Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 105

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18.01.2018 Schweiz
Personen
Streik
WOZ
Vania Alleva
Andreas Rieger
Daniel Stern
Publikationen
Streikbewegung
Volltext
„Streik im 11. Jahrhundert. Ein Kern, ohne den es nicht geht. Seit der Jahrhundertwende wird in der Schweiz wieder vermehrt gestreikt. Ein Buch der Gewerkschaft Unia präsentiert eine erste Zwischenbilanz. Fünfzig Jahre lang hatte es im Baugewerbe keinen landesweiten Ausstand mehr gegeben. Doch am 4. November 2002 erscheinen in der ganzen Schweiz rund 15‘000 BauarbeiterInnen nicht zur Arbeit. Sie demonstrieren stattdessen in Bern, Bellinzona, Lausanne, Genf und Zürich für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag, in dem das Rentenalter auf sechzig Jahre festgeschrieben wird. Höhepunkt des Tages ist die Blockierung des Bareggtunnels auf der Autobahn A1 durch 2000 Streikende. Eigentlich soll die Aktion nur eine halbe Stunde dauern. Doch weil die Streikenden spontan durch den Tunnel marschieren, dauert alles etwas länger - mit der Folge, dass sich ein Stau von rund zwanzig Kilometern bildet. Ein Kampfmittel wird populär. Führende Köpfe der Gewerkschaft Unia haben im Rotpunktverlag das Buch „Streik im 21. Jahrhundert“ publiziert, in dem über ein Dutzend Streiks aus den letzten achtzehn Jahren beleuchtet werden. Fazit: Die Beschäftigten in der Schweiz sind wieder eher bereit zu streiken. In diesem „neuen Zyklus von Arbeitskämpfen“ ist der eingangs erwähnte Bauarbeiterstreik von 2002 die bislang bedeutendste und erfolgreichste Auseinandersetzung: Schon einen Monat später unterzeichneten die Gewerkschaften zusammen mit den VertreterInnen der Unternehmen einen Gesamtarbeitsvertrag, in dem der „flexible (…). Daniel Stern.
WOZ, 18.1.2018.
Personen > Stern Daniel. Streik. Streikbewegung. WOZ, 2018-01-18.
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07.12.2017 Schweiz
Personen
SGB
Streik
Vania Alleva
Anne Rubin
Interview
Streikbewegung
Volltext
Vania Alleva: „Unter dem Strich haben sich Streiks immer ausbezahlt". Streik im 21. Jahrhundert: Ein Unia-Buch widmet sich dem Wiederaufleben der Arbeitskämpfe seit dem Jahr 2000. Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs 2018, in dem sich der Landesstreik vom November 1918 zum hundertsten Mal jähren wird, widmet sich eine Unia-Publikation den Streiks im 21. Jahrhundert. Angesichts immer härter auftretender Arbeitgeber, die oft jegliche Diskussion verweigern, drängt sich der Streik als ultima ratio des Arbeitskampfs wieder vermehrt auf. Streik ist alles andere als ein veraltetes Instrument. Oft steht für die Arbeitnehmenden dabei der Kampf für ihre Würde im Vordergrund. Vania Alleva, Unia-Präsidentin und SGB-Vizepräsidentin, äussert sich im Gespräch zu den Lehren aus den jüngsten Streiks und zur Hausforderung Streik im Zeitalter der Digitalisierung. Vania Alleva, seit der Jahrhundertwende ist in der Schweiz ein Wiederaufleben von Streiks zu beobachten. Wie erklären Sie sich das? Vania Alleva: Wir sehen uns zunehmend mit Arbeitgebern konfrontiert, die nicht mehr bereit sind, über die Situation ihrer Beschäftigten zu diskutieren. Generell lässt sich auf Arbeitgeberseite eine Verhärtung feststellen. Und vor dem Hintergrund der zunehmend schlechteren wirtschaftlichen Situation wird es auch immer schwieriger, bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen auszuhandeln, ohne entsprechende Kampfmittel in der Hand zu halten. Der Streik ist also ein Mittel, um den Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen, aber auch um die (...). Anne Rubin, Interview.
SGB, 7.12.2017.
Personen > Alleva Vania. Streikbewegung. Geschichte. SGB, 2017-12-07.
