Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 5

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
03.03.2016 England
Personen
TUC
Work
Andreas Rieger
EU
TUC
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Gewerkschaften gegen den Brexit. Camerons fieser Deal. Die regierenden Konservativen in Grossbritannien sind sich einig: Sie wollen soziale Rechte abbauen. Deshalb peitschen sie ein Gesetz gegen Streiks durchs Parlament. Und deshalb ist ihnen die Europäische Union ein Hindernis. Deren soziale Regelungen gehen nämlich einiges über die britischen hinaus. Die britischen Konservativen wollen mit Europa eigentlich vor allem ungehemmten Freihandel. Doch sie sind sich uneinig, wie sie dieses Ziel erreichen wollen. Premierminister David Cameron hat der EU in Verhandlungen abgepresst, dass Grossbritannien die Arbeitnehmerrechte in gewissen Bereichen verschlechtern darf: weniger Kinderzulagen und Lohnzuschüsse für Zuwanderer; Einsprache bei der Einführung neuer EU-Regulierungen. Mit diesen Extrawürsten will er nun ein Volksmehr für den Verbleib in der Europäischen Union sichern. Ein Teil der Konservativen möchte aber lieber gleich austreten - Brexit. Rückendeckung. Für die Lohnabhängigen in Grossbritannien ist diese Entwicklung sehr bedrohlich. Frances O'Grady, Generalsekretär des TUC, des britischen Gewerkschaftsbundes, sagt: „Im Visier der Konservativen sind die Arbeitnehmerrechte“ Der TUC hat eine lange Liste aller Errungenschaften zusammengestellt, die beim Austritt aus der EU bedroht wären: (…). Andreas Rieger.
Work, 3.3.2016.
Personen > Rieger Andreas. England. EU. Work, 2016-03-03.
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01.10.1975 England
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
TUC
J. W. Brügel
EU
TUC
Volltext
Der britische Gewerkschaftskongress setzt Schwerpunkte. In den letzten Jahren war der immer in der ersten Septemberwoche von Montag früh bis Freitagmittag tagende Kongress des Britischen Gewerkschaftsbundes (TUC) von zwei Verhandlungsgegenständen beherrscht: neben der selbstverständlichen Sorge um die Lohn- und Wirtschaftspolitik der Gewerkschaften stand immer die Frage der britischen Mitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft (EG) in Brüssel im Vordergrund meist leidenschaftlicher Auseinander-setzungen. Mit Hilfe der Blockstimmen der grossen Gewerkschaften sind alljährlich „europafeindllche“ Resolutionen mit grosser Mehrheit angenommen worden, 1973 und 1974 sogar verschiedene Resolutionen, die einander widersprachen. Das erste britische Referendum vom 5. Juni, bei dem sich die Wählerschaft im Verhältnis 2:1 für ein Verbleiben des Landes in den europäischen Institutionen ausgesprochen hat, befreite den Gewerkschaftskongress in Blackpool von den früheren Europa-Diskussionen. Es wurde ein Antrag angenommen, das Ergebnis des Referendums zu akzeptieren und den bisherigen Boykott des Wirtschafts- und Sozialausschusses der EG aufzugeben. Der TUC wird nunmehr die ihm dort vorbehaltenen acht Sitze einnehmen. Als Rückzugsgefecht war ein Zusatzantrag vorgelegt worden, demzufolge der Bildung einer „Europäischen Union“ eine weitere Volksbefragung vorangehen solle. (…). J. W. Brügel.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1975.
Gewerkschaftliche Rundschau > England. Gewerkschaften. EU. Rundschau, Oktober 1975.
