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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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07.02.2018
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Schweiz
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Personen SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Philipp Cueni
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No Billag Repression Volltext
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SSM besorgt über Druck auf Mitarbeitende der SRG. Die Einschüchterung der SRG-Mitarbeitenden. Im Rahmen eines zunehmend aggressiven Auftretens der „No Billag“-Befürworter wird massiv Druck auf die SRG-Mitarbeitenden gemacht. Zwischendurch fuhren die „No Billag”-Initianten eine Vernebelungs-Taktik. Mehrmals beteuerten sie, ihre Initiative gehe keinesfalls gegen die SRG, sie selbst fänden gerade Informations-Sendungen der SRG gut und möchten diese auch in Zukunft nicht missen. Und Komitee-Vertreter versuchten sogar darzulegen, wie die SRG auch nach einem “Ja” weiter existieren könne. Es gehe wirklich nur ums Gebührensystem – so wurde entgegen jeglicher Realität und allen Fakten argumentiert. Zu überzeugen mochte dieses Wirrwarr an Argumenten nicht, aber die Absicht war klar. Man versuchte zu vermitteln, es gehe gar nicht gegen die SRG (“No Billag=No SRG sei falsch”), deren Programme doch weit verbreitet und beliebt sind. Bei solcher Vernebelung wird leicht übersehen, mit welcher zunehmenden Arroganz die „No Billag”-Befürworter auftreten. Und dass dabei gezielt Druck auf die Mitarbeitenden der SRG ausgeübt wird. Die wiederholten unbelegten Pauschalvorwürfe gegenüber den Mitarbeitenden der SRG haben System. Konkrete Belege oder Beispiele werden nie nachgereicht – aber die allgemeinen Behauptungen werden dauernd wiederholt: Die Programme seien nicht ausgewogen, der Journalismus sei staatsnah, die Diskussionen würden manipulativ moderiert usw. Solche unbelegten (…). Philipp Cueni.
SSM, 7.2.2018.
Personen > Cueni Philipp. Repression. No-Billag. SSM, 2018-02-07.
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19.12.2017
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Schweiz
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Abstimmungen Schweiz Personen SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Philipp Cueni
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Abstimmung No Billag Volltext
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No Billag hat Auswirkungen auf die ganze Medienbranche. „Aus” für die SRG und „Aus” für die gebührenfinanzierten privaten Radio- und TV-Stationen – das wären die direkten Folgen, falls No Billag angenommen wird. Aber: welches sind die möglichen Auswirkungen dieses Szenarios auf die Arbeitssituation der Medienschaffenden und die Medienbranche insgesamt in der Schweiz? Mit „No Billag” würden 6’800 Arbeitsplätze direkt zerstört bei der SRG und den gebührenfinanzierten privaten Radio- und TV-Stationen. Davon abhängig würden indirekt weitere mindestens 6’700 Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft vernichtet, es geht dabei vor allem um Auftragsnehmer, Zulieferer und Geschäftspartner von SRG und Co. Insgesamt rechnet eine Studie der „BAK Basel” mit einem Arbeitsplatzverlust von mindestens 13’500 Vollstellen. Diese bieten heute für geschätzte 17’000 – 20’000 Mitarbeitende eine Beschäftigung. Weil mit einem „Aus” für die SRG auch 40 Millionen Franken, welche die SRG heute zum Schweizer Film beisteuert, verloren gehen, würde auch etwa ein Drittel der Arbeitsplätze im Filmbereich zerstört. Diese massive Schrumpfung des Mediensektors wird vermutlich die Medienbranche insgesamt strukturell schwächen und noch mehr zu einer wirtschaftlichen Nische degradieren. Es besteht die Gefahr, dass die Medienwirtschaft unter eine kritische Grösse fällt, welche für eine gesunde Branche insgesamt nötig ist. Oder kann der private Sektor diesen Produktionsbereich ersetzen, welcher mit der Abschaffung der (…). Philipp Cueni.
SSM, 19.12.2017.
Personen > Cueni Philipp. No-Billag. SSM, 2017-12-19.