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01.12.2017 Arbon
Personen
Work
Zalando
Vania Alleva
Lohndumping
Volltext
Zalando
Zalando-Löhne: „Einfach unanständig“ sagt Unia-Chefin Vania Alleva. „Wenn ich im Schuhgeschäft ein Paar Schuhe anprobiere, und sie passen mir nicht, stelle ich sie einfach ins Regal zurück. Wer bei Zalando Schuhe online bestellt, und sie passen nicht, kann sie zurückschicken. Das ist zwar nicht ganz so einfach, aber immerhin ebenfalls gratis. Gratis? Nicht ganz. Arbeiterinnen müssen die Retouren nämlich sorgfältig kontrollieren, reinigen und neu verpacken. Für Zalando erledigt das die Firma MS Direct AG, neuerdings in der ehemaligen Saurer-Halle in Arbon TG. Über 100 MS-Direct-Angestellte bewältigen dort, in der sogenannten Textilstrasse, seit Oktober die Rücksendungen. Es sind vor allem Frauen. Der grosse Haken. Über die neuen Arbeitsplätze freuen sich die lokalen Behörden. Die Arbeit stelle eine Chance für viele dar, die sonst auf der Sozialhilfe sitzenbleiben würden, meint etwa die Abteilung Soziales bei der Stadt Arbon. Das tönt ja nett, hat aber einen Haken - sogar einen ziemlich grossen. Damit das Zalando-Geschäftsmodell trotz der vielen Retouren rentiert und damit auch MS Direct sich eine schöne Scheibe Profit vom Onlinehandel abschneiden kann, muss jemand untendurch. Das sind nicht die Onlinekundinnen und -kunden. Würden sie nämlich fürs Retournieren zahlen müssen, gingen sie vermutlich wieder ins Schuhgeschäft. Untendurch müssen die Arbeiterinnen von MS Direct. Und zwar zünftig: Sie arbeiten zwar nicht ganz gratis, aber mehr als ein Hungerlohn sind diese 16 Franken 50 bis 17 Franken die Stunde auch nicht. Judith Müller, die stellvertretende Leiterin des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau, hält diesen Lohn zwar für „üblich“. (…).
Vania Alleva.
Work, 1.12.2017.
Personen > Alleva Vania. Zalando. Dumpinglöhne. Work, 2017-12-01.
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02.05.2017 Schweiz
CVP
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Burnout
Gratisarbeit
Referate
Volltext
Medienkonferenz des Bündnis gegen Burnout und Gratisarbeit. Der Angriff aufs Arbeitsgesetz ist ein Angriff auf die Gesundheit der Arbeitnehmenden! Anfragen wie die folgende erhält die Unia regelmässig über ihre Hotline „Service Arbeitszeit“: „Ich arbeite an zwei bis drei Sonntagen pro Monat. Ich kann weder die Zeit kompensieren noch erhalte ich dafür eine Entschädigung. Ich frage mich, ob das normal ist?“ Bei der Hotline können Arbeitnehmer/innen ihre Fragen zur Arbeitszeit und zu ihren Rechten stellen. Die Beratungsplattform ist für die Unia auch ein Gradmesser, wo bei den Beschäftigten der Schuh drückt. Klar ist: Der Druck auf die Angestellten steigt, Missbräuche bei der Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorschriften zu Arbeits- und Ruhezeiten sind weit verbreitet und vertragliche Bestimmungen werden oft nicht eingehalten. Dies macht ein weiteres Beispiel deutlich: „Meine Frau arbeitet vollzeitig im Gastgewerbe und hat täglich nur 5 Minuten Mittagspause. Sie macht regelmässig Mehrstunden. Durch den Stress an der Arbeit hat sie gesundheitliche Probleme.“ Bürgerlicher Angriff auf die Gesundheit der Arbeitnehmenden. Jetzt greifen die Bürgerlichen im Parlament den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden frontal an. Vor allem die Arbeitszeiterfassung und geregelte Arbeitszeiten sind ihnen ein Dorn im Auge. Dies, obwohl der Bundesrat die Regelungen zur Arbeitszeiterfassung im Jahr 2016 eben erst gelockert hat. Konrad Graber (CVP) und Karin Keller-Sutter (FDP) fordern mit Vorstössen noch mehr Deregulierung: Sie möchten die  (…). Vania Alleva, Referat.
Unia Schweiz, 2.5.2017.
Personen > Alleva Vania. Gratisarbeit. Burnout. Unia Schweiz, 2017-05-02.
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28.10.2016 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Kongress
Präsidentin
Volltext
Wahlen
Kongress der Gewerkschaft Unia in Genf. Vania Alleva als Unia-Präsidentin klar bestätigt. Zum Abschluss des zweiten Kongresstages der Gewerkschaft Unia haben die rund 350 Delegierten Vania Alleva als Präsidentin und die nominierten bisherigen Mitglieder der Geschäftsleitung klar bestätigt. Zudem begannen sie die Diskussion über die Strategie und die Ziele für die nächsten vier Jahre. Das Votum der Unia-Delegierten an ihrem zweiten Kongresstag war eindeutig: Mit über 90 Prozent der Stimmen bestätigten sie Vania Alleva als Präsidentin der Unia. Zudem wählten sie Aldo Ferrari (Leiter Sektor Gewerbe) und Martin Tanner (Finanzen) wieder als Vizepräsidenten. Vania Alleva (46), die auch als Leiterin des Sektors Dienstleistungsberufe bestätigt wurde, war am Kongress 2012 als Co-Präsidentin und von der Unia-Delegiertenversammlung 2015 als alleinige Präsidentin gewählt worden. In ihrer Wahlrede betonte sie den Charakter der Unia als soziale Bewegung, deren Kurs von den Mitgliedern bestimmt wird. Ihr Ziel sei die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für die grosse Mehrheit der Bevölkerung. Als Kompass dienten der Unia dabei „die Werte des gegenseitigen Respekts, der Kampf für soziale Gerechtigkeit, für eine offene Gesellschaft und für Frieden“, so Alleva. Neben den drei Präsidiumsmitgliedern bestätigten die Delegierten mit grossen Mehrheiten auch die bisherigen GL-Mitglieder Nico Lutz (Leiter Sektor Bau), Corrado Pardini (Leiter Sektor Industrie) sowie Véronique Polito und Corinne Schärer. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 28.10.2016.
