Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 6

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
21.06.2018 Schweiz
Personen
WOZ
Pablo Rohner
Elektriker
Lohnverhandlungen
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Überzeugungsarbeit auf Baustellen. Bei den Verhandlungen zu neuen Gesamtarbeitsverträgen für die Elektrobranche und das Bauhauptgewerbe sehen sich die Gewerkschaften Unia und Syna aktuell offensiven Forderungen der Unternehmerverbände gegenüber. Das hat auch mit dem Wandel der Arbeitswelt Bau zu tun. Unterwegs mit einem Werber der Syna. Die Tour von Toni Jurado beginnt auf einer Grossbaustelle im st. gallischen Oberbüren. Dort arbeiten an einem warmen Maimorgen Gipser, Schreiner und Elektromonteure auf mit Gerüsten und bunten Blachen eingepackten Hausskeletten. Eine rohe Betontreppe führt in den ersten Stock eines der Häuser, wo der Werber der Gewerkschaft Syna auf einen Küchenmonteur trifft. Er versucht, ihm Mindestlohn und bezahlte Weiterbildungen schmackhaft zu machen. Der Monteur, ein Akkordant, hört zu, nickt oft, sagt dann aber: „Bis jetzt ist es immer gut gelaufen, wie es ist.“ Ein Bewusstsein für kollektiven Arbeitsschutz kann beim Arbeitsmodell Akkord, bei dem das Einkommen direkt vom Arbeitstempo abhängt, kaum entstehen. Doch auch im Akkord bemisst sich der Mehrlohn für schnelleres Arbeiten am Lohn eines durchschnittlichen Arbeiters und damit indirekt an einem sozialpartnerschaftlich ausgehandelten Mindestlohn. In einem weissen, von einem Scheinwerfer beleuchteten Raum trägt ein Gipser Abrieb auf. Gegen die Kratzgeräusche der Kelle anredend, erklärt ihm Jurado, wie er dank einer von der Syna finanziell unterstützten Weiterbildung vom (…). Pablo Rohner.
WOZ, 21.6.2018.
Personen > Rohner Pablo. Elektrobranche. GAV. WOZ, 2018-06-21.
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19.05.2018 Schweiz
Unia Schweiz

Arbeitszeit
Elektriker
Rentenalter
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Erster Erfolg der nationalen Kundgebung der Elektriker/innen in Zürich. Dank Mobilisierung verzichten Arbeitgeber auf 44-Stunden-Woche. Mehr als 400 Elektriker/innen aus der ganzen Schweiz haben heute Nachmittag in Zürich protestiert. Diese für die Branche ungewöhnliche Mobilisierung hat zu einem ersten Erfolg geführt: Die Arbeitgeber haben beschlossen, ihre Pläne für eine 44-Stunden-Woche zurückzuziehen. Die Elektriker/innen sind nun umso entschlossener, ihre weiteren Forderungen für eine Verbesserung der Löhne und der Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Die Kundgebungsteilnehmenden waren aus allen vier Landesteilen der Schweiz angereist, um sich beim Hauptbahnhof Zürich zu versammeln und zum Sitz des Verbands Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI) zu marschieren. Dort überreichten sie eine Petition mit 4474 Unterschriften. Sie fordern im Rahmen der diesjährigen Erneuerung ihres Gesamtarbeitsvertrages (GAV), dass die Arbeits- und Lohnbedingungen substantiell verbessert werden. Die Arbeitgeber machen angesichts der starken Mobilisierung einen Rückzieher. Die ersten positiven Effekte der Mobilisierung sind bereits spürbar: Die Vertreterinnen und Vertreter des VSEI sind von ihrem Vorhaben zur Erhöhung der Arbeitszeit von 40 auf 44 Stunden pro Woche abgerückt. „Dieser erste ermutigende Sieg zeigt, dass sich die Mobilisierung lohnt. Wir wollen uns nun für unsere anderen Anliegen stark machen. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 19.5.2018.
Unia Schweiz > Elektriker. Arbeitszeit. Unia Schweiz, 2018-05-19.
