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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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19.05.2017
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LU Kanton
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Personen Pflegeheime VPOD Luzern
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Martin Wyss
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Pflegeheime Privatisierung Volltext
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Keine Privatisierung zulasten des Personals. Ein Gespenst geht um im Kanton Luzern. Aufgrund jahrelanger bürgerlicher Finanzpolitik fehlt heute vielen Gemeinden das Geld, um dringend benötigte Investitionen in die maroden Pflegeheime zu tätigen. Doch anstatt zuzugeben, dass man das benötigte Geld für die betagten Menschen nicht beisammen oder es anderweitig verwendet hat, ist es en vogue, das Tafelsilber inklusive den BewohnerInnen und dem gesamten Personal zu verscherbeln und die Pflegeheime zu privatisieren. Genau dieser Vorgang hat gestern auch in Kriens stattgefunden. Die Gewerkschaft des Gesundheitsbereichs VPOD macht seit Jahren darauf aufmerksam, dass unsauber vorbereitete Privatisierungen oft mit massiven Verschlechterungen beim Kündigungsschutz, der betrieblichen Mitsprache und nicht zuletzt auch bei der demokratischen Kontrolle der Pflegebedingungen einhergehen. Dies wird unweigerlich die Qualität der Pflegeleistungen verschlechtern. Trotzdem will nun auch die Gemeinde Kriens ihre Heime auslagern. „Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, wie eine Gemeinde fast 400 Angestellte entlassen und in eine private AG überführen kann, ohne die zukünftigen Arbeitgeber und die zuständige Gewerkschaft an einen Tisch zu holen und faire Konditionen zu vereinbaren“, ärgert sich Martin Wyss, Gewerkschaftssekretär des VPOD. Der Gemeinderat behauptet, er habe das Personal ausführlich über die anstehenden Änderungen informiert. „Aufgrund zahlreicher Schilderungen des betroffenen Personals sowie einer Stellungnahme der Arbeitgeber-Anwälte wissen wir, dass dem Personal das (…). Martin Wyss.
VPOD Luzern, Medienmitteilung, 19.5.2017.
VPOD Luzern > Pflegeheime. Privatisierung. VPOD Luzern, 2017-05-19.
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29.09.2014
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Schweiz
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Altersheim Personen Syndicom-Zeitung
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Altersheime Arbeitsbedingungen Pflegeheime Volltext
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Reportage der „Sonntagszeitung“ zum Alters- und Pflegeheimwesen. Jetzt müssen gute Arbeitsbedingungen und Gesamtarbeitsverträge her. Im Alters- und Pflegeheimwesen wird auf skandalöse Weise beim Personal gespart. Dies hat eine Recherche der gestrigen „Sonntagszeitung“ eindrücklich gezeigt. Verbände und Heime verweigern sich konsequent einer sozialpartnerschaftlichen Lösung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft Unia, die mehrere tausend Mitglieder aus der Langzeitpflege vertritt, fordert die privaten gewinnorientierten wie gemeinnützigen Arbeitgeber auf, endlich Verhandlungen über gute Gesamtarbeitsverträge aufzunehmen. In ihrer Reportage „Millionengewinne auf Kosten der Betagten“ vom 28. September zeigt die „Sonntagszeitung“ auf, wie Alters- und Pflegeheime „bescheissen“. Dabei kommen vor allem drei Tricks zur Anwendung: die zu hohe (Pflege-) Einstufung von Betagten, die Überbelegung von Heimen und das Sparen auf Kosten des Personals. Die Feststellungen der „Sonntagszeitung“ decken sich mit den Erfahrungen der Gewerkschaft Unia, welche mehrere tausend Mitglieder der Langzeitpflege vertritt. Die Heime machen auf Kosten der Bewohnenden und des Personals teils immense Gewinne. Ermöglicht haben dies die Liberalisierung des Marktes und die oftmals laschen Kontrollen der Kantone. Dieser Skandal muss ein Ende haben. Die Sparmassnahmen beim Personal führen zu einer erhöhten Fluktuation und einer drastischen Verschärfung des Personalmangels. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 29.9.2014.
Unia Schweiz > Altersheime. Arbeitsbedingungen. Unia Schweiz, 2014-09-29.
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07.11.2012
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Affoltern Turbenthal Wila ZH Kanton
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Pflegeheime Senevita AG VPOD ZH Kanton
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Pflegeheime Privatisierung Senevita AG Volltext
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Nein zur Leistungsvereinbarung mit Senevita AG. Abstimmung in Affoltern a. A. am 25. November 2012: Das Pflegeheim Seewadel in Affoltern darf nicht privatisiert werden. Aus Langzeitpflege darf kein Profitgeschäft werden. Der VPOD engagiert sich für ein NEIN zur Leistungsvereinbarung mit Senevita AG am 25. November. Senevita steht unter Kontrolle eines österreichischen Pflegekonzerns. Pflege ist für ihn ein Geschäft. Die Senevita AG würde künftig den Takt angeben bei den Kosten für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Angehörige. (...).
VPOD ZH Kanton, 7.11.2012.
VPOD ZH Kanton > Senevita AG. Privatisierung. VPOD. 7.11.2012.
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