Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 24

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
25.08.2006 Schweiz
Personen
SAB
Work
Matthias Preisser
Geschichte
Jubiläum
SAB Sozialistischer Abstinentenbund der Schweiz
"Bier macht dick, dumm und faul!" Abstinenzler: Anlässlich des 100. Geburtstages stieg das Sozialarchiv exklusive für Work in den Keller. Freund oder Feind? Über den Alkohol wurde in der Arbeiterbewegung heftig gestritten. Auch in den Gewerkschaften. Mit Fotos. Matthias Preisser. Work 25.8.2006
01.01.1991 Biel
SAB

Gründung
1900 wird der Sozialistische Abstinentenbund SAB gegründet. Rundschau 1/1991
11.02.1989 Olten
Arbeiterbewegung
Personen
SAB
Solothurner AZ
Werner Thürig
Alkoholismus
Drogen
Volltext

Sozialistischer Abstinentenbund der Schweiz, Sektion Olten. Alkoholproblem wird verdrängt. Der Sozialistische Abstinentenbund der Schweiz, Sektion Olten, macht im folgenden Artikel von Werner Thürig darauf aufmerksam, dass die Gefahr drohe, das Alkoholproblem zu verdrängen. Während dem Aids-Problem richtigerweise grosse Bedeutung zugemessen werde, vergesse man die Folgen der Alkoholabhängigkeit. Die Immun-Krankheit Aids ist ohne Zweifel ein verhängnisvolles und schlimmes Übel. Die bereits eingeleiteten Hilfeleistungen, die Aufklärungsaktionen und Vorbeugungsmassnahmen verdienen auch die volle Unterstützung. Zu hoffen ist auch, dass die Erwartungen der WHO in Erfüllung gehen und innerhalb eines Jahrzehnts ein wirksames Medikament erforscht ist und angewendet werden kann. (...).

Solothurner AZ, 11.2.1989.
SAB > Olten. Alkoholismus. 11.2.1989.doc.

SAB Olten. Alkoholismus. 11.2.1989.pdf

25.03.1988 Balsthal
SO Kanton
Arbeiterbewegung
SAB
Solothurner AZ

Alkoholismus
DV
Volltext
Vorstand

Solothurnischer Abstinenten-Verband tagte in Balsthal. Einsatz für Getränke ohne Alkohol. Im reformierten Kirchgemeindehaus Balsthal versammelte sich der solothurnische Abstinentenverband zu seiner Delegiertenversammlung, welcher Gemeinderat Beat Wehrli als Vertreter der Einwohnergemeinde beiwohnte. Präsident Peter Andres wies in seinem Willkommensgruss auf die kommenden wichtigen Aufgaben im 1988. Der Jahresbericht wie auch der Kassabericht fanden ohne Einwendung Zustimmung. Die Wahlen, welche im Zweijahresturnus durchgeführt werden ergaben teilweise eine personelle Änderung. Die scheidende Kassierin Marianne Tschumu. Biberist wurde für 14 Jahre und Walter Bader, Grenchen, für 4jährige Vorstandstätigkeit geehrt. (...).

Solothurner AZ, 25.3.1988.
SAB > SO Kanton. SAB. DV. 25.3.1988.doc.

SAB. SO Kanton. DV. 25.3.1988.pdf

11.03.1988 Olten
Arbeiterbewegung
Personen
SAB
Solothurner AZ
Erhard Guldimann
Alkoholismus
GV
Mitglieder
Volltext

GV des Sozialistischen Abstinentenbundes Olten. Neues Gesetz vehement gefordert. Es ist eine dringliche Aufgabe - aber auch ein harter Kampf - wenn man den Auftrag in der Bekämpfung des Alkoholismus erfüllen will. Mit diesen Worten eröffnete der Präsident des Sozialistischen Abstinentenbundes Sektion Olten die Jahresversammlung. Der präsidiale Jahresberichterzeigte die Aktivitäten des Jahres 1987 mit den besonderen Schwerpunkten in der Für- und Vorsorgearbeit. Für 1988 steht die Volksinitiative zur Förderung des Ausschankes alkoholfreier Getränke in den Gaststätten im Vordergrund. Beat Baer von der Alkohol-Vorsorge im Kanton Solothurn berichtete, dass trotz mehrmaliger Empfehlung des Wirteverbandes, das gestellte Begehren auf freiwilliger Basis zu erfüllen, oftmals bei den Wirten nicht genügend Anerkennung findet. (...).