Personen > Alleva Vania. Präsidentin Unia Schweiz. Unia, 2016-10-28.
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07.10.2016 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Work
Vania Alleva
Marie-Josée Kuhn
Interview
Sexuelle Belästigung
Unia Schweiz
Volltext
„Es fehlen nur die Paparazzi“. „Fall Burger“: Jetzt spricht die Unia-Chefin Vania Alleva. Am 8. September gab die Unia den Rücktritt von Roman Burger bekannt. Der Leiter der Region Zürich-Schaffhausen hat eine seiner Mitarbeiterinnen mit SMS sexuell belästigt. Seither bricht der mediale Sturm gegen die grösste Gewerkschaft nicht mehr ab. Work hat Unia-Präsidentin Vania Alleva mit den Vorwürfen konfrontiert. Work: Vania Alleva, wie geht es Ihnen? Vania Alleva: Der Mediensturm der vergangenen Wochen schadet der Gewerkschaftsbewegung. Das macht mir Sorgen. Für alle unsere Mitglieder, die sich mit viel Herzblut für unsere Bewegung einsetzen und jetzt hämische Kommentare über sich ergehen lassen müssen, ist das eine Zumutung. Aber wir haben die nötigen Schritte eingeleitet, und ich schaue jetzt nach vorne. Unsere tägliche Gewerkschaftsarbeit geht weiter. Eben haben wir bei der Firma Alpen Peak im waadtländischen Sainte-Croix für sechs Arbeitnehmende 62‘000 Franken Lohnnachzahlungen erkämpft. Sie hatten mit unserer Unterstützung sechzehn Tage gegen Lohndumping gestreikt. Solche Erfolge sind es, die zählen. Die AHV-plus-Initiative haben Sie allerdings verloren. Hat der „Fall Burger“ zu dieser Niederlage beigetragen? Er hat sicher nicht grad Aufwind gegeben, aber nein, ich denke nicht. Die Angstmacherei der Bürgerlichen, dass 10 Prozent mehr Renten nicht finanzierbar seien, hat offenbar gewirkt. Leider. Die über 40 Prozent Ja-Stimmen sind aber eine gute Basis für uns, um bei der Debatte um die (…). Marie-Josée Kuhn.
Work, 7.10.2016.
Personen > Alleva Vania. Unia Zürich. Sexuelle Belästigung. Work, 2016-10-07.
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16.09.2016 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Unia Zürich
Vania Alleva
Roman Burger
Entlassung
Sexuelle Belästigung
Volltext
Unia-Führungskultur: Vania Alleva nimmt Stellung. Vania Alleva erläutert mehrere Sofortmassnahmen. Aufgrund zahlreicher Vorwürfe von Mitarbeiterinnen und Medienberichten über Konflikte in der Unia-Region Zürich Schaffhausen hat Unia-Präsidentin Vania Alleva heute an einer Medienkonferenz Stellung bezogen. „Was den beiden Kolleginnen in der Unia Region Zürich Schaffhausen passiert ist, erschüttert mich und tut mir unendlich leid“, sagte Vania Alleva. „Wir müssen unsere Mitarbeiterinnen besser vor sexueller Belästigung schützen“, betonte sie. „Sexuelle Belästigung tolerieren wir nicht.“ Die Unia stelle sich den von Mitarbeiterinnen und Personalvertretungen aufgeworfenen, gravierenden Kritik und werde den Problemen über den konkreten Fall hinaus auf den Grund gehen. „Das hat viel mit der Führungskultur zu tun. Hier müssen wir über die Bücher“, betonte Vania Alleva. Sofortmassnahmen beschlossen. Vania Alleva erläuterte ausführlich mehrere Sofortmassnahmen, welche die Unia-Geschäftsleitung am Abend zuvor an einer Sondersitzung beschlossen hatte: (…). Vania Alleva.
Unia Schweiz, 16.9.2016.
Personen > Alleva Vania. Sexuelle Belästigung. Entlassung. Unia Schweiz, 2016-09-16.
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29.02.2016 Schweiz
Einbürgerung
Personen
SGB
Vania Alleva
Einbürgerung
Seconda
Secondo
Volltext
Gewerkschaften lancieren Einbürgerungsoffensive. „Nehmt euch eure Rechte, bürgert euch ein!“, forderte Unia-Präsidentin Vania Alleva. Nach der erfolgreich gebodigten «Durchsetzungsinitiative» rufen die Unia und der Gewerkschaftsbund alle Secondas und Secondos ohne Schweizer Pass auf, sich einbürgern zu lassen. „Nehmt euch eure Rechte, bürgert euch ein!“ forderte Unia-Präsidentin Vania Alleva an einer Medienkonferenz. Die „Durchsetzungsinitiative“ hat deutlich gezeigt, wie gefährlich es in der Schweiz für Menschen geworden ist, die kein Schweizer Bürgerrecht haben. Sie leben in ständiger Rechtsunsicherheit und sind dauernd von Ausweisung bedroht. Deshalb rufen die Unia und der Schweizerische Gewerkschaftsbund alle Secondas und Secondos, Terceras und Terceros auf, sich einbürgern zu lassen. Gleiche Rechte für alle. „Als Gewerkschaft setzen wir uns entschieden ein für gleiche Rechte unabhängig von Herkunft und Pass“, stellte Unia-Präsidentin Vania Alleva vor den Medien klar. Dieser Einsatz sei nötiger denn je und die Unia werde ihr Engagement dafür verstärken. „Wenn wir heute eine Einbürgerungsoffensive einfordern, dann geschieht dies im Bewusstsein, dass es darüber hinaus andere Massnahmen braucht, um den Rechtstaat und die Menschenrechte zu stärken.“ Für Informationsoffensive und Willkommenskultur. Die Behörden forderte Alleva auf, eine Informationsoffensive und die Entwicklung einer „Willkommenskultur“ zu lancieren. Es sei im Interesse jeder Demokratie, dass sich möglichst viele (...). Vania Alleva.
