Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.06.2018 Schweiz
Lebensversicherungen
Personen
Work
Ralph Hug
Abzockerei
Lebensversicherungen
Volltext
Private Lebensversicherer haben in der Altersvorsorge nichts verloren. Swiss Life & Co. zügeln unsere Renten ab. Renten runter, Boni und Dividenden rauf: das ist das Geschäftsmodell der Lebensversicherer. Ein faules Modell für die Versicherten. In weniger als zehn Jahren hat die grösste private Rentenversicherin Swiss Life insgesamt 1,68 Milliarden Franken Gewinne aus dem BVG-Geschäft gezogen. Aus jenem Geld, das den versicherten Erwerbstätigen gehört. Der Gewerkschaftsbund hat diesem Rentenklau jetzt den Kampf angesagt. Präsident Paul Rechsteiner: „Das wahre Rentenproblem sind die immer schlechteren Renten der zweiten Säule.“ Am Pranger stehen neben Swiss Life auch Allianz, ¬Helvetia, Basler und Axa (früher: Winterthur). Denn sie verlangen in ihren Vollversicherungen für kleinere und mittlere Betriebe überrissene Risikoprämien und zahlen den Versicherten immer schlechtere Renten. Gleichzeitig streichen Manager, Aktionäre und Broker jedes Jahr Millionen ein. Renten auf Talfahrt. Rolf Dörig (61) ist Swiss-Life-Präsident und tritt gerne als „Mr. Lebensversicherer“ auf. Insider sagen, er ziehe die Fäden, wenn es um die zweite Säule gehe. Und der einst Freisinnige liebäugelt mit der SVP). ¬Dörigs Swiss Life dominiert mit 34 Prozent den Markt im sogenannten Kollektivleben-¬Geschäft. Über 460’000 Arbeitnehmende aus KMU sind bei der Swiss Life rentenversichert. Und ihre Rentenleistungen sind seit Jahren auf Talfahrt. Hier die Fakten: Swiss Life hat den Umwandlungssatz in nur vier Jahren um mehr als 12 Prozent (…). Ralph Hug.
Work online, 15.6.2018.
Personen > Hug Ralph. Lebensversicherungen. Pensionskassen. Work, 2018-06-15.
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02.02.2018 Schweiz
Lebensversicherungen
Personen
SGB
Daniel Lampart
Lebensversicherungen
Volltext
Lebensversicherer: Zu wenig leistungsfähig für die 2. Säule. Viele Pensionskassen klagen, dass sie wegen den tiefen Zinsen nicht mehr genug rentabel anlegen können. Angesichts der weltweit expansiven Geldpolitik und den entsprechend tiefen Zinsen überrascht das nicht. Die wirtschaftliche Lage ist nach wie vor ausserordentlich. Das heisst aber auch, dass die anspruchsvolle Gegenwart nicht auf die Zukunft übertragen werden darf. Vor allem deshalb nicht, weil Pensionskassen einen sehr langen Anlagehorizont haben. Die beschlossenen Senkungen der Umwandlungssätze auf teilweise unter 5 Prozent führen zu grossen Renteneinbussen. Bei einem Umwandlungssatz von 7.4 Prozent – wie früher üblich – erhielt man auf ein Vorsorgekapital von 0.5 Mio. Fr. eine Rente von knapp 3100 Fr. pro Monat. Dazu kam die AHV, was insgesamt eine Rente von etwas mehr als 5000 Fr. (Alleinstehende) bzw. 6000 Fr. (Ehepaare) führte. Bei Umwandlungssätzen von etwas über 4.5 Prozent ergäbe das eine Pensionskassenrente von unter als 2000 Fr. bzw. inkl. AHV noch 4000 Fr. bzw. etwas über 5000 Fr. Die in der Verfassung vorgeschriebene „Weiterführung der gewohnten Lebensweise“ im Rentenalter ist damit nicht mehr möglich. In der 2. Säule braucht es Gegensteuer. Die Pensionskassen sollen ihre Leistungen aufgrund von langfristigen Überlegungen machen und nicht in Pessimismus verfallen. Sie müssen ihre Kosten überprüfen. Zusätzlich braucht es ausserordentliche Massnahmen zur Stabilisierung der Rentensituation – (…).  Daniel Lampart.
SGB, 2.2.2018.
Personen > Lampart Daniel. Lebensversicherungen. SGB, 2018-02-02.
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