Solothurner AZ, 11.3.1988.
SAB > SAB Olten. GV. 11.3.1988.doc.

SAB Olten. GV. 11.3.1988.pdf

03.03.1987 SO Kanton
Solothurn
Abstinentenbund
Personen
SAB
Solothurner AZ
Käthi Dahinden
Erhard Guldimann
Alkoholismus
GV
Präsidium
Volltext
Vorstand

GV Sozialistischer Abstinentenbund, Sektion Olten. Präsidentenwechsel von Dahinden zu Guldimann. Kürzlich fand in Olten die Jahresversammlung des Schweizerischen Sozialistischen Abstinentenbundes, Sektion Olten, statt. Die Sektion Olten gilt innerhalb des schweizerischen Bundes als eine der aktivsten Sektionen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Einflussnahme der Sektion auf gesamtschweizerische Aktivitäten eine grosse und massgebende Rolle spielt. Die Präsidentin Käthi Dahinden zeigte in ihrem Jahresbericht auf, dass trotz der kleinen Mitgliederzahl immer aktuelle Gegebenheiten durch den SAB verfolgt werden. In Kleinarbeit leisten einige Mitglieder des SAB gute Prophylaxe-Arbeit. Einer der Höhepunkte im vergangenen Jahr war der Besuch der gesamt-schweizerischen Arbeitstagung in Hondrich, die dem Thema „Praktische Prophylaxe-Arbeit“ gewidmet war, wo man sich mit konkreter Arbeit auseinandersetzte. Auch bei dieser Tagung zeigte sich, dass einzelne Mitglieder der Sektion Olten grosse Arbeit bei den Vorbereitungsarbeiten sowie anlässlich der Tagung leisteten. (...).

 

Solothurner AZ, 3.3.1987.
SAB > GV. 1987-03-03.doc.

SAB Olten. GV. 1987-03-03.pdf

05.02.1987 Bern
Köniz
Arbeiterbewegung
Personen
SAB
Ernst Stegmann
Drogen
Drogenhandel
Volltext

SAB über Drogen in Bern. Die Meinungen sind geteilt. Zum Gesprächsabend im Hotel Astor-Touring mit dem Chef des stadtbernischen Betäubungsmitteldienstes Kurt Messerli, konnte der Kantonalpräsident des Sozialistischen Abstinentenbundes, Ernst Stegmann, eine grosse und interessierte Teilnehmerzahl begrüssen. Vor 20 Jahren, als man sich mit den ersten Opfern der illegalen Drogen befassen musste, wurde Polizeibeamter Messerli für den Sektor Drogenkriminalität und Drogenbekämpfung freigestellt. Heute kümmern sich in der Stadt Bern neun Spezialisten um das Drogenproblem. Parallel mit dem zunehmenden Wissen und der wachsenden Erfahrung wuchsen auch die Raffiniertheit und Mittel und Wege der Drogenhändler und der Konsumenten. Kurt Messerli gab zu, dass die Ansichten über die Drogengefahr, deren Bekämpfung und die Behandlung der Süchtigen statt geeint eher auseinanderstrebend seien. So sieht er in der Freigabe von Haschisch und Marihuana Gefahren, vergleichbar einem Dammbruch. (...).

Berner Tagwacht, 5.2.1987.
SAB Sozialistischer Abstinentenbund >5.2.1987.doc.

