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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
21.11.2014 Schweiz
Ecopop
Personen
Work
Ralph Hug
Auslandschweizer
Ecopop-Initiative
Volltext
Wegen der rigorosen Beschränkungen von Ecopop: Müssen Auslandschweizer draussen bleiben? Wenn wir am 30. November über Ecopop abstimmen, stimmen wir auch über die Zukunft der Auslandschweizer ab. Anruf von Unia-Mitglied Mario Facchinetti (66) bei der Work-Redaktion. Er findet es unverständlich, dass es Auslandschweizer und Auslandschweizerinnen gibt, die für die Ecopop-Initiative sind. Facchinetti: „Die schaden sich damit doch selber!“. Ecopop will das jährliche Wachstum auf 0,2 Prozent der Bevölkerung limitieren. Ohne Wenn und Aber. Will ein Auslandschweizer nach Hause zurückkehren, laufe er Gefahr, dass er nicht mehr in die Schweiz eingelassen werde, wenn die Limite bereits ausgeschöpft sei, erklärt Facchinetti. Heimkehr. Er weiss, wovon er spricht. Nach vielen Jahren als Gastronom in Italien ist Facchinetti 2007 wieder in die Heimat zurückgekehrt. Hätte er draussen bleiben müssen, wenn Ecopop dann in Kraft gewesen wäre? Die Frage ist offen. Tatsächlich gibt es im Text der Ecopop-Initiative keine Differenzierung von Ausländern und Schweizern. Zuwanderung ist Zuwanderung, der Pass spielt keine Rolle. An die Auslandschweizer und -schweizerinnen haben die Initianten nicht gedacht. Das haben sie gegenüber dem „Tages-Anzeiger“ auch schon eingeräumt. (…). Ralph Hug.
Work, 21.11.2014.
Personen > Hug Ralph. Ecopop-Initiative. Auslandschweizer. Work, 21.11.2014.
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21.11.2014 Schweiz
Ecopop
Personen
Work
Marc Spescha
Ecopop-Initiative
Einwanderung
Grenzgänger
Volltext
Die Zuwanderungsstopp-Initiative unter der Lupe. Ecopop: Diktatur der Zahl. Der Zürcher Migrationsrechtler Marc Spescha hat die Ecopop-Initiative juristisch geprüft. Sein Fazit: „Menschenfeindlich und menschenrechtswidrig“. Menschliches Tun und Lassen wird in Zahlen vermessen. Für menschliche Gefühle, Wünsche und Sehnsüchte sind diese allerdings nicht empfänglich, und Menschenrechte lassen sich schon gar nicht zahlenmässig definieren, geschweige denn auf eine Prozentzahl begrenzen. Entweder, sie gelten oder sie gelten nicht. Die Initianten der Ecopop-Initiative haben sich dieser Erkenntnis verschlossen. Sie glauben, die erträgliche Menschen- bzw. Immigrantenzahl prozentgenau definieren zu können: 0,2 Prozent pro Jahr darf die ständige Wohnbevölkerung infolge Zuwanderung im dreijährigen Durchschnitt wachsen. Im Klartext heisst dies, dass nach Annahme der Ecopop-lnitiative noch eine Nettozuwanderung von ungefähr 17‘000 Personen pro Jahr möglich wäre. Das ist nur noch rund ein Fünftel bis ein Viertel des bisherigen Wanderungssaldos. In Zahlen: Rund 70‘000 Menschen weniger als bisher könnten nicht mehr auf Dauer in die Schweiz einreisen und hier leben, als Familienangehörige nachfolgen, hier studieren oder arbeiten oder als Flüchtlinge anerkannt werden. Verantwortungslos. Ecopop sagt nicht, wie das technisch, bürokratisch bewerkstelligt werden soll. (…). Marc Spescha
Work, 21.11.2014.
Work > Ecopop-Initiative. Einwanderung. Work, 21.11.2014.
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22.08.2014 Schweiz
Ecopop
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Oliver Fahrni
Ecopop-Initiative
Rassismus
Volltext
So ticken die Leute von Ecopop. Ihre braunen Väter. Ecopop zeichnet Menschen als Tiere und verknüpft Null-Zuwanderung mit Umweltschutz. Damit überholt sie sogar noch die SVP rechts. Ein Mann namens David Brower schrieb: „Kinderkriegen sollte ein strafwürdiges Verbrechen gegen die Gesellschaft sein, ausser die Eltern hätten eine staatliche Lizenz dazu.“ Sämtliche Zeugungsfähigen müssten dazu gezwungen werden, „verhütende Chemikalien“ einzunehmen. Brower war durchaus kein Wirrkopf, sondern erster Direktor der amerikanischen Umweltorganisation Sierra Club und Gründer der weltweit agierenden „Friends of the Earth“. Der Slogan: „Global denken, lokal handeln“ stammt von ihm. 1969 gab Brower beim US-Biologen Paul R. Ehrlich ein Buch in Auftrag, das Weltbestseller wurde: „Die Bevölkerungsbombe“. Ehrlich faselte von 27 Milliarden Menschen und erklärte sämtliche ökologischen Probleme mit der „Überbevölkerung“. Das hatte einen schlagenden Vorteil für viele Konzerne und Superreiche, die diese Umweltorganisation kräftig sponserten: Nicht mehr die blindwütige Plünderung der Rohstoffe, die Verschmutzung von Wasser, Boden und Luft durch Fabriken oder die Verhinderung von Umweltmassnahmen durch Konzernlobbies waren die Ursachen der ökologischen Probleme. (…). Oliver Fahrni.
Work, 22.8.2014.
Personen > Fahrni Oliver. Ecopop. Faschismus. Work, 22.8.2014.
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