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20.06.1991 Bern
Landesbibliothek

Helvetia
Mütterliche Revoluzzerin auf Banknoten. "Helvetai im Bild", Ausstellung zur Repräsentatin der Schweiz. Mit Foto. Bund 20.6.1991
14.03.1916 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Johann Näher
Emil Ryser
Arbeiterunion Biel Vorstand
Helvetia
Sekretariat
Volkshaus
Volltext

Arbeiterunion Biel. Leitender Ausschuss, Dienstag, den 14. März 1916, abends 8 ½ Uhr, Helvetia

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Anschaffung von Büromaterial und Schreibmaschine, 4. Verschiedenes.

Vorsitz: Vizepräsident Stucky. Protokoll: P. Polier.
1. Appell. Der Appell ergibt 11 anwesende. Es entschuldigten sich Präsident Emil Ryser wegen Krankheit und Racine wegen Komiteesitzung der Schalenmacher.

2. Protokoll. Das Protokoll wird verlesen und genehmigt.

3. Anschaffung von Büromaterial und Schreibmaschine. Zu Traktandum 2 erteilt der Vizepräsident Genosse Walther das Wort, der ausführlich berichtet, dass eine Schreibmaschine angeschafft werden muss. Er empfiehlt eine Mignon-Maschine zum Preis von Fr. 190.-, wünscht aber, die Steigerung vom nächsten Donnerstag abzuwarten, an der eine Schreibmaschine aus einem Konkurs zum Verkauf gelange. Ferner findet er die Anschaffung eines amerikanischen Pultes am geeignetsten, weil für unsere Zwecke am dienlichsten. Seine Anträge werden einstimmig gutgeheissen.

4. Verschiedenes. Genosse Walther meldet sich zu Wort, der einen kurzen Bericht abgibt über eine Kon-ferenz mit Genosse Johann Näher und Stucky mit den Vertretern der „Brasserie Seeland“ betreffend end-gültiger Erledigung der Volkshausangelegenheit. Nach längerer Verhandlung sei endlich die Vertragsberei-nigung perfekt geworden. Genosse Fritz Würsten frägt an, ob man die Seeland AG nicht anfragen wolle, ob sie bereit wäre, das in die „Helvetia“ gesteckte Kapital von 2‘700 Franken auszuzahlen. Dieses Geld könnte dann wahrscheinlich ebenfalls zur Finanzierung des Volkshauses verwendet werden. Genosse Walther erwidert ihm, dass man die Frage stellen könne, jedoch glaube er nicht, dass es möglich sei, dasselbe zu erhalten, weil ja gegenwärtig auch die Seeland-AG an Geldknappheit leide. Wenn sie jetzt schon eine grosse Anleihe machen müsse, werde es unmöglich sein, wie erwünscht es auch für uns wäre. 

Arbeiterunion Biel. Vorstand. Protokolle 1912-1922. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

17.01.1916 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Emil Ryser
Arbeiterunion Biel Vorstand
Helvetia
Sekretär
Volkshaus
Volltext

Arbeiterunion Biel. Leitender Ausschuss, Montag, den 17. Januar 1916, abends 8 ½ Uhr, Helvetia

Vorsitz: Nationalrad Emil Ryser. Protokoll: P. Polier.

Anwesende Mitglieder: Moser, S. Gusset, Stucky, Grosjean, Fritz Würsten, Ernst Fischer, Luginbühl, Kaminsky, Brunner, Rüefli, Walter, Walther.

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Konstituierung des Leitenden Ausschusses, 4. Sekretariatsfrage, 5. Volkshausfrage, 6.  Konstituierung der Kommissionen, 7. Verschiedenes.

 

1. Appell. Der Appell ergibt 12 anwesende Mitglieder.

2. Protokoll. Das Protokoll wird mit 2 Bemerkungen des Genossen Walther, die sofort im  Protokoll berichtigt werden, angenommen.

3. Konstituierung des Leitenden Ausschusses. Als Vizepräsident wird der Bisherige, Genosse Stucky, bestätigt. Als korrespondierender Sekretär für Französisch wird der bisherige Präsident Genosse S. Gusset gewählt. Als Aufbieter wird Genosse Grosjean gewählt. Fahnenträger ist Genosse Luginbühl. Präsident Emil Ryser wünscht, dass man ein Verzeichnis des neugewählten Leitenden Ausschusses erstellt zwecks jeweiligem Appell.

4. Sekretariatsfrage. Sekretariatswahl. Präsident Emil Ryser teilt mit, dass die Anmeldungen für den ausgeschriebenen Poste nur spärlich eintreffen. Von Biel sei bis anhin noch keine einzige schriftliche Anmeldung eingegangen. Sie seien bis dato sowohl quantitativ wie qualitativ sehr gering. Auf eine Anfrage des Genossen Ernst Fischer, ob man die Generalversammlung bereits festsetzen wolle, erwidert Genosse Emil Ryser, dass diese noch verfrüht sei.

5. Volkshausfrage. Der Präsident Emil Ryser referiert kurz über das Volkshaus. Er teilt mit, dass von einem Umbau der „Helvetia“ gemäss Mitteilung der „Brasserie Seeland“ keine Rede sein könne, weil die Renovationskosten zu hoch seien, so dass sich der Umbau nicht rentiere. 

Arbeiterunion Biel. Vorstand. Protokolle 1912-1922. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text
30.12.1915 Biel
Chur
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Volkshaus Biel
P. Polier
Alfred Walther
F. Zimmermann
Arbeiterunion Biel Vorstand
Helvetia
Sekretär
Volkshaus
Volltext

Arbeiterunion Biel. Leitender Ausschuss, Donnerstag, den 30. Dezember 1915, abends 8 Uhr, Helvetia

Vorsitz: Präsident S. Gusset. Protokoll: P. Polier. Anwesende Mitglieder: Walther, Moser, Fritz Würsten, Fischer, Luginbühl, Stucky, Hofer.