SAB. Drogen. 5.2.1987.pdf

01.01.1976 Verscio TI
Personen
SAB
Z-Verlag
Jakob Bührer
Bruno Muralt
Nekrolog
Volltext

Jakob Bührer. Die Arbeiterbewegung hat einen Freund verloren. Am vorletzten November-Wochenende ist der Schriftsteller Jakob Bührer in Verscio (Tessin) gestorben. „Als wärs ein Stück von mir“ – so habe ich seinen Tod empfunden. Dabei habe ich ihn nie persönlich gekannt oder gesehen und ausser einigen Briefzeilen hatte ich auch sonst keinen Kontakt mit ihm. Aber mit 18 Jahren hatte ich seine Roman-Trilogie „Im roten Feld“ gelesen. Sie zählt zu jenen werken, die mich geformt haben. „Im roten Feld“ – das mich für viele langweilige Geschichtsstunden in der Schule so reich entschädigt hat - lehrte mich Bührer das Entstehen und Werden der neuen Schweiz nach der Französischen Revolution begreifen. Zum erstenmal erlebte ich Geschichte, lernte erkennen, wie soziale und wirtschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen den Lauf der Dinge beeinflussen. Es war wie eine Offenbarung für mich. (...). Mit Foto von Jakob Bührer.

Bruno Muralt

Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. 47. Jg., Nr. 1/1976.
Personen > Bührer Jakob. Nachruf von Bruno Muralt. 1976.doc.

Bührer Jakob. Nachruf von Bruno Muralt. 1976.pdf

01.06.1938 Biel
Erlach
Nidau
Arbeiter-Kultur- und Sportkartell
Personen
SAB
Fritz Gilomen
Adolf Schwerzmann
Georges Stacher
Robert Weibel
Arbeiter-Kultur- und Sportkartell Vorstand Protoko
Radiobund Biel
Strandfest
Vizepräsident
Volltext

Arbeiter-Kultur- und Sportkartell Biel. Vorstandssitzung, 1. Juni 1938, 8 Uhr, Volkshaus

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Strandfest, 4. Verschiedenes.

 

1. Appell. Ausser den entschuldigten Genossen Emil Rufer, Fritz Ritter, Walter von Dach und Alfred Alchenberger sind sämtliche Vorstandsmitglieder anwesend.

2. Protokoll. Weil Genosse Fritz Ritter abwesend ist, kann das Protokoll nicht verlesen werden.

3. Strandfest. Von der städtischen Finanzdirektion liegt ein Schreiben vor, worin sie uns zur Abhaltung des Strandfestes den Platz im Erlenwäldli Nidau zum Preis von Fr. 20.- bewilligt. Ebenso teilt uns die Baudirektion schriftlich mit, dass sie den gewünschten Sprengwagen für diesen Anlass zur Verfügung stellen wird. Präsident Genosse Fritz Jaggi stellt angesichts der Tatsache, dass diesen Sommer Fest auf Fest folge, an denen unter anderen auch unserer Vereine beteiligt sind, den Antrag, es möchte für dieses Jahr von der Durchführung des Strandfestes Abstand genommen werden. Eine Anfrage um Mitwirkung bei unseren angeschlossenen Vereinen hat gezeigt, dass diese nicht zu haben sind. Zusage haben wir nur von 2 Radfahrer-Vereinen, dem Arbeiter-Skiclub und vom Radiobund erhalten. Nach der Diskussion, die von den Genossen Fritz Gilomen, Robert Weibel und Hans Isler benutzt worden ist, wird mit Mehr beschlossen, den Anlass erst im folgenden Jahr durchzuführen.

Genosse Benz stellt den Antrag, es sei ein Extrabeitrag von 20-30 Cts. pro Mitglied festzusetzen, damit die Kartellkasse gespiesen werden könne. (...).

Arbeiter-Kultur- und Sportkartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1939.

Ganzer Text
12.01.1937 Lyss
Personen
SAB
Adolf Tschantré
GV
Volltext
Vorstand

Sozialistischer Abstinentenbund Lyss

Hauptversammlung des Sozialistischen Abstinentenbundes Lyss. In der heimeligen Gemeindestube an der Kreuzgasse zu Lyss hielt am verflossenen Sonntagnachmittag der SAB Lyss seine Jahresversammlung ab, die sich trotz des prächtigen Wetters, das zum Gang ins Freie einlud, eines guten Besuchs erfreute. Unter der umsichtigen Leitung des Präsidenten Genosse Dauwalder, fand der geschäftliche Teil seine rasche und zufriedenstellende Erledigung. Wie sehr den Mitgliedern des SAB das Wohl und Wehe der Arbeiter am Herzen liegt, das bekommt man so recht deutlich aus ihren Worten und Taten zu verspüren. Es kommt denn daher auch nicht nur so von ungefähr, dass die Gemeindebehörden (...).

