Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 11

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.11.2017 Katar
Junge Welt

Arbeitsbedingungen
Olympiade
Volltext
Über Nacht. Katar kündigt Reformen des Arbeitsmarktes an, die Beschäftigten endlich Grundrechte gewähren sollen. Gewerkschaftsbund und ILO liefern Vertrauensvorschuss. Nichts ist gut in Katar, besonders nicht für die vielen migrantischen Beschäftigten, die die Stadien und sonstige Infrastruktur für die Fussballweltmeisterschaft der Herren im Jahr 2022 bauen. Aber einiges soll nun zumindest besser werden: Ende Oktober kündigte das Arbeitsministerium weitreichende Reformen an, die garantieren sollen, dass immerhin nicht mehr die Grundrechte der Arbeiter beschnitten werden. Das geschah allerdings nicht ohne Druck und absolut auf den letzten Drücker: Die Internationale Arbeitsorganisation (Intemational Labour Organization, ILO) hatte bereits angekündigt, bei der 331. Sitzung des Leitungsgremiums, die vergangenen Mittwoch in Genf zu Ende ging, eine formale Untersuchung bei den Vereinten Nationen zu beantragen, wenn sich Doha in dem Punkt nicht bewegt. Einen Tag bevor die Konferenz am 26. Oktober begann, kündigte Katar die Reformen an. Wie schlimm die Situation für die migrantischen Arbeiter war und immer noch ist, wird deutlich, wenn man bedenkt, welche Selbstverständlichkeiten den Beschäftigten nun zugestanden werden. Nach Angaben des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) vom 25. Oktober, dürfen Beschäftigte künftig von ihren' Vorgesetzten nicht mehr daran gehindert werden, das Land zu verlassen. Um das zu gewährleisten, sollen Ausweispapiere künftig direkt vom Staat ausgestellt werden. Ohne (...). Junge Welt, 14.11.2017.
Junge Welt > Katar. Olympiade. Arbeitsbedingungen. Junge Welt, 2017-11-14.
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23.10.2017 Schweiz
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Olympiade
Vaterschaftsurlaub
Volltext
Bundesrat will lieber Olympia statt Vaterschaftsurlaub. Sparen da, Klotzen dort. Die bürgerliche Männermehrheit im Bundesrat hat am 18. Oktober die moderate Initiative für einen Vaterschaftsurlaub in den Wind geschlagen. Und ebenso alle noch moderateren Gegenvorschläge, die Bundesrat Berset ins Spiel gebracht hat. Es koste zuviel, so die Krücke der Argumentation. Zu teuer sind den Bundesratsmännern die jährlich 420 Mio. Franken, die ein vierwöchiger Vaterschaftsurlaub kosten würde. Nicht zu teuer ist dem Bundesrat die Milliarde, die eine Olympiakandidatur kosten würde - dieses Geld hat er am selben Tag gesprochen. Schweiz Schlusslicht bei Elternurlaub. Wenn es um gesetzliche Ansprüche auf geburtsbezogene Elternurlaube geht, hinkt die Schweiz dem europäischen Ausland meilenweit hinterher: Während Eltern in der EU pro Kind je mindestens vier Monate Elternzeit beziehen können, haben frischgebackene Eltern hierzulande 14 Wochen Mutterschaftsurlaub und gerade mal einen Tag Vaterschaftsurlaub zugute. Das reicht den Vätern kaum, um die Geburt zu erleben, und den Müttern auch nur knapp, um sich davon zu erholen. Die Neuorganisation und das Sich-Kennenlernen als Familie brauchen definitiv mehr Zeit. Nach Ansicht des Bundesrates ist dies jedoch Sache von ArbeitgeberInnen und Sozialpartnern. Er selber will sich auf die familienergänzende Kinderbetreuung konzentrieren und sieht dafür einen Zehntel des Olympiabudgets vor - 100 Millionen Franken Finanzhilfe über (…). Regula Bühlmann.
SGB, 23.10.2017.
Personen > Bühlmann Regula. Olympiade. SGB, 2017-10-23.
