"Die Mitglieder näher zueinander bringen". Wie der VPOD zu seinem Feriendorf kam. Ein Ferienheim, das den Ansprüchen des Individualtourismus gerecht wird, aber auch etwas fürs Gemeinschaftsgefühl bietet: Das war eine Zielsetzung 1958, beim VPOD-Kongressbeschluss für ein Ferienwerk. Zwar entwickelte sich der Tourismus nicht ganz nach den VPOD-Vorstellungen. Aber die Siedlung im Malcantone bleibt ein Kleinod. Es war der 28. VPOD-Kongress, der 1958 in Lausanne die Weichen für ein VPOD-eigenes Feriendorf stellte. Mit grossem Mehr passierte ein Antrag, der 100'000 Franken in einen Ferienhilfsfonds verschob. Die vorgeschlagene Erhöhung der Mitgliederbeiträge zwecks Bereitstellung weiteren Kapitals gab zu reden, doch der geschäftsführende Sekretär Max Arnold beendete die Debatte: "Wegen einer Zigarettenlänge pro Woche" sollte man keinen solchen Aufstand machen, "soviel haben Sie während dieser Diskussion schon längst in die Luft geblasen",. (...). Mit Fotos von Sessa. Christoph Schlatter. VPOD-Magazin, April 2010

Kürbis, Kinder, Kollektiv. Interview mit dem Grappoli-Direktor Juri Clericetti. "Was ist aus deiner Sicht das Besondere an "I Grappoli"?. (...). Mit Foto von Juri Clericetti. Christoph Schlatter. VPOD-Magazin, April 2010

Alwin Huber gestorben. Im Februar 2009 ist der Präsident unserer Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission (GRPK), Kollege Alwin Huber, an seinem Arbeitsplatz zusammengebrochen. Seither kämpfte er gegen einen bösartigen Hirntumor. In der Nacht vom 3. auf den 4. März 2010 ist er seiner schweren Krankheit erlegen. Mit Alwin Huber verliert der VPOD ein ausserordentlich verdienstvolles Mitglied. Seit 1999 amtete er als umsichtiger Präsident der GRPK des Verbandes. Seine grosse Menschlichkeit und sein Fachwissen trugen wesentlich zum guten Funktionieren dieses Gremiums bei. Neben vielem anderen war ihm das "I Grappoli" in Sessa wichtig. Sein Wissen als Abteilungsleiter der Wasserversorgung Zürich stellte er der Stiftung Ferienwerk uneigennützig zur Verfügung. Dank ihm konnten viele Probleme im Hotel- und vor allem im Schwimmbadbetrieb gelöst werden. (...). Mit Foto von Alwin Huber. Ruedi Steiger, alt VPOD-Zentralsekretär und Hanspeter Lienhart, VPOD-Zentralsekretär. VPOD-Magazin, April 2010

Sessa. Arnold Max, geschäftsleitender Sekretär: Es handelt sich heute darum, eine gemeinsame gute Tat des VPOD zu vollbringen, eine gute Tat, die auch etwas kostet. Sie sehen ja im Antrag zum Ferienwerk, dass der Verbandsvorstand vorsieht, von den Mitteln der Beitragserhöhung Fr. 100‘000.- pro Jahr einzusetzen für die Erstellung von Ferienheimen und Feriensiedlungen. Umgerechnet auf den Wochenbeitrag ergibt das 5,5 Rappen von den beantragten 20 Rappen Beitragserhöhung oder, wenn man vergleichen will, opfern Sie mit diesen 5,5 Rappen eine Zigarette pro Woche für Ihre Gesundheit, und zwar in zweifacher Beziehung. Liebe Kolleginnen und Kollegen, verschiedene Verbandstage des VPOD haben den Wunsch geäussert, dass der Verband Ferienheime erstellen solle. Der Verbandsvorstand hat sich bisher in dieser Beziehung eher negativ verhalten, und zwar im Hinblick auf die Erfahrungen anderer Verbände, die für unsere Verhältnisse als nicht günstig betrachtet wurden. Der VPOD ist einer der letzten Verbände, die kein eigenes Ferienheim besitzen. (...).
Max Arnold, geschäftsleitender Sekretär des VPOD.

Protokoll des Verbandstages VPOD, 6.-8. Juni 1958.
Personen > Arnold Max. Sessa. Referat Verbandskongress VPOD. 7.6.1958.

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