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15.05.2018 Schweiz
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Elektriker
Volltext
Unbefriedigende Arbeits- und Lohnbedingungen. Premiere: Elektriker/innen aus der ganzen Schweiz. demonstrieren für die Zukunft ihres Berufs. Samstag, 19. Mai 2018: Nationale Kundgebung der Elektroinstallateur/innen in Zürich. Medienorientierung um 12.30 Uhr, Walchebrücke (neben dem Hauptbahnhof). Abmarsch des Umzugs um 13.30 Uhr. An die Medienschaffenden. Das gab es noch nie in der Schweiz: Elektro- und Telematik-Installateur/innen aus allen Landesteilen der Schweiz werden diesen Samstag in Zürich vor dem Sitz des Verbands der Schweizerischen Elektro-Installationsfirmen (VSEI) demonstrieren. Sie haben es gründlich satt, als Stiefkinder der Bauberufe behandelt zu werden: Die Löhne sind angesichts des hohen Ausbildungsniveaus und der grossen Verantwortung zu niedrig, die jungen Berufsleute wandern in Massen ab, eine vorzeitige Pensionierung gibt es nicht. Die Elektriker/innen verlangen im Rahmen der diesjährigen Erneuerung ihres Gesamtarbeitsvertrags (GAV) laut und deutlich eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Sie werden um 13.30 Uhr vom Hauptbahnhof Zürich (Walchebrücke) zum Sitz des VSEI marschieren und eine Petition mit über 4'000 Unterschriften einreichen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Medienorientierung um 12.30 Uhr. Zürich, Walchebrücke (neben dem Hauptbahnhof). Teilnehmer/innen: (…).
Unia Schweiz, Medieneinladung, 15.5.2018.
http://www.textverzeichnisse.ch/Portals/7/Unia%20Schweiz/Elektriker.%20Arbeitsbedingungen.%20Unia%20Schweiz,%202018-05-15.pdf
16.02.2018 Schweiz
Personen
Work
Christian Egg
Elektriker
GAV
Vertragsverhandlungen
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Elektrikerchefs ausser Rand und Band: Sie wollen 44-Stunden-Woche. Die Stromerchefs fahren frontal: Gleich am ersten Tag der GAV-Verhandlungen kam es deshalb zum Eclat. Eigentlich wollten Gewerkschaften und Arbeitgeber am 30.Januar zum ersten Mal über den neuen Elektriker-Gesamtarbeitsvertrag (GAV) verhandeln. Der geltende Vertrag läuft Mitte 2019 aus. Doch es kam anders. Unia-Vizechef und Verhandlungsleiter Aldo Ferrari fasst zusammen: „Das Treffen hat nicht lang gedauert. Wir konnten gar nicht richtig verhandeln“. Grund waren die völlig überdrehten Forderungen der Patrons unter Verbandspräsident Michael Tschirky: Er will die Arbeitszeit von 40 auf 44 Stunden ausweiten - ohne auch nur einen Franken mehr Lohn zu bezahlen. Und er will den Mindestlohn nach der Lehre (derzeit 4525 Franken für Elektromonteurinnen und -monteure) abschaffen. Erst nach einem Jahr Berufspraxis solle überhaupt ein Mindestlohn gelten. so die Idee der Arbeitgeber. Bigler lässt grüssen. Unia-Mann Ferrari stellt nun klar: „Auf dieser Basis können wir nicht verhandeln» Aus den Forderungen höre man eindeutig die forschen Töne des Gewerbeverbandes. Im November hatte der oberste Gewerbler. Hans-Ulrich Bigler (FDP), die 50-Stunden-Woche gefordert. Ferrari: „Es war offensichtlich: Die Patrons haben die politische Position des Gewerbeverbands vertreten, anstatt gemeinsam mit den Sozialpartnern die Branche vorwärtszubringen.“ Verhandlungsleiter Tschirky ist schliesslich nicht nur Zentralpräsident des (…). Christian Egg.