SGB, 29.2.2016.
Personen > Alleva Vania. Einbürgerungen. Secondas. SGB, 2016-02-29.
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03.09.2015 Schweiz
Personen
Work
Vania Alleva
Flüchtlinge
Solidarität
Volltext
„Wir helfen. Bitte helfen Sie auch!“ Flüchtlings-Drama: Unia-Chefin Vania Alleva ruft auf zur Solidarität. 71 Flüchtlinge ersticken, eingeschlossen in einem Schlepper-LKW. Ein Massenmord. Tausende Menschen ertrinken auf ihrer Flucht übers Mittelmeer. Ein Massenmord und ein Massengrab. Und Abertausende, darunter viele Kinder, harren tagelang aus im Niemandsland zwischen Ungarn und Mazedonien. Fast ohne Wasser, fast ohne Essen. Schande. Derweil schotten sich die EU-Länder Bulgarien und Ungarn ab. Mit Nato-Stacheldraht, Tränengas und Gummiknüppeln. Die grossen EU-Länder sind willenlos. Ausgerechnet jetzt will die Schweiz die Entwicklungshilfe kürzen, während die SVP weiter gegen Menschen in Not hetzt und einen „Asyl-Stop“ verlangt. Das ist eine Schande! Hilfe. Wir dürfen nicht länger untätig zuschauen. Wir müssen helfen! Die Unia spendet 20‘000 Franken für das Syrien-Flüchtlingsprojekt von Solidar Suisse. Es ist ein Tropfen auf den heissen Stein. Deshalb: Helfen und spenden auch Sie! (…). Vania Alleva.
Work online, 3.9.2015.
Personen > Alleva Vania. Flüchtlinge Solidarität. Work online, 3.9.2015.
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02.09.2015 Schweiz
Personen
SGB
Unia Schweiz
Vania Alleva
Lohnerhöhungen
Medienkonferenz
Volltext
Die Lohnforderungen der Gewerkschaft Unia. Medienkonferenz des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, 2. September 2015. Anständige Lohnerhöhungen sind nötig und möglich! Für das kommende Jahr fordert die Gewerkschaft Unia generelle Lohnerhöhungen bis 1,5%. Profitieren sollen insbesondere jene, welche in den letzten Jahren zu kurz kamen. Mit mässigen, massgeschneiderten Lohnforderungen trägt die Unia dem aktuellen Umfeld Rechnung. Der starke Franken stellt für einige Branchen eine Herausforderung dar. Dennoch sind anständige Lohnerhöhungen möglich und nötig. In zahlreichen Branchen besteht ein dringender Nachholbedarf, der in dieser Lohnrunde unbedingt kompensiert werden muss. Die Arbeitnehmenden verdienen für ihren tagtäglichen Einsatz Anerkennung und eine anständige Entlöhnung. Sinkende Produktionskosten entlasten Unternehmen… Die Frankenstärke hat nicht nur negative Seiten. Die Unternehmen können heute günstiger produzieren, weil die Energiepreise gesunken, die Kredite günstiger und der Einkauf von Waren und Material insbesondere aus dem Euroraum massiv billiger geworden sind. Letzteres macht je nach Branche 40-60% der Gesamtkosten aus. Sinkende Umsätze bedeuten darum nicht, dass keine Gewinne erzielt werden. Nicht einmal die Gewinnmarge ist flächendeckend unter Druck. So überwiegen die Vorteile tieferer Einkaufspreise für den Zukauf von (…). Vania Alleva.
SGB, 2.9.2015.
Personen > Alleva Vania. Lohnerhöhungen. Medienkonferenz. SGB, 2.9.2015.
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20.06.2015 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Renzo Ambrosetti
Véronique Polito
DV
Volltext
Wahlen
Erfolgreicher Generationenwechsel und verstärkte Position der Frauen bei der Gewerkschaft Unia. DV wählt Vania Alleva zur neuen Unia-Präsidentin. Die Delegiertenversammlung der Gewerkschaft Unia hat die bisherige Co-Präsidentin Vania Alleva zur Präsidentin der grössten Gewerkschaft der Schweiz gewählt. Gleichzeitig hat sie Co-Präsident Renzo Ambrosetti, der fast vierzig Jahre lang in der Gewerkschaft aktiv war und Ende August pensioniert wird, verabschiedet. Alleva rief die Delegierten auf, sich entschieden gegen die Versuche bürgerlicher Kräfte zu wehren, die Löhne zu senken, die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern und die Altersvorsorge auszuhöhlen. Mit der Wahl der 45-jährigen Vania Alleva zur Präsidentin schliesst die Unia den Generationenwechsel in ihrer Führung erfolgreich ab. Alleva, die auch Vizepräsidentin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes ist, trat 1997 in den Dienst der Gewerkschaft und wurde 2012 zur Co-Präsidentin der Unia gewählt. In ihrer Antrittsrede vor der DV setzte sie folgende Prioritäten für die kommenden Jahre: (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 20.6.2015.
