Strassenbahner Zürich. Zum Antrag der Sektion Zürich betreffend „Strassenbahnerzeitung" an die Delegiertenversammlung in St. Gallen. (Korr. aus Bern.)  So kurz gefasst dieser Antrag ist:  „Die Drucklegung der „Schweizerischen Strassenbahnerzeitung" ist  der Grütlibuchdruckerei zu entziehen", um so länger wird die Debatte werden, der dieser Antrag rufen muss. Noch nie wird es einer Sektion so schwer gefallen sein, einen gestellten Antrag sachlich zu begründen, wie in diesem Fall der Sektion Zürich. Man darf wirklich gespannt sein, die Gründe für diesen unüberlegten Handstreich gegen die Grütlidruckerei in Zürich zu vernehmen. Es wird ein Schlag zu führen gesucht, den die Druckerei ganz gut parieren wird, der aber umso verheerender zurückprallt in die eigenen Reihen. Denn, das kann ich behaupten: Wenn der politische Zwiespalt  im Schweizerischen Strassenbahnerverband ausgefochten werden soll, dann sind wir auf dem Holzweg. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-04-20. Standort: Sozialarchiv.
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Beim Abschied. Mit dem heutigen Tage legt der Unterzeichnete die Redaktion der „Schweizerischen Strassenbahner-Zeitung" nieder, die er seit dem Erscheinen der ersten Nummer zu Beginn des Jahres 1909 geführt hat. Drei Jahre früher schon kam ich mit der Strassenbahnerbewegung in Verbindung. Zunächst als  Präsident  der Werkstättesektion und dann  als  Zentralpräsident  des Zürcher Hauptvereins. Es sind also fast 12 Jahre geistigen Wirkens im Strassenbahner-Verband, die hinter mir liegen. In dieser langen Zeit ist der Strassenbahner-Verband gross und stark geworden. Nicht, dass ich mir ein besonderes Verdienst daran zuschreiben wollte, aber wenn es vorwärts und aufwärts gegangen ist, dann hat dazu sicher das Organ auch seinen Teil beigetragen. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-09-21.
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