Work, 16.2.2018.
Personen > Egg Christian. Elektriker. Vertragsverhandlungen. Work, 2018-02-16.
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29.09.2017 Schweiz
Personen
Work
Christian Egg
Elektriker
GAV
Volltext
In der ganzen Schweiz organisieren sich die Elektriker. Jetzt blitz’s bei den Stromern. Tausend Selfies von Elektrikern sollen zeigen: Uns ist es ernstl Die geprellten Westschweizer Stromer betreiben derweil ihren Patron. Um 17‘000 Franken hat der Chef der Elektrofirma Reichenbach aus dem Kanton Waadt seine drei Angestellten geprellt: Während Monaten hat er zahlreiche Überstunden sowie Entschädigungen für Arbeitsweg und Mahlzeiten nicht ausbezahlt. Seit drei Wochen streiken die drei Elektriker deshalb (Work berichtete). Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, greifen sie jetzt zu rechtlichen Mitteln: Mit Unterstützung der Unia haben sie gegen ihren Chef eine Betreibung eingereicht. In der ganzen Schweiz nimmt derweil die Kampagne für einen besseren Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Fahrt auf. In allen Regionen sind Elektrikerkomitees entstanden, zu denen alle willkommen sind. Die Unia hat eine Selfie-Aktion gestartet und sammelt Fotos von Elektrikerinnen und Elektrikern auf der Baustelle. Yannick Egger vom Sektor Gewerbe der Unia: „Das Ziel sind tausend Selfies. Daraus werden wir ein riesiges Poster herstellen. welches das Logo der Kampagne darstellt.“ Und so bildlich darstellen, wie viele Angestellte in der Branche einen besseren Vertrag fordern. Das ist wichtig. Die Verhandlungen zum Elektriker-GAV beginnen Anfang 2018. Derzeit führt die Unia eine grossangelegte Umfrage durch. Darin können alle Elektrikerinnen und Elektriker angeben, welche Forderungen für sie am wichtigsten sind. Christian Egg.
Work, 29.9.2017.
Personen > Egg Christian. Elektriker. GAV. Work, 2017-09-29.
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12.09.2017 Schweiz
Unia Schweiz

Elektriker
GAV
Volltext
Achtung: Elektriker/innen unter Spannung. Elektriker/innen aus der ganzen Schweiz haben an ihrer Berufsversammlung beschlossen, eine landesweite Kampagne zur Erneuerung ihres Gesamtarbeitsvertrags (GAV) zu lancieren. In einer Umfrage werden zuerst die wichtigsten Punkte erhoben, die auf den Baustellen verbessert werden müssen. Die Ergebnisse werden an der nächsten Versammlung Ende November erörtert. Daraus leiten sich die konkreten Forderungen für die Vertragsverhandlungen ab. Die Delegierten betonten, dass die Arbeitsbedingungen der Branche hinter denen im restlichen Baugewerbe zurückgeblieben sind. Das muss jetzt korrigiert werden. Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden. Obwohl sie gut ausgebildet sind und einen gefährlichen Beruf ausüben, sind die Arbeitsbedingungen der Elektriker/innen schlecht. In der Elektrobranche sind die Löhne um bis zu 600 Franken tiefer als im Bauhauptgewerbe. Die Verpflegungsspesen betragen sechs Franken weniger. Kampagne für guten GAV. Die Elektriker/innen weigern sich, die armen Verwandten des Bauwesens zu bleiben. Das wollen sie in der Kampagne laut und deutlich klarmachen. In der ganzen Schweiz werden zurzeit gewerkschaftliche Komitees gebildet. Diese führen regionale Aktionen durch und vertreten die Forderungen der Elektriker/innen. Der Unmut nimmt zu, wie die jüngsten Protestaktionen in zwei Unternehmen im Kanton Waadt, die sich nicht an den GAV gehalten haben, zeigen. Gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen
Unia Schweiz, 12.9.2017.
Unia Schweiz > Elektriker. GAV. Unia Schweiz, 2017-09-12.
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