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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
19.11.2015 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Sandra Ferreira
Marco Geissbühler
Porträt
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Frauen in der Machowelt. Unia-Bausekretärin Sandra Ferreira (29) liebt Baracken und Büezer. Es ist Protesttag auf dem Bau. Und Unia-Bausekretärin Sandra Ferreira steht unter Strom. Seit 4 Uhr ist sie schon auf den Beinen. Mit ihrem Team holt sie Arbeiter auf den Baustellen ab. Rote Jacke, roter Helm, wuchtige Bauschuhe: Die 29jährige Unia-Frau hat schnell gelernt, sich in der Männerwelt der Bauarbeiter durchzusetzen. Eigentlich wollte sie in den Gartenbau. Dafür hatte sie sich bei der Unia vor vier Jahren beworben. Sie landete im Bauhauptgewerbe. Und war zuerst geschockt: „Ich hatte doch keine Ahnung vom Bau.“ Das erste Mal in einer Baubaracke sei furchtbar gewesen, erzählt sie lachend: „Überall war es schmutzig. Alle rauchten.“ Heute liebt die Portugiesin die Baracken: „Bin ich zwei Tage am Stück im Büro, werde ich nervös. Ich will draussen sein, bei den Leuten.“ Die Rede. Auf dem Carparking am Sihlquai stehen überall Bauarbeiter in Gruppen herum. Ferreira führt sie die Museumsstrasse runter zum Hauptbahnhof. Dort, in der grossen Halle, stellt die Unia innerhalb von fünf Minuten eine ganze Festwirtschaft auf, inklusive Essensstationen. Ferreira packt mit an, schleppt Tische und Bänke. Dann geht sie von Tisch zu Tisch und begrüsst ihre Leute: „Bom dia, José!“ - „Tudo bem, Rui?“ Alles ok? Der Rückhalt. Plötzlich ruft ihr ein Unia-Kollege zu: „Sandra, wir brauchen jemanden, der auf Portugiesisch (…). Marco Geissbühler.
Work online, 19.11.2015.
Personen > Geissbühler Marco. Sandra Ferreira. Porträt. Work online, 19.11.2015.
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05.11.2015 Zürich
Personen
Unia Zürich
Sandra Ferreira
Bauarbeiter
Landesmantelvertrag
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Bauarbeiter sind bereit, für einen neuen LMV zu kämpfen. Protestaktion: Dienstag. 10. November 2015.Zürich Helvetiaplatz. Beim Einbiegen auf den Vorplatz der Baustelle erweist sich die braune Pfütze doch einiges tiefer als vermutet. Als das Vorderrad des Unia-Autos im Nass versinkt, neigt sich alles nach links. Ich stosse mich mit dem Arm an der Schulter meines Kollegen. „Letztes Mal war das Loch noch nicht da“, sagt dieser und grinst. Einen kleinen blauen Fleck an meinem Arm nehmen ich als Erinnerung an die Baustelleneinfahrt mit. Vor einer Woche waren wir bereits auf dieser Baustelle in Schwammendingen, um die Kollegen über die Erneuerung ihres Gesamtarbeitsvertrags, den LMV, und einen Lohndumping-Vorfall, der sich dort ereignet hatte, aufzuklären. Beim Lohndumping ging es um Eisenleger, die nur 11 Franken Stundenlohn bekamen, obschon sie mehr als das Doppelte zugute gehabt hätten. Den meisten Arbeitern ist bewusst, dass Lohndumping mittlerweile ein sehr ernst zu nehmendes Problem geworden ist. Immer wieder tauchen Fälle auf, bei denen Gipser, Maler und Eisenleger zu Löhnen arbeiten, die weit unter den vorgeschriebenen Mindestlöhnen der Branche liegen. Doch die Vertreter von Politik und Verwaltung reden das Problem klein. Man merkt, dass diese Leute kaum je eine Baustelle betreten haben. Die Realität sieht anders aus. Vielen Bauarbeitern ist klar, dass nur ein LMV mit guten Mindestlöhnen, dessen Einhaltung auch entsprechend kontrolliert wird, sie schützt. (…). Sandra Ferreira, Mitarbeiterin Bau-Team Unia Zürich. .
Unia Zürich-Schaffhausen. Datum: 5.11.2015.
Unia Zürich-Schaffhausen > Bauarbeiter. LMV. Protestversammlung. Unia Zürich, 5.11.2015.
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