Unia Schweiz > DV 2015-06-20. Wahlen. Unia Schweiz, 20.6.2015.
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20.06.2015 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
DV
Präsidium
Referate
Volltext
Rede von Vania Alleva nach der Wahl zur Unia-Präsidentin. Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde. Ich danke euch herzlich für eure Wahl. Das ist ein sehr emotionaler Moment für mich. Wer mich kennt, weiss: Die Unia ist für mich eine Herzensangelegenheit. Hier kann ich mich für die Werte und Überzeugungen einsetzen, die mir wirklich wichtig sind. Und hier kann ich mit vielen Menschen zusammenarbeiten, die mir lieb und teuer sind. An diesem Punkt möchte ich einen Moment innehalten und mit euch zusammen zurückblicken und vorausschauen. Vor 10 Jahren haben wir die Unia gegründet. Sie ist nicht aus dem nichts entstanden. Sie war das Ergebnis, einer langjährigen Anstrengung und einer grossen Vision. Was waren die wichtigsten Elemente dieser Vision? (…). Unia, DV, 20.6.2015
Unia Schweiz, 20.6.2015.
Personen > Alleva Vania. Präsidium. Wahl. Referat. Unia, 20.6.2015.
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20.06.2015 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Renzo Ambrosetti
Véronique Polito
DV
Präsidium
Volltext
Wahlen
DV wählt Vania Alleva zur Unia-Präsidentin. Die Unia-Delegiertenversammlung hat heute Co-Präsidentin Vania Alleva zur alleinigen Präsidentin der grössten Gewerkschaft der Schweiz gewählt. Gleichzeitig hat sie den bisherigen Co-Präsidenten Renzo Ambrosetti verabschiedet, der nach fast vierzig Jahren Einsatz für die Gewerkschaft in Pension geht. Seine Nachfolgerin in der Unia-Geschäftsleitung ist Véronique Polito. Mit der Wahl von Vania Alleva (45) schliesst die Unia erfolgreich den Generationenwechsel in ihrer Führung ab. Gleichzeitig wird die Tradition der Co-Präsidien beendet, welche die Unia seit ihrer Gründung 2004 leiteten und Teil des Fusionsprozesses zwischen der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) und dem Schweizerischer Metall- und Uhrenarbeitnehmerverband (SMUV) waren. Schlechtere Arbeitsbedingungen nicht tolerieren. (…).
Unia Schweiz, 20.6.2015.
Unia Schweiz > DV 2015-06-20. Wahlen Präsidium. Unia Schweiz, 20.6.2015.
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01.05.2015 BS Kanton
Dietikon
1. Mai Basel
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
1. Mai
Referate
Volltext
1. Mai 2015, Basel und Dietikon. Nein, wir wollen euren totalen Markt nicht! Der Klassenkampf von oben ist noch brutaler geworden. Und noch zynischer. Seit die Schweizerische Nationalbank zu Beginn diese Jahres in die Knie gegangen ist; seit SNB-Präsident Thomas Jordan den Spekulanten grünes Licht zur Jagd auf den Schweizer Franken gegeben hat, gehen die neoliberalen Kaputtmacher und Anhänger auf Frontalangriff: Sparen! Bürokratie abbauen! Kosten senken! Dieser Frontalangriff richtet sich gegen uns! Angegriffen werden wir. Wir, die Arbeitnehmenden, die sich jahrzehntelang für unser Unternehmen eingesetzt haben, und jetzt einfach kalt abserviert werden. Zum Beispiel bei der Basler Gebäudetechnikfirma Sauter. Sie hat die Arbeitszeit von 40,8 auf 44 Wochenstunden erhöht und Lohnsenkungen angekündigt. Und jetzt sollen trotzdem 200 Arbeitsplätze nach Deutschland ausgelagert erden. Erst müssen die Arbeitnehmenden mit Gratisarbeit und Lohnkürzungen die Zeche für den starken Franken bezahlen, dann werden sie gefeuert. Zum Beispiel bei der St.Galler Maschinenfabrik Gallus Ferd. Rüesch AG. Sie hat diese Woche nicht nur 26 Mitarbeitende ohne Sozialplan auf die Strasse gesetzt hat, sondern gerade auch noch 14 Lehrverträge aufgelöst. (…).
Vania Alleva, Referat 1. Mai Basel und Dietikon.
Unia Schweiz, 1.5.2015.
Personen > Alleva Vania. 1. Mai Basel 2015. Referat. Unia Schweiz, 1.5.2015.