 

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29.04.1927 Bern
Ittigen
Österreich
Abstinentenbund
Personen
SAB
Aebersold
Franz Eng
Adelheide Popp
Volltext

Der Kampf um neue Erfolge und Österreichs Beispiel. Im Zeichen des Wachstums wird die schweizerische Arbeiterschaft die diesjährige Maifeier begehen. Nachschweren Krisenjahren gewinnt unsere Arbeiterbewegung neuerdings an Kraft und froher Zuversicht. Die Mitgliederzahl unserer Parteisektionen erhöht sich allenthalben, die Parteipresse dringt in weitere Kreise des Volkes, und wo sich einige Ermüdung eingestellt hat, kehren Kampffreudigkeit und Arbeitslust zurück. Heute da wir zu neuem Werben und Wirken rüsten, wollen wir einmal unsern Blick auf das Werk richten, das in den vergangenen Jahren unsere Gesinnungsgenossen in Österreich getan haben. (...). Der öffentliche Dienst, 28.4.1927.

Sozialistischer Abstinentenbund. 29.4.1927.pdf

26.06.1925 Bümpliz
SAB

Werbung
S.A.B. Sozialistischer Abstinentenbund. Der Zentralvorstand richtet hiermit den dringenden Appell an alle politisch und gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, sich zum Kampf gegen einen der grössten Feinde der Arbeiterschaft, den Alkohol, zusammenzuschliessen und in die Reihen unserer Kämpfer einzutreten. Wo noch keine Sektionen unseres Verbandes bestehen, werden solche gegründet, sobald dies möglich ist. Bis dahin können Interessenten als Einzelmitglieder aufgenommen werden. Auskunft erteilen, Anmeldungen von Mitgliedern und Adressen von Initianten nehmen entgegen der Zentralvorstand: Franz Eng Bern (Zentralpräsident), Ernst Aebersold Ittigen (Zentralsekretär), Paul Jenzer Bern (Zentralkassier), Ida Röthlisberger Bern (Protokollführerin), Paul Fell Ostermundigen (Beisitzer), Rudolf Pfister Bern (Beisitzer), Adolf Hegnauer Bümpliz (Beisitzer). OeD 26.6.1925
26.06.1925 Schweiz
SAB

SAB Sozialistischer Abstinentenbund der Schweiz
S.A.B. Sozialistischer Abstinentenbund. Der Zentralvorstand richtet hiermit den dringenden Appell an alle politisch und gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, sich zum Kampf gegen einen der grössten Feinde der Arbeiterschaft, den Alkohol, zusammenzuschliessen und in die Reihen unserer Kämpfer einzutreten. Wo noch keine Sektionen unseres Verbandes bestehen, werden solche gegründet, sobald dies möglich ist. Bis dahin können Interessenten als Einzelmitglieder aufgenommen werden. Auskunft erteilen, Anmeldungen von Mitgliedern und Adressen von Initianten nehmen entgegen der Zentralvorstand: Franz Eng Bern (Zentralpräsident), Ernst Aebersold Ittigen (Zentralsekretär), Paul Jenzer Bern (Zentralkassier), Ida Röthlisberger Bern (Protokollführerin), Paul Fell Ostermundigen (Beisitzer), Rudolf Pfister Bern (Beisitzer), Adolf Hegnauer Bümpliz (Beisitzer). OeD 26.6.1925
26.06.1925 Schweiz
Personen
SAB
Ernst Aebersold
Franz Eng
Paul Fell
Paul Jenzer
Ida Röthlisberger
Alkoholismus
Volltext
Vorstand

S.A.B. Sozialistischer Abstinentenbund. Der Zentralvorstand richtet hiermit den dringenden Appell an alle politisch oder gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, sich zum Kampfe gegen einen der grössten Feinde der Arbeiterschaft, den Alkohol zusammenzuschliessen und in die Reihen unserer Kämpfer einzutreten. Wo noch keine Sektionen unseres Verbande bestehen, werden solche gegründet, sobald dies möglich ist. Bis dahin können Interessenten als Einzelmitglieder aufgenommen werden. (...).

