1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
07.04.2017
|
Israel Palästina
|
Personen Vorwärts
|
|
Naher Osten Volltext
|
Nein, Nein und Nein! Ein aktuelles Thema, das mich bewegt, verursacht erstaunlicherweise wenig Lärm in der Öffentlichkeit. Vor etwa drei Wochen hat der israelische Premierminister Netanjahu angekündigt, er wolle eine Gedenkfeier durchführen für den 120. Jahrestag des ersten Zionistenkongresses vom 29. bis 31. August 1897, und zwar in Basel! Wie er sich die Gedenkfeier genau vorstellt, weiss ich nicht. Vielleicht beabsichtigt er, nach Basel zu kommen, keine Ahnung. Wir sagen ihm klar und deutlich: „Herr Netanjahu, wir wollen Sie hier nicht!“ Und wir fügen hinzu: „Falls Sie trotzdem kommen, werden wir auch da sein. Aber auf der anderen Seite der Barrikade!“ 70 Jahre nach der Gründung Israels und 50 Jahre nach dem Sechstagekrieg ist die Situation der palästinensischen Bevölkerung so schlimm wie noch nie. In Israel ist eine rechtsextreme Regierung an der Macht. Es ist das Land, in dem meine Wurzeln liegen, wo meine Familie lebt. Ich bin der einzige, der hier in der Schweiz geboren ist und immer hier gelebt hat. Im Sommer 1982, kurz nach Ausbruch des ersten Libanonkriegs, weilte meine Familie bei uns zu Besuch. Da sagte ich ihnen, dass es aus sei, dass ich sie nie mehr besuchen werde, solange es keinen palästinensischen Staat gebe. Diesen Entschluss habe ich zweimal gebrochen. Das erste Mal nach der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens, da ich - wie viele -, daran glauben wollte. Eine Illusion. Das zweite Mal wegen den gesundheitlichen Problemen meines Vaters. Diese Rückkehr verlief ganz schlecht. Ich bezeichnete die israelische Regierung als eine „Nazi-Regierung“. Das kam natürlich nicht gut an. (…). Gavriel Pinson.
Vorwärts, 7.4.2017.
Personen > Pinson Gavriel. Israel-Palästina. Vorwärts, 2017-04-07.
Ganzer Text
|
|
07.04.2017
|
Israel Palästina
|
Personen Vorwärts
|
Gavriel Pinson
|
Naher Osten Volltext
|
Nein, Nein und Nein! Ein aktuelles Thema, das mich bewegt, verursacht erstaunlicherweise wenig Lärm in der Öffentlichkeit. Vor etwa drei Wochen hat der israelische Premierminister Netanjahu angekündigt, er wolle eine Gedenkfeier durchführen für den 120. Jahrestag des ersten Zionistenkongresses vom 29. bis 31. August 1897, und zwar in Basel! Wie er sich die Gedenkfeier genau vorstellt, weiss ich nicht. Vielleicht beabsichtigt er, nach Basel zu kommen, keine Ahnung. Wir sagen ihm klar und deutlich: „Herr Netanjahu, wir wollen Sie hier nicht!“ Und wir fügen hinzu: „Falls Sie trotzdem kommen, werden wir auch da sein. Aber auf der anderen Seite der Barrikade!“ 70 Jahre nach der Gründung Israels und 50 Jahre nach dem Sechstagekrieg ist die Situation der palästinensischen Bevölkerung so schlimm wie noch nie. In Israel ist eine rechtsextreme Regierung an der Macht. Es ist das Land, in dem meine Wurzeln liegen, wo meine Familie lebt. Ich bin der einzige, der hier in der Schweiz geboren ist und immer hier gelebt hat. Im Sommer 1982, kurz nach Ausbruch des ersten Libanonkriegs, weilte meine Familie bei uns zu Besuch. Da sagte ich ihnen, dass es aus sei, dass ich sie nie mehr besuchen werde, solange es keinen palästinensischen Staat gebe. Diesen Entschluss habe ich zweimal gebrochen. Das erste Mal nach der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens, da ich - wie viele -, daran glauben wollte. Eine Illusion. Das zweite Mal wegen den gesundheitlichen Problemen meines Vaters. Diese Rückkehr verlief ganz schlecht. Ich bezeichnete die israelische Regierung als eine „Nazi-Regierung“. Das kam natürlich nicht gut an. (…). Gavriel Pinson.
