Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
28.11.1918 Schweiz
Schwyz
Initiativen Schweiz
Strassenbahner-Verband

Bundessteuer
Generalstreik
Militärpflichtersatz
Proporzsystem
Volltext

Auszug aus den Verhandlungen des Verbandsvorstandes vom 28. November 1918. Nachdem sich nun auch im Verbandsvorstand die unheimliche Grippe verabschiedet hat, konnten die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Die vielen Rechtsschutzgesuche, die ihrer Erledigung harrten, sprechen mit aller DeutIichkeit, dass der Spätherbst für unsere Wagenführer die gefährlichste Periode des Jahres ist, doch auch andere, zum Teil sehr interessante Rechtsschutzgesuche standen zur Behandlung, wie z.B. die Frage: Wer bezahlt die Militärsteuer, wenn der Militärdienstpflichtige durch die Bahnverwaltung vom Militärdienst befreit wurde? (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1918-12-06. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Verband > Verbandsvorstand 191811-28.doc.

Strassenbahner-Verband. Verbandsvorstand 1918-12-06.pdf

31.08.1918 Zürich
Strassenbahner Zürich

Beiträge
GV
Militärpflichtersatz
Am 31.8.1918 hielten wir unsere ausserordentliche GV ab. Als Haupttraktandum figurierte die Erhöhung des ordentlichen Monatsbeitrages, was gemäss Antrag des Vorstandes ohne Opposition von sämtlichen Anwesenden genehmigt wurde. Diejenigen Kollegen, welche den Weg zum Lokal nicht gefunden haben, sind gebeten, sich den gefassten Beschlüssen zu unterziehen. Auskunft erteilt unser Quästor Johann Jäggi (ohne Murren). Die städtischen Arbiter, mit denen wir gemeinsam den Streik vom 21. Juni durchführten, werden mit einem angemessenen Beitrag aus den "Lokalkosten" entschädigt (Fr. 20.-). Im "Verschiedenen" wird eine Anregung gemacht, die zum Teil auch schon in anderen Sektionen Stoff zur Diskussion gab. Es handelt sich um teilweise Übernahme der Militärsteuer für diejenigen, welche aus irgendeinem Grunde vom obligatorischen bezw. aktiven Militärdienst befreit wurden, durch die Stadt. Dabei ging man von dem Grundsatz aus: was dem einen recht ist, ist dem anderen billig. Leider ist aus Mangel an Solidaritätsgefühl ein diesbezüglicher Antrag (gestellt von Wagenführern) für einmal unterlegen. Es besteht indessen kein Zweifel, dass die nämliche Angelegenheit neuerdings zur Behandlung kommen wird, und man hofft des bestimmtesten, dass sich ein günstigeres Abstimmungsresultat ergeben werde, nachdem man sich die Sache inzwischen ruhig überlegen konnte. (…). Strassenbahner-Zeitung 27.9.1918
31.08.1918 Winterthur
Strassenbahner

Beiträge
Dienst- und Besoldungsordnung
Militärpflichtersatz
Volltext

Strassenbahner Winterthur. Am 31. August 1918 hielten wir unsere ausserordentliche Generalversammlung ab. Als Haupttraktandum figurierte die Erhöhung des ordentlichen Monatsbeitrages, was gemäss Antrag des Vorstandes ohne Opposition von sämtlichen Anwesenden genehmigt wurde. Diejenigen Kollegen, welche den Weg zum Lokal nicht gefunden haben, sin gebeten, sich den gefassten Beschlüssen zu unterziehen. Auskunft erteilt unser Quästor Johann Jäggi (ohne Murren). Die städtischen  Arbeiter, mit denen wir gemeinsam den Streik vom 21. Juni durchführten, werden mit einem angemessenen Beitrag aus den „Lokalkosten" entschädigt (Franken 20.-). (...).

 

Strassenbahner-Zeitung, 27.9.1918. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Winterthur > Versammlung 31.8.1918.doc.

 

Ganzer Text

31.01.1914 Zürich
Strassenbahner-Zeitung

Militärpflichtersatz
Versammlung
Sektion Seefeld. Einen überaus zahlreichen Besuch hatte die Depotversammlung vom 31.1.1914 aufzuweisen, ein Beweis, dass der im neuen Statut enthaltene Art. 5 von den Mitgliedern doch beherzigt wird. Obmann Sacher eröffnete die Versammlung punkt halb 11 Uhr und hiess die Anwesenden herzlich willkommen. Das verlesene Protokoll gab zu keinen Bemerkungen Anlass. Einstimmig wurde Emil Nehr, Ablöser, in die Sektion aufgenommen. Der Obmann richtete an das neue Mitglied den Appell, in Treue zur Organisation zu halten. Wegen Denunziation eines Kollegen, der seine Stelle quittieren musste, wurde J. Schlapp, Nr. 839, ausgeschlossen. Längere Zeit beanspruchte die Mitteilung über die Sitzung des Zentralvorstandes. Besonders seien erwähnt: ein Schreiben des Militärdepartementes Bern, wonach dienstpflichtige Angestellte, welche die Inspektion und Schiesspflicht erfüllt haben, die halbe Taxe der Militärsteuer zurückbezahlt werde. Unterstützungsgesuche müssen von nun an an den Vorstand des Schweizerischen Strassenbahner-Verbandes geleitet werden. Begrüsst wurde die Mitteilung, dass die Angestellten der Forchbahn beabsichtigen, sich zu organisieren und sich der Sektion Burgwies anzuschliessen wünschen. (…). Strassensbahner-Zeitung13.2.1014
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