Der öffentliche Dienst, 26.6.1925.
S.A.B. > Vorstand SAB 1925.doc.

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20.02.1925 Schweiz
SAB

Alkoholismus
Volltext

Wohin gehört der abstinente Arbeiter? rl. Schon zur Zeit der Zunftherrschaft begann der Zusammenschluss der Arbeiter straffe Formen anzunehmen, und die Gesellen dieser Zeit wussten schon dazumal durch Streiks und Sabotage ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern oder Verschlechterungen entgegenzutreten. Durch die starke Verproletarisierung grosser Volksteile und durch die fortschreitende Demokratisierung des Staates fand neben der wirtschaftlichen oder gewerkschaftlichen Organisation auch die politische Arbeiterpartei ihre Berechtigung. Heute gibt es keinen Arbeiter mehr, der nicht wüsste, dass Gewerkschaften bestehen und dass es eine sozialdemokratische Partei gibt. (...).

Der öffentliche Dienst, 20.2.1925.
SAB Sozialistischer Abstinentenbund > Werbung SAB. 20.2.1925.doc.

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20.02.1925 Schweiz
SAB

Arbeiterbewegung
Wohin gehört der abstinente Arbeiter? Schon zur Zeit der Zunftherrschaft begann der Zusammenschluss der Arbeiter straffe Formen anzunehmen, und die Gesellen dieser Zeit wussten schon dazumal durch Streiks und Sabotage ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern oder Verschlechterungen entgegenzutreten. Durch die starke Verproletarisierung grosser Volksteile und durch die fortschreitende Demokratisierung des Staates fand neben der wirtschaftlichen oder gewerkschaftlichen Organisation auch die politische Arbeiterpartei ihre Berechtigung. Heute gibt es keinen Arbeiter mehr, der nicht wüsste, dass Gewerkschaften bestehen und dass es eine sozialdemokratische Partei gibt. Durch die Verschärfung der Klassengegensätze vorab durch die Stellungnahme während der Generalstreiktage fanden auch innerhalb der Sportsorganisationen und der Radfahrer starke Verschiebungen statt. Die Arbeiter gründeten eigene Sportorganisationen, um nicht dem Einfluss der bürgerlichen Leitung der bestehenden Vereine unterworfen zu sein. Vereint mit ihren Klassengenossen bei Sport und Spiel wie im wirtschaftlichen oder politischen Kampf. Der Kampf gegen den Alkohol ist ein Teil der grossen sozialen Frage. (…). OeD 20.2.1925
20.02.1925 Schweiz
SAB

SAB Sozialistischer Abstinentenbund der Schweiz
Wohin gehört der abstinente Arbeiter? Schon zur Zeit der Zunftherrschaft begann der Zusammenschluss der Arbeiter straffe Formen anzunehmen, und die Gesellen dieser Zeit wussten schon dazumal durch Streiks und Sabotage ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern oder Verschlechterungen entgegenzutreten. Durch die starke Verproletarisierung grosser Volksteile und durch die fortschreitende Demokratisierung des Staates fand neben der wirtschaftlichen oder gewerkschaftlichen Organisation auch die politische Arbeiterpartei ihre Berechtigung. Heute gibt es keinen Arbeiter mehr, der nicht wüsste, dass Gewerkschaften bestehen und dass es eine sozialdemokratische Partei gibt. Durch die Verschärfung der Klassengegensätze vorab durch die Stellungnahme während der Generalstreiktage fanden auch innerhalb der Sportsorganisationen und der Radfahrer starke Verschiebungen statt. Die Arbeiter gründeten eigene Sportorganisationen, um nicht dem Einfluss der bürgerlichen Leitung der bestehenden Vereine unterworfen zu sein. Vereint mit ihren Klassengenossen bei Sport und Spiel wie im wirtschaftlichen oder politischen Kampf. Der Kampf gegen den Alkohol ist ein Teil der grossen sozialen Frage. (…). OeD 20.2.1925
19.01.1918 Wollishofen
Zürich
1. Mai Zürich
Personen
Platzunion
SAB
Strassenbahner Zürich
Josef Binder
Walter Schürmann
Haltestellen
Volltext