Vorwärts, 7.4.2017.
Personen > Pinson Gavriel. Israel-Palästina. Vorwärts, 2017-04-07.
Ganzer Text
|
|
07.05.2011
|
Israel Naher Osten Palästina
|
Sozialistische Alternative
|
|
Genozid Repression Volltext
|
Positionen: Eine Katastrophe. Am 15. Mai jährt sich zum 59.Mal die Staatsgründung Israels. Für die palästinensische Bevölkerung bedeutete 1948 eine Katastrophe (arab. Nakba): Die zionistischen Einheiten nutzten den bevorstehenden Abzug der britischen Mandatsmacht, um die Mehrheit der einheimischen palästinensischen Bevölkerung zu vertreiben, Hunderte von Dörfern zu zerstören und sich Land und Besitz der Flüchtenden anzueignen. Die geplante und gezielte Vertreibung der nichtjüdischen Bevölkerung in den Jahren 1947/48 und danach ist gut dokumentiert, zuletzt in Ilan Pappes minutiöser Studie „The ethnic cleansing“. Das hindert das israelische Establishment nicht, jede Verantwortung für die Vertreibung der arabischen Bevölkerung kategorisch von sich zu weisen. (...).
Antidotincl, 2011-05-07.
Sozialistische Alternative > Israel. Staatsgründung. 2011-05-07.doc.
Ganzer Text
|
|
25.03.2010
|
Israel Palästina
|
Personen
|
Yves Wegelin
|
|
Die Suche nach dem Staat. Israel/Palästina. Seit Jehrzehnten wird über Frieden diskutiert, über immer wieder neue Verhandlungsversuche - und über einen palästinensischen Staat. Doch im Nahen Osten hat es für eine solchen keinen Platz mehr. (...). Mit Foto. Yves Wegelin. WOZ. Donnestag, 25.3.2010
|
|
22.01.2009
|
Palästina USA
|
Personen WOZ
|
Andreas Zumach
|
|
Obamas Naher Osten. Gaza/USA. Auch unter dem neuen US-Präsidenten Barack Obama wird sich im Nahen Osten nichts ändern, prophezeien ExpertInnen. Doch sie könnten sich auch täuschen. Schärfer hätte der Kontrast kaum sein können: In der US-Hauptstadt Washington ist am Dienstag der 44. Präsident Barack Obama in einer weltweit ausgestrahlten prunkvollen Zeremonie mit über 2 Millionen BesucherInnen vereidigt worden. Gleichzeitig besichtigte Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon, begleitet von einigen wenigen zugelassenen JournalistInnen die rauchenden Trümmer in der palästinensischen Stadt Gaza. (...). Andreas Zumach. WOZ 22.1.2009
|
|
12.01.2009
|
Bern Israel Palästina
|
Demonstrationen Bern
|
|
|
Gaza-Demonstration in Bern. Gefechtshitze und Eiseskälte. 7000 Menschen forderten am Samstag in Bern das Ende der militärischen Aggression im Gazastreifen. Eine Demonstration ohne Zwischenfälle, aber weit davon entfernt, friedlich zu sein. (...). Mit Foto. Siegfried Lenz. Bund 12.1.2009
|
|
08.01.2009
|
Bern Israel Palästina
|
Demonstrationen Bern Personen
|
Franco Cavalli Vreni Müller-Hemmi Niklaus Ramseyer Rudolf Rechsteiner
|
|
Einmarsch in den Gazastreifen spaltet SP. Die Linke engagiert sich für beide Seiten im Nahostkonflikt. Die Schweizer Palästina-Gesellschaft organisert am Samstag in Bern eine Demo für Palästina. Eine Pro-Israel-Demo ist eine Woche später daselbst geplant. Die SP ist auf beiden Seiten stark engagiert und darob gespalten. "Ich werde am Samstag auf jeden Fall an der Kundgebung für Palästina in Bern teilnehmen", sagt der bekannte Onkologe und frühere Tessiner SP-Nationalrat Franco Cavalli. (...). Ähnlich sieht es der Basler SP-Nationalrat Rudolf Rechsteiner. (...). Obwohl in der gleichen Partei, sieht es die frühere Zürcher SP-Nationalrätin Vreni Müller-Hemmi anders. (...). Mit Fotos. Niklaus Ramseyer. BaZ 8.1.2009