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06.02.2015 Schweiz
Nationalbank
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Nationalbank
Volltext
Wechselkurs
Medienkonferenz: Folgen der Franken - Überbewertung und gewerkschaftliche Antworten. Das Frankenproblem darf nicht auf die Arbeitnehmenden abgewälzt werden! Seit dem Entscheid der Nationalbank, die Frankenobergrenze aufzuheben, erhält die Unia sehr viele Anfragen von besorgten Arbeitnehmenden. Viele sind verunsichert, weil ihre Betriebe sogenannt „kostensenkende“ Massnahmen wie Lohnkürzungen oder Arbeitszeitverlängerungen prüfen oder angekündigt haben. Konkret hat die Unia Kenntnis von über 40 Unternehmen, vornehmlich in grenznahen Regionen, welche die Frankenkrise auf die Beschäftigen überwälzen wollen - vom Kleinbetrieb bis zu renommierten, international tätigen Unternehmen wie Straumann. Die meisten von ihnen haben keinen Gesamtarbeitsvertrag, was es den Arbeitgebern erleichtert, das Frankenproblem auf die Beschäftigten abzuwälzen. Gegenüber ihren Beschäftigten stellen die Arbeitgeber die Abbaumassnahmen meist als unausweichlich dar. Ihre Briefe sind unterschiedlich hart formuliert. Allen gemeinsam ist, dass sie mit Entlassungen und Auslagerungen drohen und die Mitarbeitenden unter massiven Druck setzen, Lohnkürzungen, Eurolöhne oder Arbeitszeitverlängerungen zu akzeptieren. Die Hast, mit der die Arbeitgeber oft vorgehen, zeigt, dass viele die Gunst der Stunde nutzen, um Personalkosten zu senken und Pläne umsetzen, die schon bereit lagen. (…). Vania Alleva.
SGB, 6.2.2015.
Personen > Alleva Vania. Nationalbank. Wechselkurs. SGB, 6.2.2015.
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04.12.2014 Schweiz
Personen
Work
Vania Alleva
Marie-Josée Kuhn
Ecopop-Initiative
Kontingentssystem
Volltext
Unia-Co-Präsidentin Vania Alleva zum Ecopop-Absturz: „Fixe Kontingente sind jetzt vom Tisch!“ Nach dem Ecoflop ist keinesfalls vor dem Ecoflop, sagt Gewerkschafts-Chefin und Co-Präsidentin der Unia Vania Alleva. Das Nein sei historisch und eine klare Absage an die Igel-Schweiz. Interview: Marie-Josée Kuhn. Work: 74 Prozent der Stimmenden sagten Nein zur Zuwanderungsstop-Initiative Ecopop. Vania Alleva, sind Sie zufrieden? Vania Alleva: Ja, sehr. Umso mehr, als bisher keine einzige fremdenfeindliche Initiative derart haushoch abgelehnt wurde. 1970 stimmten immerhin 46 Prozent für die Schwarzenbach-Initiative. Das ist fast doppelt so viel wie jetzt bei Ecopop. Der Ecoflop ist ein historischer Flop. In seiner Deutlichkeit hat das miserable Resultat alle überrascht. Wie erklären Sie es sich? (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 4.12.2014.
Personen > Alleva Vania. Kontingentssystem. Work online, 2014-12-04.
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01.11.2014 Schweiz
Demonstrationen Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Ecopop-Initiative
Volltext
8000 demonstrieren gegen Ecopop. Mit bunten Ballonen gegen Fremdenfeindlichkeit. Rund 8000 Menschen sind heute nach Bern gereist. Sie kamen, um ein Zeichen gegen die fremdenfeindliche Ecopop-Initiative zu setzen. 8000 Menschen nahmen heute in Bern an einer friedlichen und farbigen Kundgebung auf dem Bundesplatz teil. Sie demonstierten gegen Fremdenfeindlichkeit und für eine offene und solidarische Schweiz. In ihren Reden wiesen Vania Alleva (Unia-Co-Präsidentin), Regula Rytz (Co-Präsidentin der Grünen), Emine Sariaslan (Präsidentin Forum für die Integration der Migrant/innen) und Christian Levrat (Präsident SPS) auf die Gefährlichkeit der Ecopop-Initiative hin: (…).
Unia Schweiz, 1.11.2014.
Unia Schweiz > Ecopop-Initiative Demonstration Bern. Unia Schweiz, 1.11.2014.
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14.10.2014 Schweiz
Emigranten
Initiativen Schweiz
Personen
Vania Alleva
Ecopop-Initiative
Saisonnierstatut
Schwarzarbeit
Volltext
Nicht die Fehler und Missbräuche der Vergangenheit wiederholen. Ecopop und die radikale Beschränkung der ständigen Wohnbevölkerung führt zu neuen Diskriminierungen von MigrantInnen. Arbeitgeber werden vermehrt auf KurzaufenthalterInnen zurückgreifen. Das führt zu einer massiven Zunahme von unsicheren Aufenthaltsbewilligungen und prekären Arbeitsverhältnissen. MigrantInnen müssten so in ständiger Angst leben, mit dem Verlust der Arbeitsstelle auch das Aufenthaltsrecht zu verlieren. Sie wären noch stärker dem Druck und der Ausbeutung durch die Arbeitgeber ausgesetzt. Und das hat Auswirkungen auf den gesamten Arbeitsmarkt. Aus der Geschichte wissen wir genau, welche Folgen Ecopop haben würde. Ecopop führt zu einer Rückkehr zu Verhältnissen wie unter dem Saisonnierstatut, wo Familien auseinandergerissen und Kinder, falls sie doch illegal in die Schweiz kamen, keine Schule besuchen konnten und im Versteckten leben mussten. Als die Schweizer Migrationspolitik mit Kontingenten und Saisonnierstatut operierte, führte dies zu massivem Lohndruck, etwa auf dem Bau oder in der Industrie. (…). Vania Alleva, Vizepräsidentin SGB und Unia Co. Es gilt das gesprochene Wort.