Strassenbahner Zürich. Versammlung der Gruppe Wollishofen vom 19. Januar 1918. Um 9 ½ Uhr eröffnete der Obmann Walter Schürmann die Versammlung. Der Aktuar verlas das Protokoll, welches vom Obmann bestens verdankt wurde. Mutationen. Von der Sektion Wollishofen in die Sektion Burgwies ist übergetreten Kollege Birkmeier. Mitteilungen. Vom Verkehrspersonal ist eine Eingabe an die Platzunion  abgegangen, in welcher verlangt wird, dass dafür  gesorgt werde, damit ihm bis 10 Uhr nachts in den Wirtschaften warme Speisen verabfolgt werde. Die  Maifeierkommission wünscht, dass die diesjährige Maifeier ohne Musik und Standarten durchgeführt werde, was auch von der Versammlung unterstützt wird. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1.2.1918.

Gruppe Wollishofen. Versammlung 19.1.1918.pdf

10.08.1917 Zürich
SAB

Alkoholismus
Volltext

Zur Alkoholfrage. (Korrespondenz aus Zürich.) Seit Jahren opfern sich viele „für die grossen Ideale des Sozialismus" gutbewährte Genossen für die Losung der Alkoholfrage. Trotzdem gewinnt die Abstinenz in Arbeiterkreisen nur langsam an Terrain. Unbegreiflich, aber wahr! Zudem spricht vom Standpunkt des Arbeiters aus alles gegen den Alkohol. Die gewerkschaftlichen Prinzipe lassen sich nur im Kampfe gegen den Kapitalismus erringen. Unterstützen wir das Alkoholkapital, so schneiden wir uns selbst ins eigene Fleisch, weil wir einerseits den Kapitalismus wieder stärken, kurzum uns den Kampf im Gewerkschaftsleben selbst erschweren.  Sollen die gewerkschaftlichen Kämpfe auf der ganzen Linie mit Erfolg gekrönt sein, dann muss unbedingt gegen das Gesamtkapital angekämpft werden. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-08-10.
SAB Sozialistischer Abstinentenbund > Alkoholismus. 1917-08-10.doc.

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26.01.1917 Schweiz
Abstinentenbund
SAB
Strassenbahner-Zeitung

Arbeitervereine
Strassenbahner-Männerchor
Strassenbahner-Musik
Volltext

Nochmals: Vergnügungskorporationen und Gewerkschaft. Offener Schreibebrief an den P.-Korrespondent aus Zürich! Werter Kollege P! Wie ich der Nr. 26 unseres Gewerkschaftsblattes entnehme, gestattest du dir, wie du selbst sagst, resümierend auf das Thema „Vergnügungskorporationen und Gewerkschaft" zurückzukommen. Es war nicht meine Absicht, auf dieses Thema in unserem Blatt nochmals zurückzukommen, da ich aber von Zürich fern bin und aller Wahrscheinlichkeit nach die nächste Generalversammlung nicht besuchen kann, allwo ich meinen Grundsatz hätte vertreten können, wirst du mir wohl erlauben, mit einen offenen Schreibebrief an dich zu gelangen. Das Argument, die Vergnügungskorporationen wären geeignet, den bestehenden Depotgeist zu überbrücken, hast du also fallen gelassen, wohl auch in der richtigen Erkenntnis, dass dieser Sonderbündlergeist nur durch gewerkschaftliche Aufklärung und Bildung gehoben werden kann, und gerne kämpfe ich mit dir Schulter an Schulter gegen diese Anmassung, die Bestuhlung möge an den Generalversammlungen so arrangiert werden, dass die verschiedenen Depotgruppen für sich placiert seien. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-01-26. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung > Arbeitervereine. 1917-01-26.doc.

