Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 6

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.02.1989 Schweiz
Auto-Partei Schweiz
Helvetische Typographia
Personen
Hans Steiger
Autopartei
Volltext
Die Auto-Partei - die Neo-Nazis der Schweiz? Tacho27: Alarmzeichen unübersehbar. Seit es den „Tacho“ als Organ der Auto-Partei gibt und er jeweilen stapelweise im Foyer des Zürcher Kantonsrates offeriert wird, verteile ich gezielt Probenummern in meiner Umgebung als Gag, als Provokation, zur Kenntnisnahme. Ich schickte auch schon Exemplare ins Ausland, weil Leute aus der Umweltbewegung nur aufgrund des Erzählens kaum glauben wollen, dass es so etwas im Musterland für demokratische Kultur wirklich gibt. Das anfängliche Lochen über Slogans wie „Freiheit - Fortschritt - . Lebensfreude“, diesmal unter einem Foto des Matterhorns vor tiefblauem Himmel verging mir allerdings längst. Zuviel blanker Zynismus, Rassismus, Demaqogie und Verhetzung kamen hinzu. Die vor mir liegende Ausgabe erschien in Bern und Schaffhausen vor den Dezember-Wahlen, deren Resultate inzwischen bekannt sind: Fraktionsstärke im ersten Anlauf. Wie andernorts auch. Nationalrat und Redaktionsleiter Michael E. Dreher stellt in seinem Editorial fest, dass man jetzt „eine ernstzunehmende Partei“ sei, die der Konkurrenz nicht mehr oder weniger zufällig Stimmen weggenommen habe: „Wenn sie Erfolg hat, Ist sie eben glaubwürdiger als die andern. So einfach ist das.“ Flurbereinigungen, Parteidisziplin. Allerdings stellen sich nun auch neue Probleme: „In einer jungen, unverkalkten Organisation wie der Schweizer Auto-Partei wurden in der Gründungsphase die kantonalen Führungskräfte in erster Linie aufgrund ihrer (…). Hans Steiger.
Helvetische Typographia, 1.2.1989.
Personen > Steiger Hans. Autopartei. HT, 1989-02-01.
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11.12.1987 St. Gallen
Juso
Naturfreunde
Personen
Solothurner AZ
SP
Paul Müller
Hans Oprecht
Hans Steiger
Max Weber
Antifaschismus
Volltext

Die Erlebnisse eines deutschen Altsozialisten im Schweizer Exil. Memoiren des Genossen Müller. Ein über achtzigjähriger, engagierter deutscher Sozialdemokrat legt seinen Lebensbericht vor. Mehr als ein Jahrzehnt, mehr als die Hälfte des Buches von Paul Muller sind durch das Exil in unserem Lande geprägt. Dies ist- wie Hans Steiger in seiner Rezension meint - einer, aber lange nicht der einzige Grund für hiesige Linke, die Memoiren des Genossen zu lesen. Eigentlich ist es der zweite Band von Müllers Autobiographie, der jetzt vorliegt, 1984 schon erschien sein Buch über „Eine Kindheit und Jugend im alten Frankfurt“. Die Chronik des erwachsenen, völlig von der Politik dominierten Lebens setzt 1926 ein, in der kurzen Phase der Weimarer Republik, die der 1904 geborene Aktivist  in sozialistischen Jugendorganisationen mit all ihren ideologischen Kämpfen intensiv erfuhr. Eine Zeitlang ist er in der Leitung der Sektion Frankfurt des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK). Diese von Intellektuellen beherrschte Organisation entsprach Paul Müller zwar im Stil nur bedingt, doch „die brutale Unterdrückungspraxis des SPD-Apparates gegenüber oppositionellen Gruppen“ schreckte ihn noch weit mehr ab. (...). Hans Steiger.

Solothurner AZ. Freitag, 11.12.1987.
Personen > Müller Paul. 11.12.1987.doc.

