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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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01.03.1937
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Schweiz
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Bildungsarbeit Gewerkschaftliche Rundschau Jugend Personen
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Anna Siemsen
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Bibliothek Bildungsarbeit Jugendliteratur Volltext
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Jugendbüchereien. Arbeiterbibliotheken
müssen ihre Kräfte konzentrieren. Sie sollen nichts übernehmen, was von andern
eben-so gut gemacht werden kann. Was liegt näher. als dass sie Gebiete, die
ferner zu liegen scheinen, ablehnen. um nur ja keine Zersplitterung eintreten
zu lassen. Gehören Jugendbüchereien zu diesen abelegeneren Gebieten? Viele
werden geneigt sein, das zu bejahen. Was kann Politik, auch im weitesten Sinn,
für das Kind bedeuten? Was gehen das Kind soziale Probleme an? Kinderbücher und
Jugendbücher sollten unberührt von den Wirren und komplizierten Aufgaben des
Tages aus dem rein Menschlichen heraus eine Welt der Phantasie um das Kind
erbauen. „Gebt mir Märchen und Rittergeschichten“, sagte der sterbende
Schiller. Ist das nicht ein gutes Programm für eine Jugendbücherei? Und was
haben Märchen und Rittergeschichten mit den Aufgaben der Arbeiterbücherei zu
tun? „Der Ernst des Lebens kommt immer noch früh genug an unsere Kinder heran.“
(…). Anna Siemsen.
Bildungsarbeit, Heft
2, März 1937.
Personen > Siemsen
Anna. Jugendliteratur. Bildungsarbeit, März 1937.
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