Ganzer Text

04.06.1915 Schweiz
Personen
SAB
Dr. W. Strub
DV
Mitgliederbewegung
Volltext

Sozialdemokratischer Abstinentenbund. Der Sozialdemokratische Abstinentenbund der Schweiz hielt am 22./24. Mai im Volkshaus in Zürich seine 16. ordentliche Delegiertenversammlung ab.  Von 38 Sektionen waren 22 durch 40 Delegierte vertreten.  Der S.A.B. zählt heute etwa 900 Mitglieder.  Der  Jahresbericht  des Präsidenten (Dr. W. Strub, Basel) stellte gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme der Mitgliederzahl fest, zum  Teil verursacht durch Einrücken zahlreicher Mitglieder in ausländische Heeresdienste, zum grösseren Teile aber durch die schweizerische Mobilisation.   Die  Art  der  „Bekämpfung  des Alkohols"', wie sie in unserem Heere betrieben wird, hat sich bei diesen unseren Mitgliedern bewährt. Die schon mehrmals diskutierte Frage einer eigenen Zeitung hat nun ihren Abschluss gefunden, indem die Gründung beschlossen wurde. Eine Kommission wird die nötigen Vorarbeiten ausführen. Als Vorort wurde Basel  wieder  bestätigt.  

L.Z. Schweizerische Strassenbahner-Zeitung 4.6.1915.

 

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05.06.1914 Schweiz
SAB

Leserbrief
Praktischer Sozialismus. Ein abstinenter Strassenbahner schreibt uns: "In allen Volksklassen frisst der Alkoholismus Gesundheit, Zeit, Geld, Kultur. Die Oberschicht kann und mag sich den Luxus leisten, ihre Zeit und ihr Geld totzuschlagen. Sie hat die Mittel dazu, ihre vom Alkohol untergrabene Gesundheit auffrischen zu lassen. Ihre Kultur ist im Abstieg. Die Arbeiterschaft versündigt sich an ihren höchsten Idealen, wenn sie ihre kostbare Zeit, ihr sauer verdientes Geld auf den Altar des Alkoholismus niederlegt. Viele Millionen Franken sind es, die das Schweizer Volk alljährlich dem gefrässigen Götzen Alkohol darbringt. Und all die kostbare Zeit, all das schwer erworbene Geld wird der Frau und den Kindern, der Organisation und der Lektüre, der Aufklärung und Bildung entzogen. (…)". Strassenbahner-Zeitung 5.6.1914
10.04.1914 Schweiz
SAB

Werbung
Von den abstinenten Sozialdemokraten. Wir Abstinenten haben jetzt die Freude zu erleben, dass der Abstinentengedanken innerhalb der Arbeiterschaft rasch an Boden gewinnt. Und es ist gewiss nicht zu früh. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist von einzelnen Vorkämpfern, es seien nur die Namen Seidel, Lang und Vandervelde genannt, die Ansicht vertreten worden, dass der Alkohol ein Hauptfeind der Arbeiterschaft sei in ihrem Ringen um eine neue Gesellschaftsordnung, und dass deshalb der Abstinenz einer hervorragende Bedeutung zukomme, nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für das Gedeih der Organisationen. Lange schien es, als ob diese Befürworter der Abstinenz unrecht hätten und als ob der Abstinenz wirklich keine allgemeine Bedeutung zukomme. Als ob sie einzig berechtigt sei als letztes Heilmittel für Trinker, die Angelegenheit einer Sonderclique, die aus gesundheitlichen Gründen ein einseitiges Ideal vertreten müsse. (…). Strassenbahner-Zeitung 10.4.1914
01.01.1900 Schweiz
SAB

Gründung
1900 wird der Sozialistische Abstinentenbund SAB gegründet. Rundschau 1/1991
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