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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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02.10.2012
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Luzern Schweiz
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Personen Suva
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Judith Bucher Howard Eugster-Züst Hermann Greulich Christoph Schlatter
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Geschichte Jubiläum Suva Volltext
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Die Suva feiert ihr 100-Jahr-Jubiläum. Bismarck auf Schweizer Art. Eine Institution feiert 100 Jahre. Mit dem Widerstand der Ultraliberalen hatte die Suva vor und nach ihrer Gründung zu kämpfen. Denen war stets ein Dorn im Auge, dass die Unfallversicherung gut und günstig wirtschaftet. Es war am Mittwoch, 2. Oktober 1912, nachmittags um 17 Uhr im Grossratssaal Luzern: Zum ersten Mal tagte der Verwaltungsrat der neu gegründeten Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt. (...). Mit Foto Hauptsitz 1912. Christoph Schlatter.
VPOD-Magazin, Oktober 2012.
Suva > Geschichte Suva. 1912-2012.doc.
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02.09.2010
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Arbon Chur Rorschach St. Gallen
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Anarchismus Gewerkschaftsbund Grütliverein SP
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August Bebel Howard Eugster-Züst Andreas Fagetti Willhelm Liebknecht Louis Specker
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Heimarbeit Kinderarbeit Sozialismus Streik Volltext
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„Links aufmarschieren“. Die erste Gesamtdarstellung zur Geschichte der Ostschweizer Arbeiterbewegung erzählt von Massenarmut und Kinderarbeit, vom zähen Aufstieg der Linken und ihrem Kampf gegen Willkür. Die schwierige neue Freiheit. In den Anfängen der Industrialisierung lebte ein Grossteil der Landbevölkerung in elenden Verhältnissen. Die Kindersterblichkeit war hoch, die Lebenserwartung tief. Ein Fünftel der Neugeborenen überlebte das erste Lebensjahr nicht, bloss etwa zehn Prozent der Menschen erreichten das 60. Lebensjahr, wie eine Studie über die Innerschweiz belegt. Die Industrialisierung sprengte die alten Gesellschaftsordnungen, entwurzelte Menschen und senkte die Einkünfte mancher Arbeiterinnen. Die Fabrikanten beuteten Kinder aus und schädigten sie in ihrer Entwicklung, sie mussten zwölf Stunden und mehr arbeiten, aber auch familiäre Kleinstbetriebe der Heimsticker setzten auf sie als Billigarbeitskräfte. (...). Andreas Fagetti. WOZ. Donnerstag, 2.9.2010.
Ostschweiz. Geschichte. WOZ 2.9.2010.pdf
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02.09.2010
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Arbon Chur Rorschach St. Gallen
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Arbeiterbewegung Grütliverein Personen SP WOZ
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Howard Eugster-Züst Andreas Fagetti Louis Specker
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Armee-Einsätze Geschichte Heimarbeit Volltext
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„Links aufmarschieren“. Die erste Gesamtdarstellung zur Geschichte der Ostschweizer Arbeiterbewegung erzählt von Massenarmut und Kinderarbeit, vom zähen Aufstieg der Linken und ihrem Kampf gegen Willkür. Die schwierige neue Freiheit. In den Anfängen der Industrialisierung lebte ein Grossteil der Landbevölkerung in elenden Verhältnissen. Die Kindersterblichkeit war hoch, die Lebenserwartung tief. Ein Fünftel der Neugeborenen überlebte das erste Lebensjahr nicht, bloss etwa zehn Prozent der Menschen erreichten das 60. Lebensjahr, wie eine Studie über die Innerschweiz belegt. Die Industrialisierung sprengte die alten Gesellschaftsordnungen, entwurzelte Menschen und senkte die Einkünfte mancher ArbeiterInnen. Die Fabrikanten beuteten Kinder aus und schädigten sie in ihrer Entwicklung, sie mussten zwölf Stunden und mehr arbeiten, aber auch familiäre Kleinstbetriebe der Heimsticker setzten auf sie als Billigarbeitskräfte. Erst das eidgenössische Fabrikgesetz von 1877 verbot Kinderarbeit. Bis es durchgesetzt war, dauerte es freilich Jahre. (...). Andreas Fagetti.