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16.11.2016 Katar
Sport
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Fussball
Olympiade
Volltext
Durchbruch für bessere Arbeitsbedingungen in Katar. Gewerkschaften erreichen Arbeitsschutz-Kontrollen auf WM-Baustellen. Die Arbeitsbedingungen von Tausenden Beschäftigten auf den Baustellen für die Fussball-WM 2022 in Katar sollen verbessert werden. Die Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI) hat erreicht, dass die Arbeitsbedingungen künftig durch Inspekteure überprüft werden. Die Unia unterstützt die Kampagne für faire Bedingungen beim Stadionbau. Die BHI, deren Mitglied die Unia ist, hat sich nach rund sechsmonatigen Verhandlungen mit dem katarischen Planungsgremium auf eine Zusammenarbeit für gemeinsame Arbeitsinspektionen geeinigt. Die Inspekteure werden Zugang zu den Baustellen und Unterkünften der Arbeiter haben. Gewerkschaften kontrollieren mit. Die BHI wird katarische Inspekteure schulen und die Einhaltung verbindlicher Standard-Arbeitsbedingungen auf den Baustellen bewerten. So sollen Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter garantiert werden. „Das Abkommen ist ein wichtiger Fortschritt, weil die Gewerkschaften jetzt direkt einbezogen werden. So können wir uns vor Ort für die Rechte der Beschäftigten einsetzen“, sagt Rita Schiavi, die bei der Unia für die Katar-Kampagne zuständig ist. Internationaler Druck hat gewirkt. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 16.11.2016.
Unia Schweiz > Katar. Fussball. Arbeitsbedingungen. Unia Schweiz, 2016-11-16.
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01.02.2016 Katar
Personen
VPOD-Magazin
Eva Geel
Arbeitsbedingungen
Olympiade
Volltext
Katar auf dem Weg zur Moderne - auf Kosten der Wanderarbeiter. Am Golf ganz unten. Die Bedingungen der Wanderarbeiter auf den Baustellen in Katar sind desolat. Der Entzug des Passes macht sie zu Rechtlosen. Auch der Rückweg in die Heimat ist versperrt. Ein Augenschein. Der Gegensatz zwischen immensem Reichtum und dem Elend der Wanderarbeiter in Katar ist empörend. Der Gang ist schmal und eng, voll gehängt mit gelber Arbeitskleidung. Links und rechts führen Türen in die Schlafräume. Dort stehen Kajütenbetten, dicht an dicht. In dem vielleicht 15 Quadratmeter grossen Raum leben und schlafen 8 Männer. Auf den metallenen Bettrosten liegen dünne, durchgelegene Schaumstoffmatratzen, der Bezug ist löchrig und zerschlissen. Mit aufgeschnittenen Plastiksäcken versuchen die Bewohner, dem Betonboden etwas Gemütlichkeit abzuringen. Die wenigen Kleider hängen über einer Schnur an der Wand. Privatsphäre gibt es keine. Krasser Gegensatz. Immer mehr ausländische Arbeiter aus Südostasien suchen in Katar ein Auskommen. Viele verdingen sich für mehrere Jahre auf den Baustellen. Denn das reichste Land der Welt rüstet auf. 2022 soll die Fussball-WM stattfinden und bis 2030 die Vision eines modernen Wüstenstaates verwirklicht sein. Bereits jetzt verfügt die Hauptstadt Doha über ein Geschäftsviertel mit aufsehenerregenden Wolkenkratzern. Modern ist aber nur die Technologie. Die Arbeitskräfte spüren wenig von den Verheissungen des neuen Zeitalters. Das erleben wir auf unserem Besuch hautnah: (…). Eva Geel.
VPOD-Magazin, Februar 2016.
VPOD-Magazin > Katar. Arbeitsbedingungen. VPOD-Magazin, Februar 2016.
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03.03.2013 Genf
GR Kanton
ZH Kanton
Abstimmungen Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Christoph Schlatter
Abzocker-Initiative
Olympiade
Raumplanung
Volltext