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01.02.1974 England
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
TUC
J. W. Brügel
Interview
Kongress
TUC
Volltext
Interview mit dem Generalsekretär des Britischen Gewerkschaftsbundes. Am letzten Kongress des Britischen Gewerkschaftsbundes TUC - wir verweisen auf den Bericht von J.W.Brügel in der „Gewerkschaftlichen Rundschau“, Heft 10/1973- wurde Lionel Murray zum neuen Generalsekretär des TUC gewählt. Len Murray hat dem Chefredaktor der Monatsschrift des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften (IBFG) ein sehr aufschlussreiches Interview gewährt. Es wurde Im Novemberheft 1973 der „Freien Gewerkschaftswelt“ publiziert. Mit einigen Kürzungen übernimmt die „Gewerkschaftliche Rundschau“ dieses Interview, das Aufschluss gibt über die Persönlichkeit des neugewählten TUC-Generalsekretärs und über wichtige Aufgaben der britischen und der internationalen Gewerkschaftsbewegung. Redaktion „Gewerkschaftliche Rundschau“. Frage: Kollege Murray, würden Sie unseren Lesern erklären, was Sie im Augenblick als die wichtigsten Aufgaben für den TUC und seinen Generalsekretär ansehen? Murray: Ich möchte drei Hauptaufgaben herausgreifen; davon ist allerdings keine neu. Erstens wird der TUC seine Bemühungen fortsetzen, die Regierung über die Realitäten des Lebens aufzuklären. Es ist jetzt die Regel, dass uns die Regierung in wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Fragen zu Rate zieht. (…). J. W. Brügel, Interview.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1974.
Gewerkschaftliche Rundschau > England. TUC. Kongress. Rundschau, Februar 1974.
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01.11.1970 England
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
TUC
J. W. Brügel
Reaktion
TUC
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Britischer Gewerkschaftsbund gegen konservative Regierung. Dem ersten Kongress des Britischen Gewerkschaftsbundes nach dem Wahlsieg der Konservativen wurde mit besonderem Interesse entgegengesehen, da die Haltung der britischen Gewerkschaften zu der neuen konservativen Regierung eine Tatsache von grosser politischer Bedeutung ist. Bei aller Verbundenheit der meisten britischen Gewerkschaften mit der Labour Party und den offenen Sympathien, die der Gewerkschaftsbund der Arbeiterpartei entgegenbringt, hatte es zwischen der Regierung Wilson, die von 1964 an im Amte war, und den Gewerkschaften doch sehr ernste Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen gegeben. Trotzdem war man sich im gewerkschaftlichen Lager immer dessen bewusst, dass eine Labourregierung, was immer man an ihrer Politik auszusetzen haben sollte, eine im Grunde den gewerkschaftlichen Interessen entsprechende Linie verfolgen würde. Die konservativen Regierungen der Vorkriegszeit hatten sich durch eine sozialreaktionäre Linie notorisch gemacht, die seit je einen offenen und niemals auch nur notdürftig überbrückten Konflikt mit den Gewerkschaften mit sich brachte. Als 1951 die Konservativen wieder zum Zuge kamen, waren sie weit vorsichtiger als in der Vorkriegszeit und hüteten sich, die Gewerkschaften offen zu reizen. (…). J. W. Brügel, London.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11, November 1970.
Gewerkschaftliche Rundschau > England. Gewerkschaften. Rundschau, Nov. 1970.
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01.10.1968 England
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
TUC
J. W. Brügel
Kongress
TUC
Volltext
Britischer Gewerkschaftskongress und Labourregierung. Es war der 100. Gewerkschaftskongress, der in der ersten Septemberwoche in Blackpool tagte, aber von Jubiläumsstimmung war wenig zu spüren. Teilweise war das darauf zurückzuführen, dass den Jubiläumsfeierlichkeiten eine eigene gesamtstaatliche Veranstaltung in Manchester, dem Gründungsort des Britischen Gewerkschaftsbundes, im Juni gewidmet war - wir haben darüber in der Juli-August-Nummer der „Gewerkschaftlichen Rundschau“ berichtet. Aber der Grund für das Fehlen jeder Jubiläumsstimmung ist vor allem darin zu suchen, dass die britischen Gewerkschaften im Augenblick vor sehr ernsten Problemen stehen, in deren Bewältigung sie ganz aufgehen. Darüber, wie man mit diesen Problemen fertig wird, besteht keine Einigkeit: die verschiedensten, einander widersprechenden Ansichten wurden auf dem Kongress laut. Aber mit einer Mehrheit von 7:1 hat sich der Kongress gegen die Lohn- und Preispolitik der Regierung Wilson ausgesprochen. Das ist keine Kleinigkeit, wenn man bedenkt, dass das nun zum zweitenmal der Fall ist - der vorjährige Gewerkschaftskongress ist zu den gleichen Ergebnissen gekommen - wenn auch nicht mit einer so grossen und eindeutigen Mehrheit. (…). J. W. Brügel, London.
Bildungsarbeit, Heft 10, Oktober 1968.
Gewerkschaftliche Rundschau > England. Gewerkschaften. Rundschau, Oktober 1968.
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