WOZ. Freitag, 2010-09-02.
Arbeiterbewegung > SG Kanton. Geschichte. 2010-09-02.doc.
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01.05.1955
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Schweiz
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Gewerkschaftliche Rundschau GTCP Schweiz Personen Textiilarbeiterverband
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Howard Eugster-Züst Josef Lukas Ernst Marti
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Geschichte Textilarbeiterverband Volltext
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50 Jahre schweizerische Textil- und Fabrikarbeiterorganisationen, 1903-1953. Martis Buch setzt die schon vor zwei Jahrzehnten erschienene „Geschichte der Textilarbeiter“ von Josef Lukas fort und passt sich dieser auch in der Behandlung des Stoffes an. Hatte Lukas die Aufgabe, die ersten organisatorischen Regungen der Textilarbeiter darzustellen, so schildert Marti das Wesen und Wirken des Schweizerischen Textil- und Fabrikarbeiterverbandes von seiner Entstehung an bis in die allerjüngste Zeit hinein. Keiner Gewerkschaft waren auf ihrem Weg Rosen gestreut, aber wohl bei keiner häuften sich die Hemmnisse in solchem Masse, wie beim Schweizerischen Textil- und Fabrikarbeiterverband. Hier stellte sich der gewerkschaftlichen Sammlung so ziemlich alles in den Weg: die besondere, durch das ländliche Herkommen bestimmte Mentalität der Arbeiter, das starke Ueberwiegen der immer schwer organisierbaren Frauen, die weite Verstreutheit der Industrie auf der Landschaft und nicht zuletzt das Herrentum der Fabrikanten mit seiner gewerkschaftsfeindlichen Einstellung. Auch die grosse Krisenempfindlichkeit der Textilindustrie ist ein hemmender Faktor. So erklärt sich auch, dass das Auf und Ab der Mitgliederbewegung sich bei diesem Verband in besonders raschem Wechsel vollzog und dass, wie Ernst Moser in seinem Vorwort sagt, dem Aufflammen prächtiger Bewegungen immer wieder Stufen des Niedergangs folgten, die dann auch wieder von einem Anstieg abgelöst wurden. (…). -le,
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 5, Mai 1955.
Textilarbeiterverband > Geschichte. Ernst Marti. Rundschau, Mai 1955.
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18.04.1932
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Speicher
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Gewerkschaftliche Rundschau Personen Textiilarbeiterverband
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Howard Eugster-Züst Martin Meister
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Nachruf Todesfall Volltext
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Howard Eugster-Züst. Wiederum
hat die schweizerische Gewerkschaftsbewegung einen herben Verlust erlitten.
Genosse Nationalrat Howard Eugster-Züst starb Montag den 18. April morgens 3
Uhr nach längerer Krankheit in seinem Heim in Speicher. Die Arbeiterbewegung
ist um einen überragenden Charakter, um einen grossen Menschen, ärmer geworden.
Mit Howard Eugster ist wieder einer jener Männer von uns geschieden, der aus
eigenem Erleben uns erzählen konnte von den Anfängen und vom Aufstieg der
schweizerischen Arbeiterbewegung. Aber Eugster war nicht nur Zeuge jener
grossen Entwicklung, er hat sie als Handelnder und Tätiger miterlebt und
gefördert. Sein Name ist mit der Geschichte der schweizerischen
Arbeiterbewegung auf das engste verknüpft. Sein Leben erzählen heisst: die
Geschichte der schweizerischen Arbeiterbewegung, vor allem der Textilindustrie,
wiedergeben. (…). Donnerstag den 21. April wurde seine sterbliche Hülle in
Speicher der Erde übergeben. Ueber 1500 Menschen gaben ihm das Geleite auf
seinem letzten Weg. Ein ganzer Mann ist von uns geschieden. Sein Werk aber wird
weiterleben. Martin Meister.
Gewerkschaftliche Rundschau,
No. 5, Mai 1932.
Personen >
Eugster-Züst Howard. Nachruf. M. Meister. Rundschau, Mai 1932.
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