Symbolpolitik à la Suisse – den Sack gehauen. Das Schweizer Stimmvolk hat sich einmal mehr in Symbolpolitik geübt – üben müssen, denn die wirklich guten Vorschläge zur Begrenzung der Abzockerei sind längst vom Tisch. Namentlich die Bonussteuer, die im Parlament von den Grünliberalen zuerst unterstützt, dann versenkt wurde. Das hohe Ja zur Minderinitiative schlägt den Sack, denn den Esel kann es nicht treffen. Es stärkt Aktionärsrechte, also die Macht des Geldes, nicht Demokratie, die Macht der Menschen. Dennoch anerkennt der VPOD (seine Parole: leer) die Signalwirkung der Entscheidung. (...). Christoph Schlatter.

VPOD Schweiz, 3.3.2013.
VPOD Schweiz > Abstimmungen. VPOD Schweiz. 3.3.2013.doc.

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28.08.2002 BE Kanton
Freie Liste

Olympiade
Grüne Freie Liste gegen Olympia-Kredit. Ökologische und finanzielle Bedenken überwogen: Die Mitglieder der Grünen Freien Liste haben sich gegen Olympische Spiele im Kanton Bern ausgesprochen. Bund 28.8.2002
26.08.2002 BE Kanton
GKB

EMG
Olympiade
Nein zu Olympia. Der Vorstand des GKB sagt Ja zur Verkleinerung des Grossen Ratesund zur Wahlkreisreform. Zu den beiden Kreditvorlagen für die Olympischen Winterspiele Bern 2010 hat er mit 11:8 Stimmen die Nein-Parole beschlossen. Bereits an einer früheren Sitzung habe der Vorstand die Nein-Parole zum Wassernutzungsgesetz beschlossen. Unterstützt wird der Gegenvorschlag. Weiter sagt der GKB Nein zum EMG, Ja zur Goldinitiative und zum Gegenentwurf "Gold für AHV, Kantone und Stiftung2. Bei der Stichfrage wird der Gegenentwurf unterstützt. Bund 26.8.2002
24.07.1925 Schweiz
Arbeitersport

Olympiade
Volltext

Aufruf an die schweizerische Arbeiterschaft. Zum ersten Male in der Geschichte der Arbeiterturn- und –Sportbewegung soll in .den Tagen vom 24.-28. Juli 1925 im neu erbauten Stadion in Frankfurt a.M. die .erste Olympiade der internationalen Arbeitersportverbände stattfinden. Das internationale Bureau ruft deshalb die gesamten Arbeitersportler der Welt zur Demonstration für Körperkultur und Völkerfrieden auf. (...).
Olymp. Komitee und Geschäftsleitung des Schweiz. Arbeiterturn- und –Sportverbandes.

Der öffentliche Dienst, 1.5.1925.
Arbeitersport > Olympiade Frankfurt 24.7.1925.doc.

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26.06.1925 Schweiz
Arbeitersport
Personen
Alfred Auerbach
Olympiade
Volltext

Die Arbeitersport-Olympiade in Frankfurt am Main 1925. Von dieser riesigen Veranstaltung wird folgendes vorläufige Programm gemeldet: Am 21. Juni werden die Sonderzüge mit den in- und ausländischen Wettkämpfern und Gästen eintreffen. Auf den verschiedenen Bahnhöfen Frankfurt und Umgebung werden Musikkapellen zum Empfang bereit stehen. An 25. vormittags werden die Wettkämpfe durch einen Aufmarsch aller Nationen im Stadion eingeleitet. Nachmittags 4 Uhr wird ein Kreis Delegierter im Parlamentsgarten zu einer akademischen Feier zusammenkommen. (..). Das Komitee für die Olympiade Frankfurt.

Der öffentliche Dienst, 26.6.1925.
Arbeitersport > Olympiade Frankfurt 1925-06-26.doc.

