunktur um 2,1 Prozent auf 313 Mrd. Fr. gestiegen. Während die Einkommen der Unternehmen deutlich um 9,5 Prozent zunahmen, verdienten die Arbeitnehmer nur 1,2 Prozent mehr. Die Sparquote nahm von 11,5 auf 10,3 Prozent ab. Das Volkseinkommen pro Kopf nahm um 1,3 Prozent auf 44 466 Fr. zu. Diese Zahlen gab das Bundesamt für Statistik (BFS) gestern bekannt. Das Volkseinkommen umfasst die Summe aller aus dem In- und Ausland bezogenen Erwerbs- und Vermögenseinkommen wie Löhne, Gehälter, Zinsen oder Gewinne. Die Einkommen der Arbeitnehmerschaft blieben hinter der allgemeinen Entwicklung zurück. Bereits 1993 hatte der Zuwachs nur 1 Prozent betragen. Der Anteil der Arbeitnehmereinkommen am Volkseinkommen hat sich damit erneut verkleinert. Einen starken Sprung um 9,5 Prozent machten dagegen die Einkommen der Unternehmen. Eine absolute Zahl über die Unternehmenseinkommen wird nicht veröffentlicht, wie das BFS auf Anfrage sagte. Die Situation in den einzelnen Branchen und Betrieben war 1994 sehr unterschiedlich. Die Geschäftseinkommen der Selbständigen erhöhten sich im letzten Jahr um 2,8 Prozent. Während die Einkommen in der Industrie um 4,3 Prozent wuchsen und im Dienstleistungssektor um 4,4 Prozent stiegen, musste die Landwirtschaft erneut Einbussen hinnehmen: Im ersten Sektor betrug der Rückgang (…).
Berner Tagwacht, 5.9.1995.
Berner Tagwacht > Einkommen. Vermoegen. TW, 1995-09-05.
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22.11.1988 BE Kanton
Vermögen

Pfändungen
Die unterschiedliche Entbehrlichkeit des Kühlschranks. BZ 22.11.1988
02.12.1922 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Vermögen

Reichtumssteuer
Vermögenssteuer
Volltext
Auf zum Kampfe für die Vermögensabgabe!. Am 2./3. Dezember 1922 fällt der Volksentscheid über eines der wichtigsten sozialen Postulate der klassenbewussten Arbeiterschaft, die Vermögensabgabe! Selten ist eine soziale Forderung vom Bürgertum derart bekämpft und im Volk diskreditiert worden. Die bürgerlichen Parteien stehen in geschlossener Front mit allen Kampfmitteln reichlich versehen uns gegenüber. (...).
Das Aktionskomitee für die Vermögensabgabe.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 17.11.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband > Vermögenssteuer. Abstimmung 2.12.1922.

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