|
|
06.01.2009
|
Bern Israel Palästina
|
Demonstrationen Bern
|
|
|
"Dummheiten verhindern". Friedensdemonstration zur Gaza-Krise in Bern soll ohne Misstöne über die Bühne gehen. Aller Voraussicht nach wird die Friedensdemonstration vom nächsten Samstag bewilligt. Die Veranstalter legen viel Wert darauf, antisemitische und rassistische Äusserungen im Umfeld der Kundgebung zu unterbinden. Keine Woche ist vergangen seit der letzten Demonstration zur Krise im Gazastreifen, schon werden zwei weitere Kundgebungen in Bern vorbereitet: Eine Friedensdemonstration und eine Israel-Demonstration. (...). Mit Foto. Christoph Lenz. Bund 6.1.2009
|
|
03.01.2009
|
Bern Israel Palästina
|
Demonstrationen Bern Gesellschaft Schweiz-Palästina
|
|
|
Demonstration in Bern für Palästinenser. Mehrere hundert Menschen haben am Freitagnachmittag, 2.1.2009, in Bern unter dem Motto "Stoppt die Massaker am palästinensischen Volk!" für eine Waffenruhe in Gaza demonstriert. Sie forderten Sanktionen gegen Israel. die sofortige und vollständige Aufhebung der Blockade und den Schutz der Bevölkerung von Gaza und des ganzen palästinensischen Volkes. Zur Kundgebung aufgerufen hatten die Gesellschaft Schweiz-Palästina und weitere Organisationen. Laut den Veranstaltern nahmen an der Kundgebung in Bern 800 bis 1000 Menschen teil. Für den Samstag kommender Woche ist in Bern eine nationale Kundgbung geplant. (...). NZZ 3.1.2009
|
|
03.01.2009
|
Israel Palästina Zürich
|
Demonstrationen Zürich Gesellschaft Schweiz-Palästina
|
|
|
Kundgebung gegen Israels Militäraktion in Gaza. 600 Teilnehmer in Zürich. Um gegen die israelischen Militärschläge in Gaza zu protestieren, sind am Mittwochnachmittag in Zürich rund 600 Personen durch die Innenstadt gezogen. Organisiert wurde die Kundgebung in Zürich von der Gesellschaft Schweiz-Palästina. Die Demonstration verlief nach Angaben der Stadtpolizei friedlich und ohne Sachbeschädigungen. Die Teilnehmer zogen lautstark vom Helvetiaplatz über die Sihlporte und die Bahnhofstrasse zur Schlusskundgebung auf der Stadthausanlage beim Bürkliplatz. Nationalrat Geri Müller (Grüne, Aargau) übte in seiner Rede heftige Kritik an den Angriffen. Das palästinensische Volk liege am Boden. Es brauche nun endlich den Willen, mit den Besetzungen aufzuhören, da Palästina von Tag zu Tag kleiner werde. Seine Teilnahme an der Kundgebung begründete Müller damit, dass es nun endlich Taten statt Worte und den Druck der Strasse brauche, um etwas zu erreichen. (...). NZZ 3.1.2009
|
|
01.01.2009
|
LU Kanton Palästina
|
Personen SP
|
Hans Widmer
|
Naher Osten
|
Gaza: Weit ist der Weg zum Frieden. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert - auch die Schweiz. Der Gaza-Krieg emotionalisiert Millionen von Menschen weltweit. Aber Betroffenheit alleine bringt uns nicht weiter. Auch wenn es schwer fällt: wir müssen uns um Objektivität bemühen. Die Region braucht endlich Friedens- statt Kriegsziele. (...). Mit Fotos. Hans Widmer. spschweiz 1.1.2009.