SGB, 14.10.2014.
Personen > Alleva Vania. Ecopop-Initiative. Saisonniers. SGB, 14.10.2014.
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07.10.2014 Schweiz
Gesundheitsschutz
Personen
SGB
Vania Alleva
Asbest
Verbot
Volltext
Ungelöste Probleme bei Prävention und Risikoverteilung unverzüglich anpacken! Anfang der 1980er-Jahre forderte die damalige Gewerkschaft Bau und Holz, eine der Vorgängerorganisationen der Unia, den SGB auf, eine gewerkschaftliche Kampagne zum Thema Asbest zu führen. Sie führte unter anderem 1989 zum Asbestverbot. In den folgenden Jahrzehnten wurde vor allem bei der Prävention viel geleistet. Die von der Suva gemeinsam mit den Sozialpartnern geführte Präventionsarbeit gilt inzwischen international als beispielhaft. Trotz dieser Bemühungen bleiben verschiedene Probleme ungelöst. Heute braucht es eine neue Offensive: Neben einer Revision der Verjährungsfrist und der Schaffung eines Entschädigungsfonds für Asbestopfer stehen drei Themen im Zentrum: (…). Vania Alleva, Vize-Präsidentin SGB, Referat Medienkonferenz.
SGB, 7.10.2014
Personen > Alleva Vania. Asbest. Gesundheitsschutz. SGB, 7.10.2014.
Ganzer Text
02.09.2014 Schweiz
Löhne
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Lohnverhandlungen
Unia Schweiz
Volltext
Die Lohnforderungen der SGB - Gewerkschaften. Medienkonferenz des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, 2. September 2014. 2015 braucht es eine kräftige Reallohnerhöhung für alle! Die Unia fordert Lohnerhöhungen von je nach Branche 2 bis 2,5 Prozent respektive 100 bis 150 Franken für alle. Zudem verlangt sie von den Unternehmen, dass sie Lohntransparenz schaffen und die Frauenlöhne gezielt anheben. Die Lohndiskriminierung gehört endlich abgeschafft! Auch bei den Löhnen der Lernenden sind Fortschritte nötig: Um die Attraktivität der Lehre zu fördern, sind anständige Löhne zentral. Deshalb will die Unia Referenzlöhne für Lernende vereinbaren. Mit ihren Forderungen trägt die Unia dem aktuellen Umfeld Rechnung. Denn der Schweizer Wirtschaft geht es gut – und es wird gemäss Konjunkturprognosen noch besser. Die Industriebetriebe sind gut ausgelastet. Ausserdem wird in der Schweiz gebaut wie noch nie. Und weitere, hauptsächlich im Binnenmarkt tätige Branchen wie im Ausbaugewerbe oder im Dienstleistungsbereich florieren und sind eine wichtige Stütze für unsere Wirtschaft. Die Löhne haben gegenwärtig die wirtschaftliche Funktion, die Binnennachfrage und somit die ganze Konjunktur zu stabilisieren. Höchste Zeit für kräftige Lohnerhöhungen – als Anerkennung. (…). Vania Alleva, Co-Präsidentin der Gewerkschaft Unia.
SGB, Medienkonferenz, 2.9.2014.
Personen > Alleva Vania. Lohnverhandlungen 2015. SGB. 2.9.2014.
Ganzer Text
01.05.2014 Schweiz
1. Mai Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Renzo Ambrosetti
Corrado Pardini
1. Mai Schweiz
Referate
Volltext
Tag der Arbeit bringt Zehntausende auf die Strassen. Zehntausende beteiligen sich heute in der ganzen Schweiz an Demonstrationen zum Tag der Arbeit. Für die Unia, die grösste Gewerkschaft der Schweiz, steht die Mindestlohn-Initiative, die Lohngerechtigkeit bzw. Lohngleichheit und der Kampf gegen Lohndumping und die Diskriminierung ausländischer Arbeitnehmenden im Zentrum. (…).
Unia Kommunikation, 1.5.2014.
Unia Schweiz > 1. Mai Schweiz. Referate. Unia 1.5.2014.
Ganzer Text
29.04.2014 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Unia Schweiz
Vania Alleva
Frauenlöhne
Lohngleichheit
Volltext
Lohndiskriminierung. Zwei von drei Personen, die weniger als 22 Franken pro Stunde verdienen, sind Frauen. Beinahe jede achte erwerbstätige Frau arbeitet im Tieflohnbereich. Bei den Männern ist es nur jeder zwanzigste. Das ist kein Zufall: Je höher der Frauenanteil innerhalb einer Branche ist, desto tiefer sind die Löhne. Die weitaus meisten Tieflohnstellen mit einem Stundenlohn unter 22 Franken gibt es im Detailhandel. Da wird denn auch der Zusammenhang zwischen Tieflohn und Lohndiskriminierung besonders offensichtlich. Immerhin hat sich im Detailhandel etwas bewegt: Betrug der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen im Detailhandel 2010 durchschnittlich noch 18,0Prozent, sind es 2012 neu 17,5 Prozent. Das ist immer noch eine hohe Lohndiskriminierung der Frauen dieser Branche. Die Verbesserung macht aber deutlich, dass die Mindestlohnkampagne und der gewerkschaftliche Druck für die Lohngleichheit Wirkung gezeigt haben. GAV und Mindestlöhne als wirksames Instrument. (…). Vania Alleva.