Traktanden: 1. Protokoll, 2. Beitragserhöhung, 3. Festsetzung der Delegiertenversammlung, 4. Verschiedenes.

 

1. Protokoll. Das Protokoll wird verlesen und genehmigt.

2. Beitragserhöhung. Genosse Walther bemerkt, dass nachträglich auf der bereinigten Liste 15 Gewerkschaften für das zu schaffende Platzsekretariat und die Beitragserhöhung auf Fr. 1.20 pro Mitglied gestimmt haben, während 6 wegen finanziellen Unmöglichkeiten dagegen gestimmt haben und sich 2 der Stimme enthielten.  Der Präsident erteilt dem Kassier das Wort, der genaue Angaben über den jetzigen Mitgliederbestand der Arbeiterunion Biel macht. Er beträgt gegenwärtig netto 605 zahlende Mitglieder. Deren jährlicher Gesamtbeitrag werde ungefähr Fr. 1200.- ausmachen. Dazu komme der Beitrag der „Berner-Tagwacht“-Seite von Fr. 2700.-, so dass man mit einer Jahreseinnahme von Fr. 2‘700.- rechnen könne. Genosse Walther bemerkt, dass die Betrag zur Finanzierung des Sekretariates nicht ganz reicht, dass es aber unsere Pflicht sei, vorwärts zu machen, damit die dringende Sache nicht wieder im Sande verläuft. Er verlangt Auskunft über die an der letzten Sitzung des Leitenden Ausschusses gefassten Beschlüsse und ist damit einverstanden, dass die vorgesehene DV abgehalten wird. Ferner findet er die Vorwürfe, die bezüglich des für die Stelle in Aussicht genommenen Genossen, die der Leitende Ausschuss gemacht hat, absolut ungerechtfertigt. Er ist sehr eingenommen für die Wahl des Genossen May (Deutscher), weil derselbe in Biel von der Schreibbücher-Fabrik gemassregelt worden sei. Er sei eine bewährte Kraft, und man habe in ihm eine einen ganz tüchtigen Kandidaten. Allerdings habe die GV über die Wahl zu entscheiden. Präsident S. Gusset erwähnt hierauf Genosse Zimmermann, der auch sehr gut geeignet wäre und schlägt ihn als Kandidaten vor. Genosse Fritz Würsten würde es am besten finden, wenn die Arbeiterunion Biel die „Helvetia“ mieten und einen Sekretär engagieren würde, der zugleich als Wirt fungiere wie in Chur. 

Arbeiterunion Biel. Vorstand. Protokolle 1912-1922. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

18.05.1915 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Emil Ryser
Arbeiterunion Biel Vorstand
Arbeitsvergabung
Helvetia
Sekretär
Volltext

Arbeiterunion Biel. Leitender Ausschuss, Dienstag, 18. Mai 1915, abends 8 Uhr, Helvetia

Vorsitz: Präsident S. Gusset. Protokollführer: P. Polier. 
Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Wahl eines korrespondierenden Sekretärs anstelle des demissionierenden Genossen Hofmann, 4. Vergabe der Kanalisationsarbeiten durch den Gemeinderat an Unternehmer. Referat Genosse Emil Ryser, 5. Aufnahmegesuch der Sektion Biel des Schweizerischen Bauhandwerker-Verbandes in die Arbeiterunion Biel. Referat Genosse Emil Ryser, 6. Verschiedenes. 
1. Appell. Kein Eintrag.
2. Protokoll. Kein Eintrag.
3. Wahl eines korrespondierenden Sekretärs. An Stelle des demissionierenden korrespondieren-den Sekretärs Hofmann wird Genosse U. Vogt gewählt.
4. Vergabe von Kanalisationsarbeiten durch den Gemeinderat. Gemäss Brief vom 15. Mai 1915 teilt Genosse Emil Ryser mit, dass entgegen den Wünschen der Arbeiterunion die Arbeiten für die Kanalisation der Quartiere statt in Regie nun doch an Unternehmer vergeben worden seien. Er wünscht, dass die Arbeiter dennoch auf ihre Rechnung kommen sollen und er ist der Meinung, dass man eine DV, eventuell noch eine Unionsversammlung, einberufen und dafür sorgen sollte, dass man auf die Unternehmer einen Druck ausübe, damit die Arbeiter die Garantie haben, dass sie nicht etwa misshandelt werden. Man solle protestieren gegen den Beschluss des Gemeinde-rates. Weil dieser jedoch die Kompetenz hierfür habe, müsse man sich darauf beschränken, schar-fe Kontrollen auszuüben, damit dem betreffenden Passus im Pflichtenheft nachgelebt werde. Es wird in diesem Sinne beschlossen und bestimmt, die hierfür eingesetzte DV in Kenntnis zu setzen.
5. Aufnahmegesuch der Sektion Biel des Schweiz. Bauhandwerker-Verbandes in die Arbeiterunion Biel. Es ist ein Aufnahmegesuch der Sektion Biel des Schweizerischen Bauhandwerker-Verbandes um Aufnahme in die Arbeiterunion Biel eingetroffen. 
6. Im Verschiedenen macht Genosse Würsten einige Mitteilungen über die finanzielle Lage des Vereinshauses „Helvetia“. Er führt aus, dass der Betrieb in misslicher Lage sei, besonders durch den Krieg. Er hofft, dass man an der DV etwas tut, damit man das Haus noch halten kann. 

Arbeiterunion Biel. Vorstand. Protokolle 1912-1922. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

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