|
|
31.12.2008
|
Bern Israel Palästina
|
Demonstrationen Bern Gesellschaft Schweiz-Palästina Personen
|
Geri Müller
|
|
APK-Präsident Müller spricht an israelkritischen Demos. Der Präsident der Aussenpolitischen Kommission demonstriert vor Israels Botschaft. Zum Ärger der Nationalratskollegen. Geri Müller sitzt für die Grünen im Nationalrat und präsidiert dessen Aussenpolitische Kommission (APK). Und Geri Müller tritt als Redner an zwei israelkritischen Demonstrationen auf: heute auf dem Zürcher Helvetiaplatz, am Freitag vor der israelischen Botschaft in Bern. Organisiert werden die Kundgebungen von Palästinenser-Gruppen. Was er genau sagen wolle, wusste der 48-Jährige gestern noch nicht. Klar sei, dass er die israelischen Militärschläge in Gaza scharf verurteilen und ein Ende der "60 Jahre währenden israelischen Menschenrechtsverletzungen" fordern werde. (...), Mit Foto. Gieri Cavelty. Tages-Anzeiger 31.12.2008
|
|
19.11.2004
|
Palästina
|
Personen Work
|
Jean Ziegler
|
|
Nur seinem Volk verpflichtet. Dass Arafat vergiftet worden ist, scheint der Auffassung einer Mehrheit der französischen und der arabischen Ärzte und auch der öffentlichen Meinung in dieser Region zu entsprechen. Mit Foto. Jean Ziegler. Work 19.11.2004
|
|
17.03.2003
|
Bern Palästina
|
Demonstrationen Bern
|
|
|
Gegen Krieg in Palästina. Gestern Abend haben vor der Heiliggeistkirche 60 Personen gegen den „Krieg in Palästina“ demonstriert. (...). Bund 14.3.200
|
|
11.09.1989
|
Bern Palästina
|
Demonstrationen Bern
|
|
|
Palästina-Demonstration auf dem Bärenplatz. Gegen 200 Demonstranten haben gestern abend auf dem Bärenplatz anlässlich des 40. Unabhängigkeitstages Israels für „Solidarität mit dem Volksaufstand im besetzen Palästina“ geworben. (...). Berner Zeitung 22.4.1988
|
|
01.03.1970
|
Biel Palästina
|
Junge Linke
|
|
|
Die JLB veröffentlicht in den "apodaten" den Text "Zur Lage im Nahen Osten". (...). In: apodaten 3/70, April 1970
|
|
01.03.1970
|
Biel Palästina
|
Jeunesse Progressiste
|
|
|
Die Junge Linke Biel veröffentlicht in den "apodaten" den Text "Zur Lage im Nahen Osten". (...). In: apodaten 3/70, April 1970
|
|
03.03.1968
|
Biel Palästina Vietnam
|
Antiimperialistische Front Personen
|
Karl Marx
|
|
Die "Anti-imperialistische Front" gibt das Bulletin "Der Befreiungskampf 2/68" heraus mit Texten über Vietnam, Palästina und Karl Marx. (...).
|
|
27.07.1923
|
Aegypten China Indien Palästina Südafrika
|
Gewerkschaften IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
|
|
Einwanderung Emigration Migranten Volltext
|
Aus der internationalen Gewerkschaftsbewegung. Von Johann Sassenbach, Sekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes. Eine Internationale der Beamten wurde anfangs dieses Monats ins Leben gerufen. Die in der Gründungssitzung vertretenen Beamtenverbände aus Deutschland, Frankreich, Holland, Österreich und der Tscheche-Slowakei traten vorbehältlich der Zustimmung ihrer Verbände, bei. Der vorläufige Sitz ist Wien. Die Fabrikarbeiter traten am 16. Juli in Wien zusammen. Dieser Kongress wird sich unter anderem auch mit dem Kampf gegen den Krieg und dem Verhältnis zu Moskau zu beschäftigen haben. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-27.
IGB > Gewerkschaften. 1923-07-27.doc.
Ganzer Text
|
1 |