SGB, Medienkonferenz. 29.4.2014.
Personen > Alleva Vania. Lohngleichheit. Abstimmung. SGB, 29.4.2014.
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03.04.2014 Schweiz
Emigranten
Personen
SGB
Vania Alleva
Einwanderung
Personenfreizügigkeit
Saisonnierstatut
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Es braucht mehr und nicht weniger Schutz! Wie weiter mit der Personenfreizügigkeit? Am 1. April traf sich Bundespräsident Gauck im Rahmen seines Staatsbesuchs auch mit den Wirtschaftsvertretern der Schweiz. Den SGB vertrat an diesem Treffen Vizepräsidentin Vania Alleva. Wir bringen ihre da gehaltene Intervention leicht gekürzt. Man kann heute nicht über die Perspektiven der Schweizer Wirtschaft reden ohne das „Wie weiter?“ zur sogenannten „Masseneinwanderungsinitiative“ aufzuwerfen. Wenn es nicht gelingt, einen guten Ausweg aus der jetzigen Sackgasse in unseren Beziehungen zur EU zu finden, drohen schwerwiegende Folgen. Drei gewerkschaftliche Grundsätze. Die Gewerkschaften haben sich rasch klar positioniert. Das gilt sowohl für die schon laufenden Gespräche zur Umsetzung der SVP-Initiative wie auch für die unausweichlich bevorstehenden Verhandlungen mit der EU. Dabei sind für uns drei Grundsätze zentral: Vania Alleva, SGB-Vizepräsidentin.

SGB, 3.4.2014.

Personen > Alleva Vania. Personenfreizügigkeit. Saisonnierstatut. SGB. 2014-0403.

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03.04.2014 Schweiz
H&M Schweiz AG
Löhne
Personen
Work
Vania Alleva
Marco Geissbühler
Interview
Mindestlöhne
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„Mindestlohninitiative wirkt schon jetzt!“. Nach Lidl, Aldi und Bata erhöht jetzt auch der Kleiderkonzern H&M seine Mindestlöhne. Ein Riesenerfolg, sagt Unia-Co- Präsidentin Vania Alleva. Work: Vania Alleva, wie haben Sie erreicht, dass H & M die Tiefstlöhne erhöht? Vania Alleva: Das ist eindeutig ein Erfolg unserer Mindestlohninitiative. Wir waren seit einiger Zeit mit H&M im Gespräch. Wir haben mit dem Modemulti über den Mindestlohn geredet. Und wir haben einen Gesamtarbeitsvertrag gefordert. Dazu sind sie offenbar noch nicht bereit. Aber letzte Woche haben sie uns mitgeteilt: Ab Januar 2015 erhöhen sie die Löhne auf 22 Franken. Das ist genau das, was unsere Mindestlohninitiative fordert. Die Initiative wirkt also schon vor der Abstimmung am 18. Mai. (…). Marco Geissbühler, Interview.

Work online, 3.4.2014.

Personen > Geissbühler Marco. Vania Alleva. Mindestlöhne. Interview. Work. 2014-04-03.

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20.02.2014 Schweiz
Emigranten
Personen
Work
Vania Alleva
Marco Geissbühler
Abschottungs-Initiative
Einwanderung
EU
Interview
Nationalismus
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„Wir akzeptieren keine Diskriminierungen“. Falls die EU befindet, Kontingentierung und Bilaterale seien nicht kompatibel, brauche es eine zweite Abstimmung, sagt Unia-Chefin Vania Alleva. Work: Frau Alleva, was sagen Sie zum Ja vom 9. Februar? Vania Alleva: Es ist eine Ohrfeige für viele unserer Mitglieder: Menschen ohne Schweizer Pass, die seit Jahren oder Jahrzehnten hier leben und arbeiten. Die Unia wird nicht zulassen, dass die Schweiz jetzt das Recht auf Stellenwechsel und Familiennachzug für Migranten beschneidet. Denn die Folgen kennen wir von früher, vom Saisonnierstatut und den Ausländerkontingenten. Das sorgt für ein Heer von rechtlosen, billigen Arbeitskräften. Das damalige diskriminierende System schadete allen Arbeitnehmenden, unabhängig vom Pass. Wir lassen nicht zu, dass jetzt das Rad der Geschichte zurückgedreht wird. Was tun die Gewerkschaften dagegen? Die Gewerkschaften möchten ein geregeltes Verhältnis zur Europäischen Union. Grundlage dafür sind die bilateralen Verträge, inklusive der flankierenden Massnahmen zum Schutz der Arbeitsbedingungen und Löhne. Falls in den Verhandlungen mit der EU klar wird, dass Kontingente und Bilaterale nicht kompatibel sind, müssten wir in dieser Ausgangslage nochmals abstimmen: Wollen wir die bilateralen Verträge beibehalten? Marco Geissbühler, Interview.

Work online, 20.2.2014.
Personen > Geissbühler Marco. Vania Alleva. Einwanderung. Work. 2014-02-20.

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