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26.06.1925 Schweiz
ATB Schweiz
Öffentlicher Dienst, Der

ATB
Olympiade
Volltext
Die Arbeitersport-Olympiade in Frankfurt am Main 1925. Von dieser riesigen Veranstaltung wird folgendes vorläufige Programm gemeldet: Am 21. Juli werden die Sonderzüge mit den in- und ausländischen Wettkämpfern und Gästen eintreffen. Auf den verschiedenen Bahnhöfen Frankfurts und Umgebung werden Musikkapellen zum Empfang bereitstehen. Am 25. vormittags werden die Wettkämpfe durch einen Aufmarsch aller Nationen im Stadion eingeleitet. Nachmittags 4 Uhr wird ein Kreis Delegierter im Palmengarten zu einer akademischen Feier zusammenkommen. Abends 7 Uhr wird die Olympiade durch eine Feier in der Festhalle eröffnet. Sonntagvormittag werden sich zwei grosse Festzüge durch die Stadt bewegen. Nach der Ankunft auf dem Stadion kommt ein Massenreigen von 1200 Radfahrern zur Vorführung. Anschliessend daran werden die Turner und Turnerinnen (je 12'000) sowie die ausländischen Verbände Massenvorführungen zeigen. Abends wird im Stadion das Weihefestspiel von Alfred Auerbach "Das Spiel um die Erde" aufgeführt. Montags ist Fortsetzung der Wettkämpfe. Abends Festspiele in sämtlichen Frankfurter Theatern. Im Saalbau kommt Haydns "Schöpfung" zur Aufführung, während dru Zoo durch erste Künstler ein heiterer Abend veranstaltet wird. Bei eintretender Dunkelheit wird eine "Main- und Dombeleuchtung grosse Massen zu den Mainufern locken. Der Arbeiter-Wassersportverband, der (…).
Der öffentliche Dienst, 26.6.1925.
Öffentlicher Dienst, Der > ATB Schweiz. Olympiade. OeD, 1925-06-26.
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01.05.1925 Schweiz
ATB Schweiz
Öffentlicher Dienst, Der

ATB
Olympiade
Volltext
Aufruf an die schweizerische Arbeiterschaft. Zum ersten Male in der Geschichte der Arbeiterturn- und -Sportbewegung soll in den Tagen vom 24.-28. -Juli d. J. im neu erbauten Stadion in Frankfurt a.M. die erste Olympiade der internationalen Arbeitersportverbände stattfinden. Das internationale Bureau ruft deshalb die gesamten Arbeitersportler der Welt zur Demonstration für Körperkultur und Völkerfrieden auf. Trotz verschiedener Hindernisse hauptsächlich finanzieller Art hat unsere Verbandstagung anfangs Februar in Olten die Teilnahme nach bester Möglichkeit beschlossen und ist unsere Expedition gewillt, mit voller Begeisterung sich in den Dienst dieser Veranstaltung zu stellen. Einem eigens bestellten Olympischen Komitee ist nun die Aufgabe zugefallen, die Finanzierung unserer Abordnung in die Wege zu leiten. Für die Absolvierung der verschiedenen turnsportlichen Konkurrenzwettkämpfe erwachsen dem Verbande für die Schweizer-Expedition umfängliche Auslagen; vorgesehen ist vor allem eine Turnsektion, zusammengestellt aus den Städten Bern, Basel und Zürich und der besten Kräfte des Verbandes in der Leicht- und Schwerathletik, Schwimmen, Schwingen, Kunstturnen etc., sowie eine Fussball- und eine Handballmannschalt. Gewerkschafter und Parteigenossen! Ihr habt bereits durch die Presse erfahren, dass wir vom Staate keine Subvention erhalten. Noch vor einem Jahre erst wurden den bürgerlichen (…).
Der öffentliche Dienst, 1.5.1925.
Öffentlicher Dienst, Der > ATB. Olympiade. OeD, 1925-05-01.
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