Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
25.02.1918 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Hugo Brandenberger
Fritz Jordi
Franz Strasser
1. Mai Biel
Arbeiterblatt
Arbeiterunion Biel Vorstand
Protokoll
Uhrenarbeiterverband
Volltext

Arbeiterunion Biel. Leitender Ausschuss, Montag, den 25. Februar 1918, Volkshaus

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Mitteilungen, 4. Festsetzung der Sitzungen, 5. Mai-Feier, 6. Verschiedenes

 1. Appell. 8 anwesend, 1 unentschuldigt abwesend, 1 Militärdienst.
2. Protokoll. Das Protokoll vom 4. Februar 1918 wurde einstimmig genehmigt.
3. Mitteilungen. Eine rege Diskussion gab es betreffs „ständiges Sekretariat“. Genosse Moser gab bekannt, man solle bei der Uhrmacher-Gewerkschaft ein wenig Remedur schaffen, weil sie als grösste Gewerkschaft bloss Fr. 129.- pro Quartal bezahle. Zugleich machte der folgende Ausführungen: Stellt man die Uhrenmacher-Gewerkschaft auf 2000 Mitglieder und die anderen Gewerkschaften zusammen auf 1000 Mitglieder à Fr. 1.20, so käme man Ende des Jahres auf Fr. 6‘000.-. Genosse Racine führt aus, die Uhrenmacher-Gewerkschaft sollte wenigstens pro Quartal 400 Franken zahlen können. Genosse Präsident Hans Spycher gibt bekannt, dass nach gründ-licher Kontrolle in der Uhrenmacher-Gewerkschaft wenigstens 3‘200 Franken herausschauen würden für den Bei-trag. Es wäre überhaupt am besten, man würde die Unionsmarken einführen. Zugleich soll man mit der Frage „Sekretariat“ noch abwarten bis 1. April, wenn man sich mit der Uhrenarbeiter-Gewerkschaft verständigt habe. Genosse Hugo Brandenberger stellt den Antrag, man solle sofort eine Vereinigte Vorständeversammlung einbe-rufen, damit sämtliche Vorstände unterrichtet seien. Genosse (…) sagt, es sei nicht nötig, eine Vereinigte Vorständeversammlung einzuberufen, sondern nur eine DV, was einstimmig beschlossen und auf den 5. März angesetzt wurde. Auf eine Anfrage von Genosse Hugo Brandenberger führt er aus, es sei unmöglich, dass man noch länger warte mit dem ständigen Sekretariat, weil es gegenwärtig schlimm aussehe auf dem Platze Biel und einmal Ordnung geschafft werden müsse.

Arbeiterunion Biel. Vorstand. Protokolle 1912-1922. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

04.02.1918 Biel
Genf
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Ernst Brandenberger
Fritz Jordi
Hans Spycher
Arbeiterblatt
Arbeiterunion Biel Vorstand
Sekretär
Volltext

Arbeiterunion Biel. Leitender Ausschuss, Montag, den 4. Februar 1918, Volkshaus

Anwesend: Hans Spycher, Albert Grünig, Jeanneret, Hugo Brandenberger, Batschelet, Sandmeier.

 

Traktanden: 1. Appell, 2. Korrespondenzen, 3. Neuwahl des Leitenden Ausschusses, 4. Festsetzung der nächsten DV, 5. Festsetzung der Sitzungen des Leitenden Ausschusses auf einen bestimmten Tag, 6. Verschiedenes.

 

1. Appell. Wegen Krankheit und Abwesenheit des Präsidenten, Genosse S. Gusset, führt Vizepräsident Genosse Hans Spycher den Vorsitz.

2. Korrespondenzen. Genosse Hans Spycher verliest ein Schreiben unserer Präsidenten, in dem sich dieser entschuldigt, wegen einer Krankheit an der heutigen Sitzung nicht teilnehmen zu können. Mit einem Schreiben der Arbeiterunion Genf wird die Arbeiterunion Biel eingeladen, einen Delegierten an eine Konferenz in Lausanne zu schicken zur Besprechung der Angelegenheit der Deserteure und Re-aktionäre. Diese Angelegenheit wird in dem Sinne erledigt, dass der Leitende Ausschuss beschliesst, vorerst abzuwarten, was die Konferenz der schweizerischen Geschäftsleitung und des schweizerischen Parteivorstandes an ihrer Sitzung von Montag, den 4. Februar 1918 für Resultate erzielt. In einem Schreiben verlangt der Metall- und Uhrenarbeiter-Verband, dass inskünftig auch sie Delegierte in den Bildungsausschuss der Arbeiterunion abordnen möchte, weil er auch gerne wissen möchte, was dort gehe und weil die Gewerkschaften ein Interesse an dieser Institution hätten. Der Leitende Ausschuss nimmt Kenntnis von diesem Wunsche und wird die nötigen Schritte tun zur Erledigung der Frage.

3. Neuwahl des Leitenden Ausschusses. Genosse Ernst Brandenberger richtet ein Schreiben an den Leitenden Ausschuss und bietet diesem an, um die Sekretärfrage erledigen zu können: a) Er will täglich einige Studen auf unserem Büro verbringen zur Erledigung der Unionsarbeiten. Dafür soll sich die Ar-beiterunion verpflichten, eine jährliche Summe von ungefähr 1‘500 Franken zu bezahlen. b) Der Verlag des „Arbeiter-Blattes“ will eine jährliche Subvention von 1‘500 Franken an dieses Sekretariat leisten. Dafür muss aber der Funktionär der Arbeiterunion täglich einige Stunden in der betreffenden Druckerei arbeiten. 

Arbeiterunion Biel. Vorstand. Protokolle 1912-1922. Protokollbuch, gebunden, Maschinenschrift.

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