Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 3

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
29.08.1946 Biel
Genf
Spanien
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
G. Albrecht
Josef Fluri
Jules Humbert-Droz
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Hauswarte
PdA
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung, 29. August 1946, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 2

Traktanden: 1. Protokoll, 2. Sekretariatsbericht, 3. Gewerbegericht: Ersatzwahl eines Obmannes, 4. Ladenschlussfrage, 5. Besprechung mit dem Sängerkartell, 6. Diverses.

Vorsitz: Kollege Werner Walter. Es sind 9 Kollegen anwesend. Entschuldigt hat sich Jean Casagrande.

 

1. Protokoll. Die Protokolle vom 21. Februar, 18. März, 5. April, 27. Mai und 3. Juni werden verlesen und genehmigt. Anschliessend teilt Kollege Werner Walter mit, dass das Gesuch der Gruppe Biel des Staatspersonals des Kantons Bern um Eintritt in das Gewerkschaftskartell nicht in Frage kommen kann, weil der Verband dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund nicht angeschlossen ist.

2. Sekretariatsbericht. Kollege Paul Graf macht Mitteilung von einem Zirkular vom 6. Juni des SGB be-treffend Lohnausgleich und Altersversicherung. Der Gewerkschaftsbund bedauert, dass eine gewerk-schaftliche Lohnausgleichskasse fehlt und stellt die Überprüfung der Angelegenheit in Aussicht. Die Gruppe Zahntechniker des VPOD machen Mutations-Mitteilungen. Am 16. Juni hat Kollege Graf im Auftrag der Abla-gehalter und Zeitschriften-Verträger an den Schweizerischen Verleger-Verband betreffend Lohn- und Provi-sionserhöhungen eine Eingabe verfasst. Von der Städtischen Einkaufszentrale liegt ein Schreiben vor, unterzeichnet von Stadtschreiber Bolliger, das uns ersucht, mit ihnen in Kontakt zu treten zwecks Regelung der Lohnfrage der Putzfrauen. Nach langer und reiflicher Diskussion wird Kollege Graf beauftragt, mit der Einkaufszentrale in Verbindung zu treten, um Adressenmaterial zu erhalten und nach Erkundigungen bei einer Anzahl von Putzfrauen Verhandlungen anzubahnen. Weil diese Frauen organisatorisch nicht zu erfassen sind, ist es Sache des Gewerkschaftskartells, Verhandlungen anzubahnen. Von der „Volksspende der Freiheit“ liegt ein Dankesschreiben vor für den Betrag, den das Kartell überwiesen hat. Vom Zugsper-sonal-Verband sind Fr. 50.- eingetroffen für die Grossratswahlen, die zuhanden der SP deklariert sind. 

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

04.06.1936 Biel
Personen
SP Biel
G. Albrecht
Rudolf Roth
Arbeiter-Kultur- und Sport-Kartell
Gewerkschaftskartell Biel
Volkshaus Biel
An die Parteisektionen, Gewerkschaften und Sportvereine. Werte Genossen. Die schweren Kämpfe der letzten Jahre sind nicht spurlos an unserer Kasse vorübergegangen. Heute stehen die Gemeindewahlen vor der Türe, ferner sollte das seinerzeit gezeichnete aber nicht vollständig einbezahlte Anteilscheinkapital des Volkshauses aufgebracht werden. Zur Beschaffung der hierzu nötigen Mittel hat sich die Parteileitung entschlossen, im Herbst dieses Jahres einen Volkshausbazar durchzuführen. Soll der Volkshausbazar 1936 den erhofften Erfolg zeitigen, so muss mit den Vorarbeitern unverzüglich gebonnen werden. Da dieser Bazar eine Angelegenheit der gesamten Arbeiterschaft Biels ist, hoffen wir von seiten sämtlicher Arbeiterorganisationen auf tatkräfte Untersützung sowohl bei der Organisation als auch bei der Durchführung. Wir gelangen deshalb mit der Bitte an Sie, aus Ihrer Mitte 2-3 geeignete Personen zu bezeichnen und diese an die, Montag, den 15.6.1936 um 20 Uhr im Unionssaaal, stattfindende Sitzung zu delegieren. In dieser Sitzung werden die verschiedenen Komitees gebildet und mit ihren Funktionen betraut. In Anbetracht des Zwecks hoffen wir bestimmt auf Ihre Mitwirkung und zeichnen mit Genossengruss. Namens der Parteileitung: Rudolf Roth, Namens des Organisationskomitees G. Albrecht. Rundschreiben SP Biel. Archiv Schaffer
10.06.1914 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
G. Albrecht
Emil Ryser
Arbeiterunion Biel Vorstand
Mitgliederbeiträge
Strukturreform
Volltext

Arbeiter-Union Biel. Sitzung Leitender Ausschuss und Reorganisations-Kommission, Mittwoch, den 10. Juni 1914, abends, „Helvetia“.

Traktanden: 1. Reorganisation der Arbeiterunion, 2. Kommission Wohnungsplan. Alle anderen Traktanden müssen auf eine nächste Sitzung verschoben werden.

 

Ausführlich entschuldigt Genosse Emil Ryser die nicht anwesenden Mitglieder der Reorganisations-Kommission, weil sich bei der Einladung ein kleiner Fehler einschlichen hat. Weil einige Genossen anwesend sind, die vom Inhalt des Fragebogens nicht unterrichtet sind, wird derselbe artikelweise verlesen. Über die Reorganisation im Allgemeinen referiert in ausführlicher Weise Genosse Nationalrat Emil Ryser. In seinem Votum gibt er auch die Gründe an, die die Uhrenarbeiter bewogen hätten, gegenüber dem Antrag der Reorganisations-Kommission einen zweiten Antrag mit untenstehendem Wortlaut einzureichen:

„In Mitteilung der oben stehenden Frage bringen wir Ihnen gleichzeitig nachstehend die eingelangten Anträge der Schalenmacher, der Uhrenarbeiter und der Graveure zur Kenntnis. a) Der Beitrag pro Jahr und Mitglied beträgt Fr. 1.20, dagegen sind alle Gewerkschaften verpflichtet, die volle Mitgliederzahl anzugeben, auf welcher dann ein Abzug von 15% gemacht wird. Die Arbeiterunion hat jederzeit das Recht, den Mitgliederbestand zu kontrollieren. b) Der Beitrag wird wie folgt verteilt: An den gewerkschaft-lichen Verband Fr. 1.-, an den politischen Verband Fr-.10, an den Bildungsausschuss Fr. -.10. Die politischen Organisationen, welche der Arbeiter-Union angehören, sind gehalten, ihre Beiträge von Fr. 1.20 der sozialdemokratischen Partei zu entrichten. c) Obgleich die politische und gewerkschaftliche Bewegung das gleiche Endziel verfolgen, sollen die beiden Organisationen nicht verschmolzen werden, sondern jede soll auf ihrem Gebiete, resp. auf ihrem Tätigkeitsfeld wirken. Da andererseits aber eine sofortige vollständige Lostrennung für die Arbeiterbewegung auf dem Platze Biel schwere Folgen nach sich ziehen könnte, zumal da die Arbeiter-Union seit zirka 25 Jahren mit der gegenwärtigen Organisa-tionsform erfolgreich gewirkt hat, ist es angezeigt, eine Übergangsperiode von drei Jahren zu gewähren, um eine vollständige Trennung der politischen und gewerkschaftlichen Bewegung durchzuführen“.

Arbeiterunion Biel. Vorstand. Protokolle 1912-1922. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

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