Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 4

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.06.2009 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Work
Oliver Fahrni
Gesellschaftsordnung
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Jetzt hilft nur noch der ökosoziale Umbau. Der grüne Umbau kommt, so oder so. Die Frage ist nur, wer ihn steuert. Die Unia macht Vorschläge.  Die Umwelt retten wollen sie jetzt alle. Ökologie und Nachhaltigkeit stehen auf jedem, auch bürgerlichen Parteizettel. Kein Konzernchef, der nicht eine Ökocharta unterschrieben hätte. Grün gewinnt Wahlen. Grün ist cool. Selbst die Finanzer, die gerade einen Sechstel der Weltwirtschaftsleistung vernichtet haben, sind mit im Geschäft: Sie haben neue spekulative Papiere auf die Märkte geworfen, die auf Sonne, Wind, Wasser oder die nächste Umweltkatastrophe wetten. Die nächste Finanzblase wird gerade mit Öko-„Wertpapieren“ aufgepumpt. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 18.6.2009.
Personen > Fahrni Oliver. Gesellschaftsordnung. Work. 2009-06-18.

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18.06.2009 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Work
Oliver Fahrni
Gesellschaftsordnung
Volltext

Der fossile Kapitalismus steht vor seinem Ende. Ob Nahrung, Arbeit oder Lebensformen: Preis und Profit sind zum einzigen steuernden Element der Menschheit geworden. Das muss sich schnell ändern. Als sich im Mai ein Genfer Ölhändler nach freien Tankerkapazitäten für einen asiatischen Kunden umschaute, hörte er überall nur:«Sorry, ausgebucht!» Er hätte es wissen müssen. Ein Teil der internationalen Tankerflotte dümpelt seit Monaten auf den Weltmeeren – bis zum Rand gefüllt mit den „Tränen des Teufels“, wie die Araber das Öl nennen. Händler benutzen die Schiffe als schwimmende Lager. Sie warten darauf, dass der Preis noch weiter steigt. Manche dieser Ladungen haben schon über 40 Mal den Besitzer gewechselt. Rund 70 Dollar kostet das Fass derzeit wieder. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 18.6.2009.
Personen > Fahrni Oliver. Kapitalismus. Gesellschaftsordnung. Work. 2009-06-18.

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02.10.2008 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Work
Oliver Fahrni
Gesellschaftsordnung
Volltext

Acht Reformen für eine bessere Wirtschaftsordnung. Radikales Umdenken ist gefragt. work skizziert, was wir für den Ausstieg aus dem Casino-Kapitalismus in Bewegung setzen können. „Der Motor des Finanzkapitalismus ist tot“, ruft Global-Banker Hans-Jörg Rudloff (Barclays Capital). Gut. Die Chance dieser Krise dürfen wir nicht verpassen, findet der Europäische Gewerkschaftsbund: „Jetzt geht es darum, eine wahrhaftige Wende herbeizuführen.“ Nur: Wie bremsen wir den mächtigen Sog des Finanzcrashs? Wie rücken wir Mensch und Arbeit wieder ins Zentrum der Gesellschaft? (...). Oliver Fahrni.

Work online, 2.10.2008.
Personen > Fahrni Oliver. Kapitalismus. Gesellschaftsordnung. Work. 2008-10-02.

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01.10.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Ezio Canonica
Gesellschaftsordnung
Referate
Volltext
Die Gewerkschaften und die Leistungsgesellschaft. 1. Zum Begriff der Leistungsgesellschaft. Wohl kaum ein Begriff hat in den letzten Jahren so sehr im Zentrum erbitterter systemkritischer Kontroversen gestanden wie das Wort „Leistungsgesellschaft“. Sucht man die Aussage, die sich hinter diesem Schlagwort verbirgt, so stösst man zunächst auf eine geradezu banal anmutende Tatsache: der Ausdruck „Leistungsgesellschaft“ ist ein schlichter Pleonasmus, oder etwas eleganter ausgedrückt, eine Überdefinition des Terminus „Gesellschaft“. Von einer Gesellschaft kann doch wohl nur dann gesprochen werden, wenn eine Gruppe von Menschen durch ein System von Leistungen und Kommunikation verbunden wird. Leistung im weitesten Sinne ist eine notwendige Voraussetzung des Ent- und Bestehens einer jeden Gesellschaft vom Pygmäenstamm bis zum modernen Industriestaat, und somit ist eigentlich jede Gesellschaft eine Leistungsgesellschaft. Nun lässt sich allerdings einwenden, dass der Begriff der Leistungsgesellschaft in dieser Form wohl etwas zu weit gefasst sei, beschränke sich doch seine Anwendung im täglichen Sprachgebrauch auf die moderne, hochzivilisierte und hochtechnisierte Industriegesellschaft. Dieser Einwand ist zwar richtig, doch liefert er gleichzeitig die Bestätigung für ein Phänomen, welches wir als Pervertierung der Leistungsgesellschaft bezeichnen möchten: (…). Ezio Canonica.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1975.
Personen > Canonica Ezio. Gesellschaftsordnung. Rundschau, Oktober 1974.
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