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17.03.2014
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Schweiz
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Nationalrat Personen SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Philipp Cueni
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Fernsehgebühren Gebühren Radiogebühren Volltext
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Nationalrat steht zum
Service public bei Radio/TV. Ein Kommentar des SSM zur RTVG-Debatte von Philipp
Cueni, SSM. In Zukunft sollen alle Haushalte Radio/TV-Gebühren bezahlen. Damit
anerkennt der Nationalrat die Rolle, welche die Service public-Medien für die
Demokratie-Debatte spielen. Alle Anträge der SVP - teilweise mit Sukkurs aus
der FdP - zur Schwächung der SRG wurden abgelehnt. Auch die souveräne
Medienministerin Leuthard gab ein klares Bekenntnis zur Rolle der SRG ab. Für
die Medienschaffenden wichtig ist, dass die Umwandlung der Gebühren in eine
Steuer (Antrag SVP) abgelehnt worden ist. Diese Integration der Gebühren in die
Staatsrechnung hätten die Unabhängigkeit der Rundfunksender gegenüber Staat und
Parteien massiv gefährdet. Von verschiedenen Seiten ist verlangt worden, die
Aufgabe des Service public neu zu definieren: was muss er, was darf er nicht
(mehr) leisten? Gegen diese Grundsatzdebatte ist nichts einzuwenden. Allerdings
nicht im Sinne der SVP, welche den Auftrag an die SRG massiv einschränken will.
Jetzt schon hatte sie entsprechende Anträge gestellt, welche alle abgelehnt
worden sind. (…). Philipp Cueni.
SSM, 17.3.2014.
SSM >
Radiogebühren. Nationalrat. SSM. 2014-03-17.
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01.08.2010
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Bern BS Kanton Genf Zürich
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20 Minuten La Tribune de Genève Le Matin Personen Tages-Anzeiger
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Daniel Bouhafs Philipp Cueni Charlotte Spindler Stephanie Vonarburg
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Demokratie Entlassungen Journalismus Volltext Zeitung
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Was von den Medien übrig bleibt. Innerhalb kurzer Zeit sind in den Schweizer Medien bis zu 700 Stellen vernichtet worden. Die Folgen: In den ausgedünnten Redaktionen haben sich die Arbeitsbedingungen erheblich verschlechtert, ausserdem fiel auch nicht wenig Fachwissen dem Spardruck zum Opfer. In der Medienlandschaft findet ein folgenschwerer Umbruch statt. Im Mai 2008 verzeichnete das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in seiner Monatsstatistik 1011 arbeitslos gemeldete Medienleute. Eineinhalb Jahre später - im Dezember 2009 - waren es 1556. Nach den neuesten Zahlen von Mai 2010 sind es nun 1465 - eine schwache Erholung. Natürlich sind in diesen Zahlen alle jene RedaktorInnen nicht aufgeführt, die nach der Entlassung den Beruf gewechselt haben. BranchenkennerInnen schätzen, dass 450 bis 700 Stellen alleine 2009 verloren gegangen sind. (...). Charlotte Spindler, Daniel Bouhafs. Comedia-Magazin, Nr. 8, August 2010.
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01.06.2010
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Schweiz
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Links Personen SRG SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Philipp Cueni
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Links Programme
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Rickli und Leutenegger stoppen. Eine Petition "Pro SRG - das volle Programm" setzt sich für Programmvielfalt und Qualität bei der SRG ein. Präsident Filippo Leutenegger, FdP, Vize Natalie Rickli, SVP: Das ist die Spitze der sogenannten "Aktion Medienfreiheit". Ihre Angriffe auf die SRG werden immer stärken. Vor allem Rickli wettert omnipräsent gegen das Programm, gegen den neuen Generaldirektor Roger de Weck, gegen den Fernsehdirektor, gegen die "linke" SRG, usw. Vordergründig geht es um die Frage der Gebühren. (...). Mit Foto. Philipp Cueni, Sekretär für Medienpolitik im Schweizer Syndikat Medienschaffender SSM. Links Nr. 110,. Juni 2010
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