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11.12.1987 Schweiz
KPS
Personen
Solothurner AZ
Werner Rings
Kurt Seliger
Hans Steiger
Antifaschismus
Volltext

Erinnerungen von Kurt Seliger: Kommunist im Schweizer Exil. Soeben ist noch ein weiteres Buch eingetroffen, das in diesen Zusammenhang gehört: nicht nur, weil der österreichische Jude und Kommunist Kurt Seliger gleichfalls das Leben in Interniertenlagern im Tessin und anderswo beschreibt, sondern weil bei ihm vieles ergänzend und schärfer ausgeleuchtet wird, was bei Paul Müller aus etwas anderer Optik anklingt. Als jugendlicher KP-Aktivist lernte Seliger während seiner Exilzeit in unserem Lande zwischen 1938 und 1945 einen speziellen Teil der linken Szene kennen und härtere Repression. Entsprechend fällt sein Urteil über die Asylpolitik der Schweiz weniger mild aus. „Ohne Frage standen die Politiker und die Militärs vor schwierigen Aufgaben“, räumt zwar auch er ein, doch Bern „ging in seiner Anpassung weiter, als es die Situation tatsächlich erforderte.“ (...). Hans Steiger.

Kurt Seliger, „Basel - Badischer Bahnhofe, In der Schweizer Emigration 1938-1945“. Österreichischer Bundesverlag, Wien, 1987,212 Seiten, ill-.-Leinen, Fr. 42.80.

Solothurner AZ. Freitag, 11.12.1987.doc.
Personen > Seliger Kurt. 11.12.1987.doc.

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11.12.1987 Malvaglia
Personen
Solothurner AZ
Zweiter Weltkrieg
Paul Müller
Hans Steiger
Antifaschismus
Internierungslager
Volltext

Auszüge aus dem Bericht über das Interniertenlager Malvaglia. Malvaglia - frei übersetzt «“schlechtes Tal“ - ist ein langgezogenes Strassendorf, an den Bergflanken stehen einige villenähnliche Häuser. Das Lager liegt am Rande eines Fahrweges im Ödland. Ich werde in der Bürobaracke abgeliefert. Im Vorzimmer amtet als Sekretär des Lagerleiters ein jüdischer Flüchtling aus Wien, Dr. iur. Eisenberg. Er meldet mich dem Lagerleiter. Der sitzt, eine Akte studierend, an einem 'Tisch. Ich sage: „Guten Tag!“ - keine Antwort. Ich stehe da, dann huste ich diskret. „Namme?“ Bellend. scharf kommt die Frage. Ich, stramm: „Müller.“ – „Vornamme?“ Ich: „Paul. „Geborn?“ Ich - ganz stramm und spontan: „Jawwoll!“ Mit Foto Buchumschlag. Hans Steiger.

Solothurner AZ. Freitag, 11.12.1987.
Personen > Müller Paul. Interneirungslager.doc.

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26.09.1986 Schweiz
Arbus
Personen
SRG
Hans Steiger
Vernehmlassung
Radio und Fernsehen sind ein öffentlicher Dienst. Die SRG muss konsequenter und offensiver werden. Die SRG soll sich mit ihren Programmen konsequent in den Dienst des Radio- und Fernsehartikels der Bundesverfassung stellen, dafür aber auch offensiv für eine starke Position in der kommenden Mediengesetzgebung kämpfen. Dies die Kernanliegen einer Vernehmlassung des Arbus zum Strategiepapier der SRG-Generaldirektion. (...). Mit Karikatur. Hans Steiger. Öffentlicher Dienst 26.9.1986
26.09.1986 Schweiz
Personen
SRG
Hans Steiger
Medien
Radio und Fernsehen sind ein öffentlicher Dienst. Die SRG muss konsequenter und offensiver werden. Die SRG soll sich mit ihren Programmen konsequent in den Dienst des Radio- und Fernsehartikels der Bundesverfassung stellen, dafür aber auch offensiv für eine starke Position in der kommenden Mediengesetzgebung kämpfen. Dies die Kernanliegen einer Vernehmlassung des Arbus zum Strategiepapier der SRG-Generaldirektion. Mit Karikatur. Hans Steiger. OeD 26.9.1986
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