Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.05.1955 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
GTCP Schweiz
Personen
Textiilarbeiterverband
Howard Eugster-Züst
Josef Lukas
Ernst Marti
Geschichte
Textilarbeiterverband
Volltext
50 Jahre schweizerische Textil- und Fabrikarbeiterorganisationen, 1903-1953. Martis Buch setzt die schon vor zwei Jahrzehnten erschienene „Geschichte der Textilarbeiter“ von Josef Lukas fort und passt sich dieser auch in der Behandlung des Stoffes an. Hatte Lukas die Aufgabe, die ersten organisatorischen Regungen der Textilarbeiter darzustellen, so schildert Marti das Wesen und Wirken des Schweizerischen Textil- und Fabrikarbeiterverbandes von seiner Entstehung an bis in die allerjüngste Zeit hinein. Keiner Gewerkschaft waren auf ihrem Weg Rosen gestreut, aber wohl bei keiner häuften sich die Hemmnisse in solchem Masse, wie beim Schweizerischen Textil- und Fabrikarbeiterverband. Hier stellte sich der gewerkschaftlichen Sammlung so ziemlich alles in den Weg: die besondere, durch das ländliche Herkommen bestimmte Mentalität der Arbeiter, das starke Ueberwiegen der immer schwer organisierbaren Frauen, die weite Verstreutheit der Industrie auf der Landschaft und nicht zuletzt das Herrentum der Fabrikanten mit seiner gewerkschaftsfeindlichen Einstellung. Auch die grosse Krisenempfindlichkeit der Textilindustrie ist ein hemmender Faktor. So erklärt sich auch, dass das Auf und Ab der Mitgliederbewegung sich bei diesem Verband in besonders raschem Wechsel vollzog und dass, wie Ernst Moser in seinem Vorwort sagt, dem Aufflammen prächtiger Bewegungen immer wieder Stufen des Niedergangs folgten, die dann auch wieder von einem Anstieg abgelöst wurden. (…). -le,
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 5, Mai 1955.
Textilarbeiterverband > Geschichte. Ernst Marti. Rundschau, Mai 1955.
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01.08.1953 GR Kanton
Sozialismus. Zeitschrift
Textilindustrie

Streik
Textilarbeiterverband
Volltext
Der Silser Textilarbeiterstreik. Nach mehr als acht Monaten Streik wurde die gewerkschaftliche Aktion der kleinen, tapferen Belegschaft der Bündner Wolldeckenfabrik Heinrich Schwendener in Sils-Albula beendigt. Das Urteil des Schiedsgerichtes, das in allen Gewerkschaftszeitungen publiziert und vom weitaus grössten Teil der schweizerischen Arbeiterschaft als eindeutiges Klassenurteil empfunden wurde, liess offenbar keine anderen Möglichkeiten mehr offen. Gewiss, der Kampf wurde von einer relativ kleinen Arbeitergruppe geführt, um so bedeutungsvoller war er für die gesamte schweizerische Arbeiterschaft. Es ist deshalb notwendig, dass an dieser Stelle dazu ein paar Ausführungen gemacht werden. Vorgeschichte und Verlauf des Streikes. Es war nicht das erstemal, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter der Wolldeckenfabrik Schwendener in Sils-Albula in den Ausstand traten. Bereits konnten sie auf einige Jahre praktische Erfahrung in der gewerkschaftlichen Tätigkeit in diesem Betriebe zurückblicken. Nachdem schon in den Dreissigerjahren einige vergebliche Versuche unternommen wurden, die Belegschaft im STFV. zu organisieren, musste am Ende des Zweiten Weltkrieges der Unternehmer sich mit der Tatsache abfinden, dass die Arbeiter endlich von ihrem Koalitionsrecht Gebrauch machten, (…). Veritas.
Sozialismus, Nr. 8-9, August-September 1953.
Sozialismus, Zeitschrift > Streik. Textilarbeiter. Sozialismus, August 1953.
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